joseph132 hat geschrieben:
Das Kabel Übergabepunkt (im Keller) zur ersten Dose hat eine Länge
von vielleicht 35-40m, von da bis zum Modem sind es nochmal ca. 12m.
Unerheblich. Das muss dann mit einem entsprechenden Verstärker kompensiert werden.
Zitat:
Die Stichdose sollte also auch eine DB 07 sein.
Lieber gleich eine entsprechende Multimedia-Durchgangsdose.
Zitat:
Mit rückkanalfähig meinte ich (nach meinen bisherigen Recherchen)
daß die Dose den Rückkanal des Modems nicht dämpft.
Nochmal zum Verständnis: Nur eine Multimediadose dämpft an den IEC-Buchsen für Radio und TV den Rückwegbereich und zwar um mindestens 30 bis 40 dB. Damit soll verhindert werden, dass über diese Buchsen ein Rauschen auf diesen Frequenzbereich übertragen wird (Ingress-Einstrahlung). Die F-Buchse dagegen lässt das gesamte Spektrum entsprechend der Anschlussdämpfung durch. Jede andere Dose dämpft entsprechend ihrer Anschluss, b zw. Durchgangsdämpfung, wobei der Rückweg am wenigsten gedämpft wird, weil er den niedrigsten Frequenzbereich belegt.
Wird auf einer Stammleitung der Rückweg ungefiltert durchgelassen, so sollten alle Dosen im Stamm Multimediadosen sein, einfach aus dem Grund, dass irgendein angeschlossenes Radio oder TV-Gerät einen Ingress einbringen kann.
Zitat:
Gibt es für mich als Laien eine Möglichkeit, den Pegel am Stammleitungs-Anfang
(wo genau befindet sich der?) herauszufinden?
Ja, mit einem Pegelmessgerät. Was für eine Dose verwendet werden muss, richtet sich nach dem Stamm-Eingang an dieser Dose. Die Koaxialleitung hat eine spezifische Dämpfung pro Meter und auch jede Durchgangsdose hat eine Anschlussdämpfung auf die Buchsen und eine Durchgangsdämpfung zwischen Stamm-Ein- und Ausgang.
Es gibt auch nicht den Signalpegel, sondern hier ist immer das gesamte Spektrum zu betrachten. Die Pegel sind abhängig vom Signal und der Frequenz und über das gesamte Frequenzspektrum hinweg unterschiedlich. Hinzu kommt, dass je Höher die Frequenz ist, auch die Dämpfung zunimmt, die Schräglage sich im Leitungsverlauf also immer zuungunsten der höheren Frequenzen verändert. Alles das muss berücksichtigt werden.
MfG