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BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 19:49 
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greizdeifi hat geschrieben:
Soll das heissen es wird auf die Firma VANTAGE beschränkt?

Es kommen keine weiteren tauglichen Receiver dazu ?


Da steht doch ausdrücklich,dass die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Bedingung:CI+

Im Zweifelsfall KabelBW und/oder den Gerätehersteller kontaktieren!


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BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 19:50 
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greizdeifi hat geschrieben:
Soll das heissen es wird auf die Firma VANTAGE beschränkt?

Es kommen keine weiteren tauglichen Receiver dazu ?


Doch klar, aber Kabel BW kann ja nicht alle Geräte die CI+ können auch probieren.
Da darf der Kunde sich versuchen. Theoretisch müssten alle gehen die CI+ zertifiziert sind.


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BeitragVerfasst: So 18. Dez 2011, 22:37 
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Kabelkasper hat geschrieben:
Die Regelung alle TV Sender gleich zu behandeln bei den Einspeisegebühren mag wohl auch daran liegen, das Kabel BW im Kabelbereich von BaWü ne Monopolstellung hat, oder täusche ich mich da?
Wen ja, so könnte es vielleicht sein, dass sich an dieser Situation so schnell nichts ändern kann/darf.


Die Regelung ist politischer Wille und gilt für alle die Sendedienste in Deutschland anbieten wollen und ist im Rundfunkstaatsvertrag geregelt. Es geht hier nicht um irgendwelche Marktmacht sondern um die Macht der Politik darüber zu entscheiden wer wann und wie in Deutschland die Deutschen mit Informationen versorgen darf.


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BeitragVerfasst: So 18. Dez 2011, 23:03 
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Ist das Französische Paket eigentlich momentan für jeden Frei, weil ich kann alle Sender sehen obwohl ich das Paket nicht gebucht habe?

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BeitragVerfasst: So 18. Dez 2011, 23:21 
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es gibt doch ne promo phase :) lies mal das laufband

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BeitragVerfasst: So 18. Dez 2011, 23:38 
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Das Paket gibt es doch noch gar nicht, oder habe ich etwas verpasst???


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BeitragVerfasst: So 18. Dez 2011, 23:51 
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Das Paket gibt's ab 16.01.2012. Die Sender sind aber bereits alle Free To Air zur Promo aufgeschaltet.


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BeitragVerfasst: Mo 19. Dez 2011, 19:04 
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der_ny hat geschrieben:
Kabelkasper hat geschrieben:
Die Regelung alle TV Sender gleich zu behandeln bei den Einspeisegebühren mag wohl auch daran liegen, das Kabel BW im Kabelbereich von BaWü ne Monopolstellung hat, oder täusche ich mich da?
Wen ja, so könnte es vielleicht sein, dass sich an dieser Situation so schnell nichts ändern kann/darf.


Die Regelung ist politischer Wille und gilt für alle die Sendedienste in Deutschland anbieten wollen und ist im Rundfunkstaatsvertrag geregelt. Es geht hier nicht um irgendwelche Marktmacht sondern um die Macht der Politik darüber zu entscheiden wer wann und wie in Deutschland die Deutschen mit Informationen versorgen darf.


Soweit schon klar, der Knackpunkt ist aber die Höhe der verlangten Eurosumme dieser Gleichbehandlung der Sender. Diese ist nämlich weder im Staatsvertrag noch in der entsprechenden Regulierungsverfügung der Bundesnetzagentur vorgeschrieben und insoweit kann KBW sein Monopol schon weidlich im eigenen Interesse auslegen.


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BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2011, 05:17 
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Erstmal vorweg geschickt - ich finde die Helpdesk-Seite und das Forum hier schon lange sehr aufschluss- und hilfreich!
Definitiv besser als das Original von KBW. Deswegen von mir erstmal ein dickes Danke hierfür! Macht weiter so!

Ich habe mir diesen Thred jetzt komplett durchgelesen und muss sagen, dass ich auch hier die Kritik der angeblichen
"2-3 Miesmacher" absolut teile. Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass die kritische Distanz zu Kabel BW in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat.
Wenn man etwas im Sinne der Verbraucher in Baden-Württemberg erreichen will, dann muss man eben ab und an auch mal ein bisschen "auf die Kacke hauen und die Trommel rühren"...
Ich habe arge Zweifel daran, dass in den entscheidenden Etagen bei Kabel BW überhaupt noch ankommt, was WIR wollen.
Die aktuelle Entwicklung bezüglich Free TV und immer neuen Pay TV-Paketchen spricht aus meiner Sicht jedenfalls Bände.
Auch bei Kabel BW hat man sich inzwischen eingerichtet und ruht sich auf dem bisher (zu recht) guten Image aus.
Dass es z. B. aber auch weiterhin einen Wettberb der Systeme (Sat & Kabel) gibt, hat man inzwischen völlig ausgeblendet.
Dabei wäre es aktuell - gerade im Hinblick auf die feindliche Übernahme durch UnityMedia - absolut angebracht,
wieder mehr Klartext zu sprechen und deutliche Forderungen an den Kabelnetzbetreiber zu stellen!

