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BeitragVerfasst: Di 1. Sep 2015, 11:38 
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Newbee
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Guten Morgen an das Forum,


nun möchte ich neben Grüßen als Neuling hier im Board direkt mit der ersten Frage melden.
Wir sind ein kleiner Vertriebspartner und schließen für viele Privatkunden Verträge für UnityMedia ab, bzw. Werten auf Kundenwunsch hin auch Verträge auf. Leider gibt es hier immer mal wieder Fragen und einen festen Ansprechpartner bei UnityMedia haben wir hier nicht mehr. Spricht man mit der Vertriebspartnerhotline, so kommen oft widersprüchliche Informationen raus. Und so hatten wir mit einigen Kunden schon einiges Theater wegen DS-Lite (also der nur noch nativen IPv6-Adresse; keine native IPv4-Adresse mehr).

Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion vom Damm zu brechen, ob man eine native IPv4-Adresse benötigt oder nicht: Bestandskunden sollen theoretisch bei einer Aufwertung doch den aktuellen Zustand behalten.

Problem: Es ist jetzt mehrfach die Aussage gefallen, dass dies ausgerechnet für das größte Produkt: 3Play Premium 200 mit Horizon Recorder UND Komfort-Option nicht gelten soll. Bei dieser Tarifwahl soll angeblich zwingend auf DS-Lite geschaltet werden, da es angeblich anders nicht mehr möglich sei. Eine feste Aussage bekommt man bis jetzt leider nicht.

Und so frag ich mich: wie "gefährlich" ist ein Tarifupgrade aus Kundensicht?
Wenn wir als Vertriebspartner das Upgrade durchführen und im Notizenfeld angeben, dass der Auftrag nur durchgeführt werden darf, wenn die native IPv4-Adresse beibehalten wird, ist das ja eigentlich nicht verbindlich. Wird der Auftrag trotzdem ausgeführt, hat der Kunde kein Rückgaberecht (da der Auftrag ja im Laden und nicht via Fernabgesetz beauftragt wurde). Außerdem ist laut AGB ja auch kein Protokollstandard zugesichert - daher kann man sich ja auch nicht drauf berufen.

Was also stimmt?


Besten Dank und alles Gute.


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BeitragVerfasst: Di 1. Sep 2015, 17:11 
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Unitymedia Fan
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hieß es nicht mal die Horizon kann nur IPv4?

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BeitragVerfasst: Di 1. Sep 2015, 19:03 
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Kabelspezialist
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tonino85 hat geschrieben:
hieß es nicht mal die Horizon kann nur IPv4?

Dies gilt nur für Horizon pur. In Verbindung mit einem 2. Router (z.B. 6940) gibt es für Neukunden IPv6/DS-Lite.
Gerüchteweise wird auch bei der Horizon an IPv6/DS-Lite gearbeitet.

Zur eigentlichen Frage:
Bisher konnte man als Bestandskunde bei IPv4 bleiben.
Es ist aber wichtig, das nach einem Upgrade sofort zu überprüfen.
Ein einfacher Weg ist unter Windows der Blick in die IPconfig. (z.B. cmd.exe - ipconfig) Wenn da eine IPv6-Adresse fe... UND eine 20.. auftaucht, hat man ziemlich sicher DS-Lite. Ausnahme: Man hatte zuvor DS.
Bei den Fritzboxen ist es gleich am Startbild erkennbar. Wenn da was von "AFTR" steht, hat man DS-Lite.

Zur Beschwerde sollte man sich nach meinen Erfahrungen am besten an die Hilfe bei Facebook/Twitter wenden. Das ist komischerweise die einzige Stelle, an der man halbwegs zügig (gib ihnen 1-2 Werktage) kompetente Antworten und Lösungen bekommt.

Die Telefonhotline benutze ich gar nicht mehr.


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BeitragVerfasst: Mi 2. Sep 2015, 08:41 
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Newbee
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Vielen Dank für die Antworten. Ich habe mich selbst jetzt "geopfert" und meinen privaten Anschluss mal umgestellt. Da dies nur als "Spezial Auftrag" im Buchungsportal möglich war, habe ich dort nochmals explizit die Notiz hinterlassen, dass der Auftrag storniert werden soll, wenn IPv4 nicht erhalten bleiben kann. Der Auftrag wurde von UnityMedia jetzt kommentarlos akzeptiert. Hoffen wir mal das Beste.

Klare Aussagen gibt es ja leider dort nicht. Aber ich möchte das Beste hoffen und werde berichten.


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BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2015, 16:40 
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Newbee
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Ich vermelde den ausgeführten Auftrag. Auch hierbei gab es wieder doppeldeutige Aussagen.

Als "Privatkunde" habe ich mich direkt an UntiyMedia (per Mail an kundenbetreuung@usw.) gewandt. Eine Antwort lies leider auf sich warten. Am nächsten Tag hatte ich ja - als Versuchskaninchen - einen Auftrag als Reseller eingestellt mit der Notiz/Mitteilung, dass der Auftrag unbedingt storniert werden muss, wenn eine IPv4-Adresse als Bestandskunde nicht mehr garantiert werden kann. Der Auftrag wurde kommentarlos angenommen. Einen Tag nach der Auftragserstellung wurde die erste Mail beantwortet (mit Kundennummer und damit genauer Zuordnung) und mitgeteilt, dass der Anschluss leider auf IPv6 umgestellt wird, sofern ein Tarifupgrade durchgeführt wird. *gewitter* Hier war die Sorge natürlich jetzt groß, denn der Auftrag wurde kommentarlos angenommen und nicht storniert.

Was soll ich sagen? Ich habe es einfach mal drauf ankommen lassen.

