Kabel Helpdesk Forum

Dann soll UM mal in NRW auf der Störanfälligen Frequenz 178MHZ ein paar DAB+ Träger aufschalten.
Die Mitbürger haben dann mal eine Chance von Analog Radio weg zu wechseln. Die Industrie hat dann die Chance passende Geräte zu bauen.

Das Digitale Radio was UM besitzt ist im Grunde unbrauchbar.
Wenn ich mit ein Digital Receiver in Verbindung eines Fernseher brauche um die Radio Programme rauf und runter zu zappen dann kann ich auch Fernsehen.
Schön auf ein Musik Sender geschaltet.

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Kommt jetzt nachtürlich drauf an, was man möchte, aber finde für FTA Radio hören ist eine D-Box 2 recht gut die man via Chinch an die Stereoanlage koppeln kann. Zudem gibt's die Teile schon für 5€ teilweise.

Wie sieht das den aus?
Eine hässliche DBox 2 neben einer schönen Anlage.
Ich brauche die ganzen Multimedia Dose Anschlüsse die Infrage kommen für was anderes.

Wie ich UM kenne sitzen die das Thema aus ohne was zu unternehmen bis die Leute genervt sind und freiwillig weg wechseln.
Die Industrie wird das nicht Regeln aber es wird anders geregelt.

Vodafone. Die machen das richtig. Direkt Analog Radio mit abschalten.
Der Shitstorm wird sowieso durch das Netz gehen.

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Ab Februar ist Romance TV einen Monat frei empfangbar auf dem Infokanal laut der neuen Infotafel dort.

Für alle die keine Glotze vor sich haben oder das Bild von CKA82 schlecht lesen können

Den Sender hätte man gut gleich im Januar starten können, aber ob es Sinn macht Konkurenz zum Schnupperkanal zu machen

Ps.: Das Hintergrundbild ist neu oder, so eine farbige Infotafel habe ich bisher noch nirgends wahr genommen
Das Bild ist mit 2,5Mbit Standbild sehr stark grisselig und Artefaktehaltig. Das verstehe ich nicht.

Im Februar ist z.B. Valentinstag, vielleicht hat das irgendwas damit zu tun, dass der Sender erst im Februar kommt.

Klar, dachte ich mir auch zuerst. Sky macht es ja auch mit Sky Romantic auf Sky Emotions.
Schnupperkanal öffnen und gut wärs hätte ich gesagt.

... ich verstehe das mit der D-Box2 nur für einen Vorschlag. Kabelnutzer die AV-Receiver nutzen, haben i.d.R. daran auch ein DVB-C-fähiges Empfangsgerät angeschlossen; sei es ein DVB-C-Receiver oder ein TV-Gerät. Auch über das TV-Gerät kann digitales Radio genutzt werden. Halbswegs moderne TV-Gerät erlauben hierfür die Abschaltung des Bildschirms.

Davon mal abgesehen ist UKW-Hörfunk via Kabel nur ein "Nischenprodukt", das von wenigen Haushalten genutzt wird. Meist werden die Hörfunkprogramme drahtlos empfangen.
Anders als Vodafone hat Unitymedia, zumindest in NRW, ein Problem und das sind die Lokalradios, die ausschliesslich nur in ihren eigentlichen Versorgungsgebieten verbreitet werden wollen.
Dazu werden die Lokalradios meiner Ansicht seitens der LfM-NRW geschützt, was den Fortschritt mit digitalem Hörfunk massiv ausbremst, vor allem auch was die digital-terrestrische Verbreitung angeht ..

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Kanalbelegung digitales Kabelfernsehen (Unitymedia) Bonn

Es wäre aber kein Problem die Radio NRW-Sender nur Lokal einzuspeisen. Und ich hoffe, dass das dieses Jahr auch endlich passieren wird...

... doch, es ist ein Problem. Schon bei der analogen UKW-Kabelverbreitung kann man nicht zu 100% gewährleisten, das nur die für die jeweilige Region nur das "zuständige" Lokalradio eingespeist wird.
Digital ist das noch schwieriger.
Bei den WDR Lokalzeiten sieht das zwar nicht ganz so dramatisch aus, aber auch hier kann nicht gewährleistet werden, dass nur die regional richtige Lokazeit verbreitet wird. Digital umgeht man das Problem, in dem man 2 WDR Lokalzeiten pro Hub verbreitet ...