Nun aber endlich back @ Topic:

Ich komme bei dieser ganzen Scheindebatte auf Grund der Sachlage nur zu einem einzigen Schluss;

Chris hat geschrieben:
Die Regulierungsbehörde sagt, das Kabel BW entweder von niemand eine Einspeisegebühr verlangen darf oder von jedem die selbe.

Das ist auch absolut richtig. Ich halte es für total daneben, wenn Kabel BW oder ihr, die ihr dieses dumme Zeug nachplappert, den schwarzen Peter an die Regulierung weiterreichen wollt. Es geht hier nichts weniger als einen wettbewerbsgerechten, freien Zugang zum Monopolkabelnetz der Kabel BW. Dass hier zwingend reguliert werden muss, damit Kabel BW keine Möglichkeiten hat unterschiedlich hohe Einspeisentgelte nach Gutsherrenart von den einspeisewilligen Sendern zu verlangen, liegt doch völlig auf der Hand und darf daher auch nicht mehr Teil solcher unsäglichen Debatten sein. Also lasst das bitte künftig bleiben!

Zitat:
Das heißt, das ein RTL genau so viel bezahlt wie ein Regio TV. Nämlich X,XX Cent pro Haushalt.

Richtig, genau das ist die fatale Folge, WENN Kabel BW weiterhin auf der Praxis besteht Einspeiseentgelte von den Sendern zu verlangen.
Wozu das bei kleinen oder ausländischen einspeisewilligen Sendern führt, ist inzwischen wohl auch allen klar...

Zitat:
Kabel BW ist es untersagt Sender in der Kabelgebühr zu verrechnen.

Sender natürlich nicht, ja! Den gesamten Aufwand den Kabel BW für den Betrieb mit seinem Kabelnetz hat jedoch schon.
Genau dafür existiert diese Gebühr nämlich. Zum laufenden Betrieb gehört zweifelsfrei z. B. auch die Einspeisung von Sendern. Insofern wäre es Problemlos möglich, die angeblich astronomischen Aufwendungen für die Sendereinspeisung (siehe unten) in die normale Kabelgebühr zu übernehmen. Ich für meinen Teil zahle sehr gerne eine etwas höhere aber für Kabel BW kostendeckende Einspeisegebühr für meinen Kabel-Hausanschluss, wenn ich im Gegenzug dafür Free TV satt bekomme.

Zitat:
Das Kabel BW eine Einspeisegebühr verlangt ist natürlich richtig, da es einen technischen und personellen Aufwand gibt und der will bezahlt sein.

Eben nicht! Ich sehe überhaupt keinen Anlass, den Sendern etwas für die Einspeisung ihres Programms in Rechnung zu stellen. Im Gegenteil - KabelBW sollte froh und glücklich darüber sein, dass so viele Sender grundsätzlich bereit sind, ihr Programm kostenlos zur Weiterverbreitung durch Kabel BW zur Verfügung stellen. Die Zuschauer hätten im Ergebnis viel Free TV Auswahl und Kabel BW ein hochattraktives Programmbouquet. Ich bezweifle außerdem, dass die "personellen und technischen Aufwendungen" für die Einspeisung sich besonders hoch ausnehmen. Warum auch. Die Netzinstandhaltung und Wartung verschlingt Gelder ohne Ende. Die Einspeisungsaufwendung sind dagegen wirklich nur Peanuts.

Zitat:
Das Thema ist einfach, das Kabel BW exakt das selbe Entgeld von France 3 verlangen muss, wie von RTL. Das Problem: RTL gibt das gerne aus, da man Werbekunden durch die Reichweite bekommt. France 3 gibt das nicht gerne aus, da man nur Kosten, aber keine Einnahmen hat, ergo bleibt nur PAY-TV übrig.

Wenn man einen schuldigen suchen will, dann die Regulationen, aber die sind auch nur zu Stand gekommen, weil man sich mit den Privaten 2005 so um's Einspeiseentgeld geklopft hat, daher wurde die Behörde aktiv.


