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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 09:32 
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Das ging jetzt aber schnell über die Bühne:


http://www.digitalfernsehen.de/Vodafone ... 606.0.html


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 09:40 
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Schauen wir mal ob das so einfach beim Kartellamt durchgeht - wenn dem so ist gibts ein DUOPOL und Vodaphone ist zusätzlich im Mobilfunk ziemlich mächtig - ob das so gut ist für die Verbraucher sei mal dahingestellt aber für die KDG Kundern kann es eigentlich nur besser kommen. Die seltsame weltfremde Strategie der bisherigen KDG Führung macht mich immer wenn ich davon höre froh, dass ich nicht im KDG versorgten Gebiet wohne sondern mit jetzt UM KBW einen der innovativsten Kabelanbieter Deutschlands habe.

Just My 2 Cents

Thomas

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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 09:46 
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Kann eigentlich nur gut für uns sein, da Vodafone ein direkter Konkurrent zu der Telekom ist, werden sie Kartellrechtlich wahrscheinlich ihr Kabelnetz für andere Wettbewerber öffnen müssen wegen der Wettbewerbsgleichheit.
Sollte das der Fall sein, wird UMKBW dann wohl auch nichts anderes übrig bleiben, als ebenfalls sein Netz für den Markt zu öffnen.
Ergo, haben wir mehr Wettbewerb, mehr Angebote und eventuell mehr Vielfalt.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:35 
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Ich bin gespannt wie sich das auf das Verhalten der KDG auswirken wird, vielleicht werden dann auch mal viele Betonköpfe in Unterföhring entsorgt... bleibt dann aber zu hoffen dass nicht noch viel größere Betonköpfe dann dafür eingesetzt werden.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:41 
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Irgendwie hab ich da ein ungutes Gefühl....

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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:43 
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Trotz entgangener Einspeiseentgelte der ÖR (und das ist vielleicht erst der Anfang), scheint es trotzdem noch sehr lukrativ zu sein einen Kabelnetzbetreiber wie Kabel Deutschland zu übernehmen.
Warten wir mal ab wie sich das ganze unter Vodafone weiterentwickelt.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 10:57 
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Ein Looserverein schluckt den Nächsten - meine rein persönliche Sicht.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 12:00 
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Chris hat geschrieben:
Ein Looserverein schluckt den Nächsten - meine rein persönliche Sicht.


Das seh ich ähnlich.Bin heilfoh,dass UM die-vermutlich-nicht übernimmt.
Würde nur jede Weiterentwicklung blockieren.
Für KD-Kunden -aus meiner Sicht- zwar keine gute Nachricht,
aber schlechter kann´s ja wohl nicht mehr werden.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 13:57 
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Hat Vodafone nicht auch die ÖRs in HD ??????????????????


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 14:43 
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yvedbro hat geschrieben:
Hat Vodafone nicht auch die ÖRs in HD ??????????????????


Ja.

P.S.: Ein Fragezeichen tuts auch.

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http://www.speedtest.net/result/3887132624.png


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 15:13 
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Chris hat geschrieben:
Ein Looserverein schluckt den Nächsten - meine rein persönliche Sicht.


... und dabei waren beide einst Vorzeigeunternehmen in ihrer Branche:
- Vodafone hatte bereits frühzeitig auf den großflächigen Aufbau des UMTS-Netzes gesetzt, als andere noch gar keinen Bedarf an UMTS gesehen haben
- Kabel Deutschland hat einst versucht, allen Kunden ein halbwegs angemessenes Angebot an digitalen Sendern zu bieten, da wurden dann auch Notlösungen wie die Belegung von 73 und 81 MHz gefunden. Zu dieser Zeit gab es bei Kabel BW im unausgebauten Netz nur ein absolut mageres Angebot an digitalen Sendern.

Inzwischen sind jedoch an beiden andere Größen der Branche auf der Überholspur vorbei gezogen. :Bandit1:


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 15:14 
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Die Verträge sind fertig, fehlt noch die Zustimmung der Aktionäre, die als Formsache bezeichnet werden:

http://www.quotenmeter.de/n/64535/vodaf ... -offiziell

Entgegen der Meinung der meisten hier, sehe ich diese Vereinigung aus oben genannten Gründen, weitaus positiver.
Denn es sieht so aus als ob die Kabelnetzanbieter durch diese Fusion ihre Netze dem Markt öffnen müssen.

Vodafone ist übrigens beim Ausbau des LTE Netzes wieder vorne mit dabei und im mobilen Datennetz mit der Telekom nahezu gleichwertig.
Im Festnetz kann man eben nicht mehr Leistung erbringen als das Netz der Telekom hergibt, deshalb macht man ja den Deal.


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 15:51 
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Lo_Wo hat geschrieben:
Im Festnetz kann man eben nicht mehr Leistung erbringen als das Netz der Telekom hergibt, deshalb macht man ja den Deal.


Die Telekom hat so viel Kapazitäten, da sind noch genügend Reserven da. Vodafone nutzt jedoch ein eigenes Core-Netz, das heißt es wird nur die TAL von der Vermittlungsstelle bis zum Kunden von der Telekom angemietet.

Sollte es bei Vodafone tatsächlich Kapazitätsengpässe im Festnetz geben, so müssen sie eben selber erweitern und ausbauen.