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Kanalbelegung digitales Kabelfernsehen (Unitymedia) Bonn

So ganz einfach ist es aber auch bei Vodafone nicht, wenngleich die Kabelnetzstruktur in NRW natürlich viel, viel komplizierter ist...

Beispiel: Donau 3 FM wird lokal im Bereich Günzburg als Ortssender analog ins Kabel eingespeist (~ 20.000 WE), in allen anderen Gebieten vom Hub Augsburg ist er aber nicht zu hören. Wenn aber dieses Jahr auf digital umgesetzt wird, muss Donau 3 FM aus technischen Gründen im gesamten Gebiet des Hub Augsburg (~ 170.000 WE) verbreitet werden, was ne ganz schöne Erhöhung der Reichweite wäre.
Einzige Möglichkeit, das abzuwenden, wäre die Abtrennung des Bereichs Günzburg von Augsburg und die Errichtung eines komplett neuen Hubs dort. An anderen Orten wurde sowas übrigens auch schon gemacht...

Für UM bedeutet das: Sie müssten an allen Einspeisepunkten, wo im Moment analoge Radios lokal ins Kabel eingespeist werden, eigene Hubs errichten, dann könnte man überall wenigstens das aktuelle analoge Radioangebot 1:1 auf digital umsetzen.

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Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone

Richtig. Wo liegt denn dann aber das Problem dies einfach Digital zu übernehmen?

Ein Problem wird das nicht darstellen.
UM wird das Analog wahrscheinlich erst mal so belassen. Die wissen eh nicht was die mit diesen 20 Mhz ( von 85 - 107 ) anfangen sollen.
Internet Upload geht von 3 - 85 Mhz begrenzt durch die Verstärker die im Moment überall eingebaut sind.
Fernsehen fängt bei 107 Mhz an. Auch Bautechnisch durch die Turner begrenzt.
DAB+ bei 170 Mhz
Internet Download bei 200 Mhz.

20 Mhz die Digital im Moment nicht genutzt werden können. Die aber in den Bereich Internet Upload dazu gehören.

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Weil man im digitalen Bereich die lokalen Einspeisungen aus technischen Gründen nicht oder nur mit Aufwand auf die expliziten Versorgungsgebiete beschränken kann. Weiter oben hab ich ein Beispiel geschrieben.

Oder um es technisch zu erklären:
Ein Hub besteht i.d.R. aus mehreren "Unter"-Hubs, die jeweils nur einen Teil des Netzes versorgen. Der Hub Duisburg besteht z.B. aus den Unterhubs Duisburg und Mülheim.
Grundsätzlich wird das Signal für das gesamte Netz nun zwar direkt am Hub in Duisburg zusammengestellt, an den Unterhubs können aber weitere analoge (und nur analoge!) Radiosender noch dezentral hinzugemuxt werden. Damit kann man (als Beispiel) Radio Mülheim am Unterhub in Mülheim analog ins Kabel dazumuxen, in Duisburg kann er aber (trotz gleichem Hub) eben nicht empfangen werden. So kann man die Verbreitungsgebiete auch im Kabel einigermaßen beschränken.

Digital hingegen lassen sich die Einspeisungen aber eben nicht auf die Unterhubs beschränken, sondern erfolgen generell nur noch an den Hubs selber. Das bedeutet, dass Radio Mülheim von oben nicht mehr nur in Mülheim, sondern automatisch auch in Duisburg digital im Kabel wäre, obwohl es gar nicht ihr Verbreitungsgebiet ist. Und das wollen die Privatradios gerade in NRW wohl nicht...

Natürlich könnte UM jetzt den Bereich Mülheim komplett von Duisburg abtrennen und einen eigenen Hub dort errichten. Dann könnte man auch die digitale Einspeisung der Lokalradios nur auf die jeweiligen Versorgungsbereiche beschränken, aber das kostet halt...

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Digitale Programmübersicht für das Kabelnetz von Vodafone

Dazu kommt das grössere Verbreitung. Also mehr Zuschauer/Kunden auch teurer für den Sender wird. Schliesslich empfangen mehr den Sender