Wie gesagt, des Pudels Kern ist das Verlangen von Einspeisevergütungen von den Sendern. Verzichtet Kabel BW darauf, sind alle Probleme und Hemmnisse auf einmal gelöst.
Weder die Regulierung noch die Sender sind das wahre Problem. Der schwarze Peter gebührt einzig und allein Kabel BW für deren undurchsichtige Geschäftspolitik.
Die Einspeisevergütungen werden hier mit großer Dreistigkeit als Argument hergenommen um das Schnüren immer neuer kleine PayTV Pakete zu rechtfertigen.
Das ist meiner Meinung nach sehr perfide und durchtrieben. Die Damen und Herren bei Kabel BW wissen ganz genau was sie da tun und warum sie es tun.
Wo die Reise aus deren Sicht hingehen soll ist mir inzwischen jedenfalls klar...

Also nochmal im Klartext die drei kritischen Grundfragestellungen;
1. Warum kein Verzicht auf Einspeisevergütung von den Sendern seitens Kabel BW?
2. Ist es - der Höhe nach - tatsächlich unbedingt notwendig die Einspeiskosten auf einen Dritten umzulegen?
3. Falls 2. bejaht wird - warum werden die Einspeisekosten dann nicht (zumindest teilweise) auf die Kabelkunden umgelegt?

@ Chris:
Nimm meine obigen Einlassungen bitte nicht persönlich.
Mein etwas ungnädiger Tonfall gilt wirklich nicht dir, sondern ausschließlich Kabel BW.
Ich befürchte, dass du einfach zu viel Input, den du durch KBW hast einfach völlig unreflektiert
und ungefiltert hier weitergibst. Ich unterstelle dir mitnichten bösen Absichten.
Die Sache ist es jedenfalls wert, sich damit mal genauer auseinanderzusetzen.

Viele Grüße von einem Namensvetter (ebenfalls aus Esslingen ^^)!


Zuletzt geändert von HNIKAR am Mi 21. Dez 2011, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2011, 07:40 
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Moin Moin,
nein, ich nehm das nicht persönlich. Ich versuche hier lediglich die Stellung von Kabel BW wiederzugeben und den Input, den ich bekomme.
Was der User daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich will hier auch nicht bewerten, sondern lediglich aufklären, wieso etwas ist,
wie es ist.
Natürlich kann Kabel BW die Einspeisegebühren komplett abschaffen, aber sie bestehen darauf, da Personal- und Hardwarekosten hier gedeckt
werden. So weit ich weiß gibt es keinen Provider in Deutschland, der nicht Geld für die Einspeisung verlangt.

Grundsätzlich hast Du aber vollkommen Recht. Der von Dir beschriebene Weg würde das Thema lösen.


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BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2011, 11:12 
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Chris hat geschrieben:
Grundsätzlich hast Du aber vollkommen Recht. Der von Dir beschriebene Weg würde das Thema lösen.


Das würde nur stimmen wenn unendlich Platz im Kabel wäre. Das ist es aber nicht. Also muss es zwangsweise eine Selektion geben. Aber wie macht meine eine von seiten KabelBW diskriminierungsfreie Selektion?

Kabelbw und auch seine Kunden haben doch kein Interesse, dass das kabel mit lauter Sender verstopft ist, die keinerlei Wert für den Zuschauer haben und Sender die der Kunde sehen will kommen nicht mehr rein. Also bleibt nur die Selektion über den Preis. Denn nur erfolgreiche Sender generieren genug Einnahmen um sich dann eine Einspeisung leisten zu können. Nicht erfolgreiche fallen natürlich wieder heraus.

Insofern bin ich für die EInspeisegebühr um zu verhindern dass das kabel durch überflüssigen Müll verstopft wird.

Ich wäre z.B. auch dafür die Einspeisegebühr für Analoge Verbreitung in den nächsten jahren Schritt für Schritt anzuheben. Am besten ausgehend vom verschwendeten Platz im vergleich zur digitalen Verbreitung. Dann würden nachund nach die Analogen verschwinden weil es sich nicht mehr für diese lohnt.


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BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2011, 11:53 
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Genau das ist es eben. Selektion bedeutet immer Diskriminierung, deshalb gibt es leider keinen anderen Weg als zu sagen "Wer Free TV ist und zahlt, der darf auch rein."


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BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2011, 17:05 
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Chris hat geschrieben:
Grundsätzlich hast Du aber vollkommen Recht. Der von Dir beschriebene Weg würde das Thema lösen.


Danke für die Anerkennung dieser Tatsachen.

der_ny hat geschrieben:
Das würde nur stimmen wenn unendlich Platz im Kabel wäre. Das ist es aber nicht. Also muss es zwangsweise eine Selektion geben. Aber wie macht meine eine von seiten KabelBW diskriminierungsfreie Selektion?