Die ganze Drossel-Problematik bei der Telekom hat jedenfalls nichts damit zu tun, dass sie keine Kapazitäten mehr hätten. Die meisten Vermittlungsstellen sind mittlerweile von ATM auf GbE-Technik umgestellt worden, das heißt es ist nun ein vielfaches günstiger ein zigfaches an Kapazität bereit zu stellen.

Und die Problematik mit zu geringer DSL-Bandbreite beim Endkunden hat damit auch nichts zu tun, hier ist die TAL schlichtweg zu lang und es muss eben per Outdoor-DSLAM ausgebaut werden. Das ist aber, bis auf die großen Ortsnetze, bisher nur punktuell der Fall, weil es einfach sehr aufwändig und sehr teuer ist.

Die KNB fahren ja schließlich leider auch nicht jeden KVz mit Glasfaser an, sondern meist nur die Vermittlungsstellen (daher teilen sich mehrere Hundert bis Tausend Kunden eben die Bandbreite des jeweiligen Fibernodes).


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 17:49 
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websurfer83 hat geschrieben:
Die ganze Drossel-Problematik bei der Telekom hat jedenfalls nichts damit zu tun, dass sie keine Kapazitäten mehr hätten. Die meisten Vermittlungsstellen sind mittlerweile von ATM auf GbE-Technik umgestellt worden, das heißt es ist nun ein vielfaches günstiger ein zigfaches an Kapazität bereit zu stellen.

Und die Problematik mit zu geringer DSL-Bandbreite beim Endkunden hat damit auch nichts zu tun, hier ist die TAL schlichtweg zu lang und es muss eben per Outdoor-DSLAM ausgebaut werden. Das ist aber, bis auf die großen Ortsnetze, bisher nur punktuell der Fall, weil es einfach sehr aufwändig und sehr teuer ist.

Die KNB fahren ja schließlich leider auch nicht jeden KVz mit Glasfaser an, sondern meist nur die Vermittlungsstellen (daher teilen sich mehrere Hundert bis Tausend Kunden eben die Bandbreite des jeweiligen Fibernodes).

Ahaa........Hmmmm......Okeee....... :10:
Na wenn es so kompliziert ist, hätte ich mir auch ein eigenes Kabelnetz für ein paar Milliarden gekauft!
:lol:
Sorry, nicht böse sein, aber das musste raus.
Ich bin Kaufmann von Beruf, ich kalkuliere, vertreibe und vermarkte Güter des täglichen Lebens.
Ich liebe Technik die funktioniert, habe aber wenig bis keine Ahnung vom Aufbau und Hergang des Prozesses.
Sei nicht böse!

Ich wage aber zu behaupten, dass wenn sich der zweitgrößte Telekommunikationsanbbieter mit dem größten Kabelnetzbetreiber in Deutschland vereinen, schon ein Unternehmen entsteht, welches enormes Potenzial haben könnte, so es denn richtig gemanagt wird.
Alleine das mobile TV Geschäft birgt enorme Wachstumsmöglichkeiten, wie SkyGo derzeit beweist.
Gekoppelt mit einem gut ausgebauten LTE Netz, schnellem Kabelinternet, den TV Rechten der beiden, die schon vorhanden sind......
Puhh, ich bin mir nicht sicher ob UMKBW da nicht langfristig vielleicht sogar hinten runter fällt.
Aber man könnte sich ja als zweitgrößter Kabelnetzbetreiber mit dem Branchenführer der Telekom vereinen um ähnliche Strukturen anzunehmen. :idea:
War nur ein Gag!?


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BeitragVerfasst: Mo 24. Jun 2013, 18:14 
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@ Lo_Wo:
Nein, ich bin dir nicht böse, die technischen Hintergründe interessieren auch die wenigsten "Otto-Normal-Verbraucher", aber ich wollte es eben so verständlich wie möglich aber so präzise wie nötig beschreiben, was da im Hintergrund in den Netzen abläuft.

Das Problem ist schlichtweg, dass die Kupfer-Kabel auf der letzten Meile, egal ob Kabelnetzbetreiber oder klassischer TK-Konzern, der Engpass der ganzen Geschichte sind. Deshalb versucht man ja aktuell, das Glasfaser so weit wie möglich zum Kunden zu legen, siehe FTTC (= VDSL), FTTB oder FTTH (= Telekom Fiber).

Und der Endausbau kann nur Glasfaser bis zum Netzabschluss des Kunden sein, das ist aber wahnsinnig teuer und wird noch eine Zeit lang auf sich warten lassen. Wenn es dann mal so weit ist, dann wird es auch keine Unterscheidung mehr zwischen klassischem TK-Konzern (= bisher Zweidraht-Kupferleitung) und Kabelnetzbetreiber (= bisher Koaxial-Kupferleitung) mehr geben, da dann beide direkt das Glasfaser bis zum Kunden gelegt haben werden.

Aber wie lange das noch dauern wird, das mag auch ich nicht abschätzen, das kann schon in 10-15 Jahren soweit sein oder auch erst in 50 Jahren, keine Ahnung. Der limitierende Faktor bei diesem Ausbau ist schlichtweg das Geld. In anderen Ländern ist man dabei bereits wesentlich weiter. Wenn in Deutschland allerdings das bisherige Innovationstempo vorgelegt wird, dann wird es noch sehr lange dauern! Ich sage nur analoge Sender im Kabelnetz einer digitalen Gesellschaft!


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