sogi7762 hat geschrieben:
hier wird über Frequenzen geredet. Weiß jemand von euch, was zu meiner Frage unter: Pegelmessung: Was bedeuten die Werte, vieviel Pegel nötig?
Hatten wir das nicht schon?
Zitat:
Hier noch ein paar Stichworte, die auf dem Abnahmezettel der Anlage stehen, vielleicht haben die etwas mit "tief" und "hoch" zu tun:
Noch mal: Es gibt tiefe und hohe Frequenzen. Eine Kanal ist immer auf eine festgelegte Trägerfrequenz aufmoduliert, in Europa entweder mit einer Bandbreite von 7 oder 8 MHz. Eine solche Trägerfrequenz hat entsprechend ihrer Höhe und des Trägersignales einen minimal und einen maximal einzuhaltenden Signalpegel, je nachdem, an welcher Stelle gemessen wird. Der Signalpegel wird als logarithmische Größe der Dämpfung, b zw. Verstärkung in Bezug zur Spannung des Trägersignales zu einem Millivolt oder zu einem Microvolt angegeben.
Zitat:
Kanäle D130,
K05,
K29,
D802
Das sind die zu messenden Referenzkanäle, welche Kabel BW vorgibt.
"D130" oder "Sonderkanal 4" ist der erste Kanal im Frequenzspektrum mit einem digitalen TV-Trägersignal (126-134 MHz). Der Mindestpegel, welcher am ÜP einzuhalten ist beträgt 56 dB(µV).
"K05" ist der erste Kanal im VHF III-Frequenzband (171,75 - 178,75 MHz), belegt mit einer analogen Trägerfrequenz und ist als untere analoge Referenzfrequenz festgelegt. Der Mindestpegel am ÜP beträgt 66 dB(µV).
"K29" ist die letzte Trägerfrequenz im Spektrum, die mit einem analogen Signal belegt ist (531,25 - 539,25 MHz). Der Mindestpegel am ÜP beträgt 60 dB(µV).
"D802" oder "Kanal 62" ist der letzte belegte Kanal im Frequnzspektrum, logischerweise digital (798 - 806 MHz). Der Mindestpegel am ÜP beträgt eigentlich 50 dB(µV), Kabel BW hat diesen intern aber auf 47 dB(µV) festgelegt.
Auf dem Pegelanhänger wird jeweils der Signalpegel dieser vier Kanäle am Verstärkereingang und am Verstärkerausgang angegeben. Es hat also auch nichts mit "tief" und "hoch" zu tun. Vergiss das bitte! Es irretiert einfach! Was du gesehen hast, ist nichts weiter, als die Referenzpegelmessung einer voreingestellten tiefen und einer hohen Frequenz. Damit kann man die Schräglage ermitteln.
MfG