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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 11:14 
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Newbee
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Hallo Forum,
ich möchte von DSL (Alice) auf KabelBW umsteigen und habe folgendes Problem:
kann ich, bei der auf der Skizze dargestellten Situation, um eine Multimediadose erweitern?
Die momentan verbauten Dosen sind 2x Wisi DB 07 und 1x Wisi DB 03, siehe
http://www.wisi.de/cgi-bin/online_katalog.pl?site=electrical_accessories/universal_wall_outlet_sockets


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 11:20 
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ja. aber die letzte dose (1x Wisi DB 03) wirst du gegen eine durchgangsdose tauschen müssen, da es nur eine enddose ist.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 11:40 
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Kabelfreak
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Die Installation wird doch eh von einem Techniker durchgeführt, da brauchst du nichts selber machen.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 12:07 
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Newbee
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Sind die Dosen rückkanalfähig?
Das Kabel zur Multimediadose muss noch verlegt werden.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 20:50 
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Newbee
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Ich frag einfach nochmal: sind die Wisi Dosen rückkanalfähig oder nicht?
Ich werd aus dem Datenblatt nicht schlau. Wenn ich wie du vorschlägst auf
den Herrn Techniker warte fängt der an Kabel zu legen und Dosen auszuwechseln
auf meine Kosten, sonst würd ich hier nicht so blöd fragen.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 21:32 
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Kabelfreak
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hajodele hat geschrieben:
Vielleicht lags am Kaffee und Kuchen :lol:

Wohl eher, daran, dass die Installation kostenlos ist. :P


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 22:15 
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joseph132 hat geschrieben:
kann ich, bei der auf der Skizze dargestellten Situation, um eine Multimediadose erweitern?
Die momentan verbauten Dosen sind 2x Wisi DB 07 und 1x Wisi DB 03


Dann ist deine Stammleitung schon jetzt miserabel aufgebaut. Eine DB 03 darf dort niemals installiert sein. Das ist eine Stichleitungsdose! Entweder sind die Pegel an den ersten beiden Dosen schon zu niedrig oder an der letzetn Dose zu hoch, denn eine Stichleitungsdose hat eine viel zu geringe Anschlussdämpfung. Was viel schlimmer ist, die Stammleitung ist nicht terminiert.
Was den Techniker angeht: Im Fall der bereits vorhandenen Stammleitung gilt bereits seit Mai 2009, dass nur die vorhandene(n) Dose(n) ausgetauscht werden. Jede weitere Verlegung einer Multimediadose ist für den Kunden ein kostenpflichtiger Zusatzaufwand, welcher direkt vom Kunden mit dem Installateur auszuhandeln ist. Von Kabel BW bekommt er nämlich nichts.
Will man die Installation richtig machen, dann sind entweder alle vorhandenen Dosen gegen Multimediadosen auszutauschen oder nur die erste Dose gegen eine Multimediadose mit integriertem Rückkanal-Sperrfilter am Stamm-Ausgang.

MfG


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 22:35 
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Newbee
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Hi Hempari!
Genau so ist es, nur die erste Dose ist im Pauschalpreis drin.
Die DB 03 hab ich beim Verlängern falsch drangehängt (ich hab keinen Fernseher), ist also eine Stichleitungsdose ohne Dämpfung.
Verstehe ich richtig, daß nur Multimediadosen rückkanalfähig sind?
Falls ja, welche kannst du mir da anraten, da ich die ja alle bis auf die,
die der Techniker setzt, ersetzen muss, oder lässt sich das erst beim Vermessen sagen?
Die von Wisi passen in meine alten Rahmen wenn ich mich nicht irre, da gibt es aber unüberschaubar viele
(individual: DD 04,09 und loop through: DD 11,15,19,21):
http://www.wisi.de/cgi-bin/online_katalog.pl?site=electrical_accessories.
Ich verstehe die Datenblätter nicht im geringsten.


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BeitragVerfasst: Mo 29. Aug 2011, 22:56 
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joseph132 hat geschrieben:
Die DB 03 hab ich beim Verlängern falsch drangehängt (ich hab keinen Fernseher), ist also eine Stichleitungsdose ohne Dämpfung.