Ergebnis: Der Auftrag wurde ausgeführt und es ist eine IPv4-Adresse erhalten geblieben. Der ursprünglichen Rückmeldung vom Kundenservice nach, scheint dies - trotz Bestandskundenstatus - jedoch normalerweise nicht (immer) der Fall zu sein. Möglicherweise wurden hier - durch die Notiz im Auftrag - einige Augen zugedrückt.

Daher: meinen Dank an UnityMedia :idea:, dass das so reibungslos geklappt hat. Aber den ganzen Aussagen nach, werde ich unseren Kunden trotzdem mitteilen, dass diese Adresse vermutlich nicht erhalten bleiben kann; eine Garantie ist ja laut AGB sowieso nicht gegeben (da dort von Protokollstandards keine Rede ist). Hoffentlich gibt es dann irgendwann mal die Möglichkeit, TV-Pakete (Allstars und co.) auch bei Geschäftskunden buchen zu können oder gegen Aufpreis eine IPv4-Adresse verbindlich als Privatkunde zubuchen zu können. Dies wäre eine Anregung an UnityMedia.


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BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2015, 19:16 
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Selbstverständlich kann man auch als Geschäftskunde die TV Pakete buchen (Habe Selber ALLSTARS incl. HD plus IDH PVR)

Thomas

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BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2015, 19:45 
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Kabelspezialist
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Es ist leider so, dass man bei UM fast immer andere Aussagen bekommt. Auf keine ist wirklich Verlass. Einige Beispiele, die ich in den letzten Wochen mitbekommen habe:

Kunde A) bestellt 3play (IPv4) nach ein paar Wochen fällt ihm ein, dass er noch Komfort (6490) braucht und behält IPv4.
Kunde B) macht es genau so und erhält danach DS-Lite
Kunde C) bestellt beides zusammen und erhält DS-Lite
Kunde D) macht einen Update auf eine höhere Speed und bekommt die TC7200 obwohl er keine andere Hardware will oder braucht (er hat ne Cisco 3212). Damit es nicht langweilig wird, bekommt er noch DS-Lite.

Das kann man beliebig fortsetzen. Es hängt davon ab, welchen Sachbearbeiter man erwischt und wie er gerade aufgelegt ist.

Deshalb würde ich niemals so was in einem Shop bestellen (kein Rücktrittsrecht).

In den meisten Fällen konnte man jedenfalls die IPv4 relativ problemlos behalten.

Es ist übrigens nicht mal sicher, ob du dich erfolgreich wehren kannst, wenn du abends mit IPv4 ins Bett gehst und mogens mit DS-Lite aufwachst.


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BeitragVerfasst: Do 10. Sep 2015, 10:54 
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Newbee
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Bundesland: Hessen
@ENTSTRUBBLER:
Also ich habe gerade extra nochmals im Buchungsportal nachgeschaut. Hier kann ich bei einem Business-Vertrag weder einen TV-Paket (HD Highlights, etc.) buchen, noch z.B. den Horizon-Recorder. Auch habe ich auf den Werbeunterlagen von Unitymedia auf dem Geschäftskundenbereich nur die Preise für ein HD-Modul und HD-Recorder stehen (gerade beim CI-HD-Modul ist es ja naheliegend, dass dort auch TV-Pakete gebucht werden sollten), es sind aber keine TV-Pakete erwähnt und im Portal nicht buchbar. Die nächste Frage wäre dann ja auch noch für Privatkunden, ob diese "migriert" werden können, wenn diese eine hohe Geschwindigkeit, TV Pakete und eine (feste) IPv4-Adresse haben möchten und damit in einen Business Vertrag gehen würden.

@HausHelene:
Von der Vertriebhotline gab es schriftlich die Rückmeldung, dass Aufträge und Verträge bei Privatkunden keinen Hinweis auf ein verwendetes Zugangsprotokoll geben und diese dort kein Bestandteil sind. Es liegt außerhalb der AGB. Damit dürfte es vermutlich allenfalls im Rahmen eines Gerichts oder Kulanz liegen, wenn jemand wegen soetwas von einem Kündigungsrecht gebrauch machen möchte. Juristisch könnte man evtl. einwenden, dass der durchschnittliche Internetvertrag ein natives IPv4-Zugangsprotokoll nutzt (dass dies das gängigste ist). Ob das aber wirklich von Erfolg gekrönt wäre ist sicherlich fraglich. Zumindest im Kabelsektor scheint DS-Lite auch schon recht verbreitet zu sein.


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BeitragVerfasst: Do 10. Sep 2015, 13:23 
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Kabelspezialist
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Das sehe ich genau so.
Es ist nur wirklich schade, dass es kein definiertes Vorgehen seitens UM gibt.
Die meisten älteren (und viele unbedarfe jüngere) Kunden werden den Unterschied zunächst nicht bemerken. Zumindest solange die AFTR-Server funktionieren.

Zentrale Einschränkungen:
Einige Onlinespiele funktionieren gar nicht bis nur eingeschränkt.
In den Fritzboxen funktioniert VPN nicht.
externer Zugang zu My!Fritz ist nur über IPv6 möglich.
externer Zugang zu NAS-Laufwerken ist nur über IPv6 möglich

Das läßt sich alles beheben. Erforderlich ist dazu aber etwas Geld und einiges KnowHow.

Bei Neuverträgen wird imho bei allen Kabelanbietern DS-Lite benutzt.
Die (V)DSL-Anbieter benutzen i.d.R. DS, also orignäres IPv4 und IPv6.

Übrigens:
Meine Mutter und mein Schwager haben jeweils eine Fritzbox und wegen Altvertrag noch IPv4.
Für sich selbst würden es beide nicht bemerken, wenn sich da was ändern würde.
Nur ich schaue dann dumm aus der Wäsche, weil ich den Support nur über VPN realisiere.


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