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BeitragVerfasst: Di 21. Apr 2015, 17:35 
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LoungeFM wird in Kürze seine Verbreitung über DAB+ einstellen. Das kündigt der Sender in seinem Programm an. Der Sender soll künftig nur noch über das Internet zu hören sein.

Quelle: Lounge FM Programm

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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 09:54 
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Schade. Sie hatten wohl einfach zu wenig Hörer. Ich hatte den Sender auch nur einmal zufällig drin. Im Gegensatz zu Sunshine Live, die eine treue und für ein Spaertenprogramm eine verhältnismäßig große Hörerschaft haben, zu der ich ja auch gehöre, und die ja deshalb DAB+-Mäßig sicher im Sattel sitzen, hatte Lounge FM halt einfach zu wenig Interesse geweckt. Wie siehts eigentlich beim Schwarzwaldradio aus? Haben die genug Hörer um auf Dauer bleiben zu können? DAB+ gehört auf jeden Fall die Zukunft, sofern unsere Politik da nicht auch so einen sch..rott machen wie bei DVB-T: Erst nicht nicht zu Potte kommen mit Flächendeckendem Ausbau, Dann die Füllsender nicht mehr aktivieren ---> Private springen ab,RTL sendet in einem Propriätären Verfahren unter Ausschluß der Öffentlichkeit für 4 bis 6 Zuschauer. Und dann die Verhökerung der Kostbaren Frequenzen an den Mobilfunk auf das wir nie wieder die chance haben ein umfangreiches UND hochbittiges DAB+/DVB-T Angebot aufzubauen. Nun wird ja DVB-T zwangsabgeschaltet und damit die wenigen, die es nutzen konnten, auch noch vor den Kopf gestoßen. Dann kommt ja DVB-T2. Dafür kauft sich dann vermutlich kaum noch einer Equipment, nachdem man bei DVB-T derart vor den Kopf gestoßen wurde, die Privaten sind ja da nach wie vor nicht so wirklich präsänt (Verschlüsselt, wer will schon für P7S1 und RT>L zahlen?) . Reichweite will man da ja auch nicht verbessern und keine Füllsender dazunehmen. Bei DAB+ wird man wohl ewig bei diesen 72 kbit/sec AAC+ bleiben: Ein hochgehen auf 256 kbit/sec AAC oder zumindest 128 kbit/sec AAC (also ohne SBR) wird ja nun durch das fehlen der Frequenzen (die ja an den Mobilfunk verscherbelt werden) dann endgültig unmöglich.

Ich hoffe nur, daß die so intelligent sind und die verbleibenden frequenzen nicht in 5-6 Jahren auch noch den Mobilfunk zuschlagen. Niemand ist bereit, alle 10 Jahre oder häufiger neue Radio und Fernseh empfangsboxen zu kaufen, weil man wegen dem Mobilfunk dauernd auf andere Frequenzblöcke ausweicht. UKW wird ja abgeschaltet. Hoffen wir, daß DAB+ dann nicht irgendwann mal "so eben" geben DAB++ oder sowas getauscht wird, wie bei DVB-T. Gerade im Auto ist ja fast immer noch das antiquierte UKW drin, obwohl einen das beim durchfahren der Schweiz ab 2018 dann auch nix mehr helfen wird. Bis dann DAB+ Endlich serienmäßig im Auto ist, ist DAB+ dann hoffentlich auch noch der gültige Standard.

Ich selber bin ja intensiver DAB+ Nutzer. ich hätte gerne auch DVB-T intensiv genutzt, aber wir hatten ja leider in Weinstadt nie Empfang :(. Bei DVB-T2 wirds leider auch nicht anders werden. Wir gehören hier ja auch zu den von Unitymedia zwangsverkabelten, denen jeden Monat 18,90€ über die Nebenkosten berechnet werden...