Und das Stamm-Ende ist nicht terminiert, was zu Reflexionen führen kann.

Zitat:
Ich verstehe richtig, daß nur Multimediadosen rückkanalfähig sind?


Nein, ganz im Gegenteil. An einer Multimediadose ist die TV- und Radiobuchse nicht rückkanalfähig. Das ist ja der Sinn einer Multimediadose. So wird sicher verhindert, dass angeschlossene Geräte nicht versehentlich eine Störung auf den Rückweg einstrahlen (Ingress). Alle anderen Dosen sind voll rückwegfähig und genau das soll ja möglichst vermieden werden.

Zitat:
Welche kannst du mir da anraten, da ich die ja alle bis auf die die der Techniker setzt ersetzen muss, oder lässt sich das erst beim Vermessen sagen?


Das lässt sich schon vorher sagen, wenn man die Pegel am Stammleitunngs-Anfang kennt. Grob würde ich sagen, die ersten beiden mit 14-16 dB und die letzten beiden mit 10-12 dB Anschlussdämpfung und einen Abschlusswiderstand in die letzte.

MfG


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BeitragVerfasst: Di 30. Aug 2011, 11:37 
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Newbee
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Hallo Forum (speziell Hempari),

ich hab noch eine weitere Dose entdeckt, deshalb nochmals
eine (auch noch etwas weiter standardisierte) Skizze der Situation.
Dateianhang:
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scan 1.jpg [ 16.99 KiB | 8005-mal betrachtet ]

Das Kabel Übergabepunkt (im Keller) zur ersten Dose hat eine Länge
von vielleicht 35-40m, von da bis zum Modem sind es nochmal ca. 12m.

Danke für die super Antwort Hempari. Die Stichdose sollte also auch eine DB 07 sein.
Mit rückkanalfähig meinte ich (nach meinen bisherigen Recherchen)
daß die Dose den Rückkanal des Modems nicht dämpft. Also einen bestimmten
Frequenzbereich (5-65MHz), möglichst durchlässt. Siehe hierzu:
http://www.belsat.ch/Produkte/Installationsmaterial/Antennendosen.htm
Gibt es für mich als Laien eine Möglichkeit, den Pegel am Stammleitungs-Anfang
(wo genau befindet sich der?) herauszufinden?
Gruß Joseph


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BeitragVerfasst: Di 30. Aug 2011, 23:44 
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joseph132 hat geschrieben:
Das Kabel Übergabepunkt (im Keller) zur ersten Dose hat eine Länge
von vielleicht 35-40m, von da bis zum Modem sind es nochmal ca. 12m.


Unerheblich. Das muss dann mit einem entsprechenden Verstärker kompensiert werden.

Zitat:
Die Stichdose sollte also auch eine DB 07 sein.


Lieber gleich eine entsprechende Multimedia-Durchgangsdose.

Zitat:
Mit rückkanalfähig meinte ich (nach meinen bisherigen Recherchen)
daß die Dose den Rückkanal des Modems nicht dämpft.


Nochmal zum Verständnis: Nur eine Multimediadose dämpft an den IEC-Buchsen für Radio und TV den Rückwegbereich und zwar um mindestens 30 bis 40 dB. Damit soll verhindert werden, dass über diese Buchsen ein Rauschen auf diesen Frequenzbereich übertragen wird (Ingress-Einstrahlung). Die F-Buchse dagegen lässt das gesamte Spektrum entsprechend der Anschlussdämpfung durch. Jede andere Dose dämpft entsprechend ihrer Anschluss, b zw. Durchgangsdämpfung, wobei der Rückweg am wenigsten gedämpft wird, weil er den niedrigsten Frequenzbereich belegt.
Wird auf einer Stammleitung der Rückweg ungefiltert durchgelassen, so sollten alle Dosen im Stamm Multimediadosen sein, einfach aus dem Grund, dass irgendein angeschlossenes Radio oder TV-Gerät einen Ingress einbringen kann.

Zitat:
Gibt es für mich als Laien eine Möglichkeit, den Pegel am Stammleitungs-Anfang
(wo genau befindet sich der?) herauszufinden?