Vorsicht! Hier droht wieder eine Scheindebatte! Genau mit diesem Einwand habe ich gerechnet.
Das vermeintlich neue Problem - Diskriminierungsfreier Zugang / "verstopfte" Kabelkapazitäten - ist,
verglichen mit dem Grundproblem das durch die bereits genannten Maßnahmen gelöst werden würde, ausnehmend gering!

Und auch hierfür lassen sich garantiert einfache und praktikable Lösungen finden. Abstimmungspraktiken - wie sie hier im Helpdesk gepflegt werden - sind hierfür ein sehr gut gangbarerer Weg.
Dies gekoppelt mit z. B. Einschaltquotenerhebungen in Kabel-BW-Land ermöglichen eine sehr gute, handfeste Selektion zur Relevanz von Sendern und der Notwendigkeit Sie einzuspeisen.
Die Diskriminierung würde damit direkt am Markt vorgenommen. Der Kunde bestimmt "demokratisch" wer reinkommt, wer rausfliegt und wer bleiben darf.
Kabel BW muss sich dadurch den Diskriminierungshandschuh erst gar nicht anziehen.

Im übrigen - die heutige Praxis bedeutet nichts anderes als PREISDISKRIMINIERUNG!
Jeder der es sich nicht leisten kann oder will/darf hat KEINE CHANCE eingespeist zu werden.
Folge ist, dass die z. B. die aus eurer Sicht wervollen französichen Sender nun aus dem Programm rausfliegen.
Diese Art der Diskriminierung sorgt dafür, dass viel wertvoller Content automatisch flöten geht.
Dessen muss man sich stets bewusst sein, wenn man hier "Pro" argumentiert!

Zum Punkt "verstopfte Kapazitäten":
Dazu muss es nicht kommen! Keine Einspeiseentgelte für die Sender bedeuten nicht automatisch den völlig freien Zugang für jeden Popelsender, der eingespeist werden will,
da selbstverständlich weiterhin eine Selektion (siehe oben) durchgführt wird. Und bei Lichte betrachtet sind wir heute weit davon entfernt von "Verstopfung" reden zu können.
Kapazitäten sind genügend da! Doch schon heute haben wir allerdings eine Situation, in der es zu wenig effektive Selektion gibt.
Diese unzähligen Balkan- und Türksender, der ganze Werbesenderdreck und die redundanten christliche Eiferersender sind jetzt schon zu viel des Guten.
Oder nehmen wir mal Pier111.tv, Sparda Welt (ich bin übrigens selbst Kunde bzw. Mitglied dieser Bank) und Co...
-> Das sind alles Sender, die die Welt nicht braucht bzw. deren Relevanz unbedingt erstmal erhoben und bewiesen werden sollte.
Solche Sender werden nur eingespeist, weil Sie als "Bonus" laufen oder weil Sie es sich schlichtweg problemlos leisten können.
Ist diese Praxis also sinnvoll und Marktgerecht am Bedarf der Kabelkunden ausgerichtet? Wohl kaum.
Die Verstofpung wertvoller Kapazitäten findet doch schon längst statt. Augen auf!

Die großen deutschen Sender, die der Mainstrem schaut und für wichtig erachtet, drängen sowieso mit großen Elan ins Pay TV, weil Sie sich hier mehr Einnahmen versprechen.
Es geht also, wenn wir ehrlich sind, längst nicht mehr um diskriminierungsfreien Zugang sondern um die Rettung des Free TV!

Kabel BW hat es in der Hand. Fernsehen für den Zuschauer - das wäre doch mal ein großes, neues Wagnis!


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BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2011, 17:46 
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Ich werde den Eindruck nicht los, das hier ein Insider schreibt. Du bist äußerst gut bewandert und schlägst auch tatsächlich gangbare Wege vor.
Du wirkst auf mich gar nicht, als ob Du dich erst gestern damit beschäftigt hättest, sondern viel mehr als hättest Du mal in der Branche bzw. einem Programm Content Management gearbeitet. Die Ausarbeitung der Lösungen war sehr ausgiebig und hat einige Wege aufgezeigt, die auch sicher schon diskutiert wurden.


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BeitragVerfasst: Mi 21. Dez 2011, 19:53 
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HNIKAR hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:
Grundsätzlich hast Du aber vollkommen Recht. Der von Dir beschriebene Weg würde das Thema lösen.