Das schweizer Fernsehen wurde ja leider, wie bekannt, vor langem rausgenommen. Gut, dafür kann man jetzt neuerdings gratis Türkisch kucken. Hilft aber nix, wenn man kein Türkisch kann :(

Aber auch im kabel gibts ja ein Problem: Mit DocSIS 3.1 sind ja endlich höhere Upstreams möglich. Habe aber mit erschrecken gelesen, daß hierzu der Frequenzbereich bis 200 Mhz genutz werden müßte. Das hieß0e ja, daß UKW im Kabel zu gunsten der Upostreams abgeschaltet werden müßte (wenn man von der Upstreamerhöhung in Gänze gebrauch machen wollte. Dies wiederrum wäre bitter für alle Hifi Anlagen Besitzer. Im Gegensatz zum 30 Jahre alten Küchenradio, daß man ja doch mal ghegen ein DAB+ gerät tauschen sollte, sind Hifi Anlagen auf eine wesentlich längere Nutzung ausgelegt. Praktische DVB-C-Radiogeräte, die ohne TV-Bildschirm auskommen, gibt es ja praktisch nicht, bis auf den von Restek, der noch relativ teuer ist. Terrestrisch hat sich UKW also im Prinzip ja überlebt, aber im Kabel ist es mangels mehr Geräte wie dem Restek und den durchaus sehr wertvollen Hifi Anlagen aber meiner Meinung noch lange ein muß. Im gegensatz zum Analogen TV, daß man auch im Kabel so langsam zugunsten digitaler Nutzung (ob das nun für den DOCSIS 3.1 Upstream oder mehr HD ist) sterben lassen könnte, isses da mit Kabel UKW eine andere Sache.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 12:48 
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CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
DAB+ gehört auf jeden Fall die Zukunft, sofern unsere Politik da nicht auch so einen sch..rott machen wie bei DVB-T: Erst nicht nicht zu Potte kommen mit Flächendeckendem Ausbau, Dann die Füllsender nicht mehr aktivieren ---> Private springen ab,RTL sendet in einem Propriätären Verfahren unter Ausschluß der Öffentlichkeit für 4 bis 6 Zuschauer.

Meines Wissens verlief der Ausbau nach Plan, es war ein enormer Aufwand alle Sendeanlagen in Deutschland auf DVB-T umzurüsten. An vielen Sendemasten war es nötig die Antennen per Hubschrauber auszutauschen. Dass man die vielen Füllsender abschalten konnte, war genau ein Vorteil von DVB-T und spart viel Geld. An ein paar Stellen wären Füllsender sicher noch sinnvoll, aber eine flächendeckende DVB-T-Abdeckung war nie geplant.
Für die Privatsender ist DVB-T einfach zu teuer und bringt dabei nichts ein. Deshalb haben sie sich einige "Rosinen" rausgepickt und senden nur in ein paar Großstädten; unverschlüsselt (Viseo+ gibt es es ja nicht mehr).
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Und dann die Verhökerung der Kostbaren Frequenzen an den Mobilfunk auf das wir nie wieder die chance haben ein umfangreiches UND hochbittiges DAB+/DVB-T Angebot aufzubauen.

DVB-T2 benötigt schlicht weniger Frequenzen, zum einen sind größere SFNs möglich und zum anderen kann man mit HEVC viel mehr Programme in besserer Qualität verbreiten. Sofern man nicht mit einem DVB-T2-Boom und einer unerwarteten Nachfrage nach zusätzlichen Frequenzen rechnet, kann man dem Mobilfunk Frequenzen abgeben. DAB+ ist davon sowieso nicht betroffen...
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Nun wird ja DVB-T zwangsabgeschaltet und damit die wenigen, die es nutzen konnten, auch noch vor den Kopf gestoßen. Dann kommt ja DVB-T2. Dafür kauft sich dann vermutlich kaum noch einer Equipment, nachdem man bei DVB-T derart vor den Kopf gestoßen wurde, die Privaten sind ja da nach wie vor nicht so wirklich präsänt (Verschlüsselt, wer will schon für P7S1 und RT>L zahlen?) .