Ja, mit einem Pegelmessgerät. Was für eine Dose verwendet werden muss, richtet sich nach dem Stamm-Eingang an dieser Dose. Die Koaxialleitung hat eine spezifische Dämpfung pro Meter und auch jede Durchgangsdose hat eine Anschlussdämpfung auf die Buchsen und eine Durchgangsdämpfung zwischen Stamm-Ein- und Ausgang.
Es gibt auch nicht den Signalpegel, sondern hier ist immer das gesamte Spektrum zu betrachten. Die Pegel sind abhängig vom Signal und der Frequenz und über das gesamte Frequenzspektrum hinweg unterschiedlich. Hinzu kommt, dass je Höher die Frequenz ist, auch die Dämpfung zunimmt, die Schräglage sich im Leitungsverlauf also immer zuungunsten der höheren Frequenzen verändert. Alles das muss berücksichtigt werden.

MfG


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BeitragVerfasst: Mi 31. Aug 2011, 23:34 
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Newbee
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Hi Hemapri,

also sollte ich doch besser auf den Techniker warten, da ich kein
Pegel-Meßgerät besitze. Ich wollte eh schon länger Kuchenbacken
lernen.

Zitat:
Nochmal zum Verständnis: Nur eine Multimediadose dämpft an den IEC-Buchsen für Radio und TV den Rückwegbereich und zwar um mindestens 30 bis 40 dB. Damit soll verhindert werden, dass über diese Buchsen ein Rauschen auf diesen Frequenzbereich übertragen wird (Ingress-Einstrahlung).

Ist der Ingress von Radio- und Fernsehgeräten nicht über die gesamte Bandbreite des Kabels?
Zitat:
Die F-Buchse dagegen lässt das gesamte Spektrum entsprechend der Anschlussdämpfung durch. Jede andere Dose dämpft entsprechend ihrer Anschluss, b zw. Durchgangsdämpfung, wobei der Rückweg am wenigsten gedämpft wird, weil er den niedrigsten Frequenzbereich belegt.

Deshalb nur 1 Modem pro Stammleitung.
Zitat:
Wird auf einer Stammleitung der Rückweg ungefiltert durchgelassen,

Was filtert auf einer Stammleitung, oder meinst du Dämpfung?
Zitat:
so sollten alle Dosen im Stamm Multimediadosen sein, einfach aus dem Grund, dass irgendein angeschlossenes Radio oder TV-Gerät einen Ingress einbringen kann.

Sollten Endgeräte nicht bereits entstört sein?


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BeitragVerfasst: Do 1. Sep 2011, 09:49 
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joseph132 hat geschrieben:
Ist der Ingress von Radio- und Fernsehgeräten nicht über die gesamte Bandbreite des Kabels?


Ein Ingress betrifft immer einen bestimmten Frequenzbereich. Er kann selbstverständlich über das gesamte Spektrum hinweg auftreten. Betrifft er einen Bereich außerhalb des Rückweges, ist aber nur der Vörwärtsweg betroffen und eine Einstrahlung ins Netz ist wegen der Entkopplung der Bauelemente ausgeschlossen. Anders im Rückwegbereich. Hier wird die Störung ins Netz ausgestrahlt und beeinträchtigt sofort das gesendete Signal aller am Netzsegment hängenden Modems.

Zitat:
Deshalb nur 1 Modem pro Stammleitung.


Nein, wieso?

Zitat:
Sollten Endgeräte nicht bereits entstört sein?


Es gibt aber Geräte, die halten sich nicht dran und es solle auch schon vorgekommen sein, dass ein Empfangsgerät einen technischen Defekt erleidet.

MfG


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BeitragVerfasst: Do 1. Sep 2011, 10:22 
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Newbee
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Zitat:
Ein Ingress betrifft immer einen bestimmten Frequenzbereich. Er kann selbstverständlich über das gesamte Spektrum hinweg auftreten. Betrifft er einen Bereich außerhalb des Rückweges, ist aber nur der Vörwärtsweg betroffen und eine Einstrahlung ins Netz ist wegen der Entkopplung der Bauelemente ausgeschlossen. Anders im Rückwegbereich. Hier wird die Störung ins Netz ausgestrahlt und beeinträchtigt sofort das gesendete Signal aller am Netzsegment hängenden Modems.

Verstehe.


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