Danke für die Anerkennung dieser Tatsachen.

der_ny hat geschrieben:
Das würde nur stimmen wenn unendlich Platz im Kabel wäre. Das ist es aber nicht. Also muss es zwangsweise eine Selektion geben. Aber wie macht meine eine von seiten KabelBW diskriminierungsfreie Selektion?


Vorsicht! Hier droht wieder eine Scheindebatte! Genau mit diesem Einwand habe ich gerechnet.
Das vermeintlich neue Problem - Diskriminierungsfreier Zugang / "verstopfte" Kabelkapazitäten - ist,
verglichen mit dem Grundproblem das durch die bereits genannten Maßnahmen gelöst werden würde, ausnehmend gering!

Und auch hierfür lassen sich garantiert einfache und praktikable Lösungen finden. Abstimmungspraktiken - wie sie hier im Helpdesk gepflegt werden - sind hierfür ein sehr gut gangbarerer Weg.
Dies gekoppelt mit z. B. Einschaltquotenerhebungen in Kabel-BW-Land ermöglichen eine sehr gute, handfeste Selektion zur Relevanz von Sendern und der Notwendigkeit Sie einzuspeisen.
Die Diskriminierung würde damit direkt am Markt vorgenommen. Der Kunde bestimmt "demokratisch" wer reinkommt, wer rausfliegt und wer bleiben darf.
Kabel BW muss sich dadurch den Diskriminierungshandschuh erst gar nicht anziehen.

Im übrigen - die heutige Praxis bedeutet nichts anderes als PREISDISKRIMINIERUNG!
Jeder der es sich nicht leisten kann oder will/darf hat KEINE CHANCE eingespeist zu werden.
Folge ist, dass die z. B. die aus eurer Sicht wervollen französichen Sender nun aus dem Programm rausfliegen.
Diese Art der Diskriminierung sorgt dafür, dass viel wertvoller Content automatisch flöten geht.
Dessen muss man sich stets bewusst sein, wenn man hier "Pro" argumentiert!

Zum Punkt "verstopfte Kapazitäten":
Dazu muss es nicht kommen! Keine Einspeiseentgelte für die Sender bedeuten nicht automatisch den völlig freien Zugang für jeden Popelsender, der eingespeist werden will,
da selbstverständlich weiterhin eine Selektion (siehe oben) durchgführt wird. Und bei Lichte betrachtet sind wir heute weit davon entfernt von "Verstopfung" reden zu können.
Kapazitäten sind genügend da! Doch schon heute haben wir allerdings eine Situation, in der es zu wenig effektive Selektion gibt.
Diese unzähligen Balkan- und Türksender, der ganze Werbesenderdreck und die redundanten christliche Eiferersender sind jetzt schon zu viel des Guten.
Oder nehmen wir mal Pier111.tv, Sparda Welt (ich bin übrigens selbst Kunde bzw. Mitglied dieser Bank) und Co...
-> Das sind alles Sender, die die Welt nicht braucht bzw. deren Relevanz unbedingt erstmal erhoben und bewiesen werden sollte.
Solche Sender werden nur eingespeist, weil Sie als "Bonus" laufen oder weil Sie es sich schlichtweg problemlos leisten können.
Ist diese Praxis also sinnvoll und Marktgerecht am Bedarf der Kabelkunden ausgerichtet? Wohl kaum.
Die Verstofpung wertvoller Kapazitäten findet doch schon längst statt. Augen auf!

Die großen deutschen Sender, die der Mainstrem schaut und für wichtig erachtet, drängen sowieso mit großen Elan ins Pay TV, weil Sie sich hier mehr Einnahmen versprechen.
Es geht also, wenn wir ehrlich sind, längst nicht mehr um diskriminierungsfreien Zugang sondern um die Rettung des Free TV!

Kabel BW hat es in der Hand. Fernsehen für den Zuschauer - das wäre doch mal ein großes, neues Wagnis!


die regeln nach denen die selektion erfolgt liegen aber nicht in der hand von kabelbw. du hast recht wenn es andere und vielleicht demokratischere wege als den preis gäbe um auszuwählen dann wäre das besser. das würde der zufriedenheit der kunden förderlich sein. dazu müsste aber die politik tätig werden.

und die politik will eben ganz grundsätzlich nicht, dass meinungen der kunden über die angebotenen free tv inhalte bestimmen. hier soll ausschliesslich marktwirtschaftliche mechanismen wirksam sein.

nach derzeitigen recht und gesetzt hat also kabel bw nun einmal ausschliesslich den preis als mittel des einflusses.

der adressat für deine anregung ist also nicht kabelbw sondern die politik. und da musst du dann erst mal 16 landesregierungen von deiner meinung überzeugen.


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