Mit einem guten Programmangebot und dem passenden Preis könnte DVB-T2 schon mit HD+ und Kabelanschlüssen konkurrieren und für die Privaten zumindest kostendeckend werden.
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Reichweite will man da ja auch nicht verbessern und keine Füllsender dazunehmen.

Aber die Privatsender in deutlich mehr Gebieten aussenden, was durchaus interessant werden könnte. Wie sich die Reichweite entwickelt, wird man sehen...
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Ich hoffe nur, daß die so intelligent sind und die verbleibenden frequenzen nicht in 5-6 Jahren auch noch den Mobilfunk zuschlagen. Niemand ist bereit, alle 10 Jahre oder häufiger neue Radio und Fernseh empfangsboxen zu kaufen, weil man wegen dem Mobilfunk dauernd auf andere Frequenzblöcke ausweicht.

Das wird nicht passieren. Erstens weicht DVB-T nicht aus sondern es werden Frequenzen umgenutzt, weil digitales Fernsehen einfach weniger Frequenzen benötigt. Umziehen wird weder DAB(+) noch DVB-T(2), denn das würde vorhandene Sendeanlagen praktisch nutzlos machen. Außerdem sind das Standards, die man nicht einfach verändern kann.
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Hoffen wir, daß DAB+ dann nicht irgendwann mal "so eben" geben DAB++ oder sowas getauscht wird, wie bei DVB-T.

Irgendwann? Bestimmt, die Technik entwickelt sich schließlich weiter. DVB-T wird in Deutschland voraussichtlich 10-15 Jahre (Umstellung 2002-2007, DVB-T2-Umstellung 2017-2019) empfangbar gewesen sein, da hat sich in der Zwischenzeit so viel getan, dass sich ein Umstieg auf DVB-T2 "lohnt". Wer will über DVB-T schon noch ein paar Sender in mieser Qualität sehen, wenn HDTV in absehbarer Zeit normal sein wird.
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Wir gehören hier ja auch zu den von Unitymedia zwangsverkabelten, denen jeden Monat 18,90€ über die Nebenkosten berechnet werden...

Über die Nebenkosten ist es um Glück meist günstiger. ;)


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 13:52 
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Dragon hat geschrieben:
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
DAB+ gehört auf jeden Fall die Zukunft, sofern unsere Politik da nicht auch so einen sch..rott machen wie bei DVB-T: Erst nicht nicht zu Potte kommen mit Flächendeckendem Ausbau, Dann die Füllsender nicht mehr aktivieren ---> Private springen ab,RTL sendet in einem Propriätären Verfahren unter Ausschluß der Öffentlichkeit für 4 bis 6 Zuschauer.

Meines Wissens verlief der Ausbau nach Plan, es war ein enormer Aufwand alle Sendeanlagen in Deutschland auf DVB-T umzurüsten. An vielen Sendemasten war es nötig die Antennen per Hubschrauber auszutauschen. Dass man die vielen Füllsender abschalten konnte, war genau ein Vorteil von DVB-T und spart viel Geld. An ein paar Stellen wären Füllsender sicher noch sinnvoll, aber eine flächendeckende DVB-T-Abdeckung war nie geplant.
Für die Privatsender ist DVB-T einfach zu teuer und bringt dabei nichts ein. Deshalb haben sie sich einige "Rosinen" rausgepickt und senden nur in ein paar Großstädten; unverschlüsselt (Viseo+ gibt es es ja nicht mehr).

Das schonmal mit den "Rosinen rauspicken". Und dann haben einige dann zusätzlich in etlichen Gebieten einen Rückzieher gemacht. Ursprünglich war doch mal mehr Flächendeckung angedacht.
Und warum ist es für die privaten zu teuer? Zum einen, weil die eben auch schon per Satelit und Kabel verbreitet werden, also nicht "jeder" sich daher dvb-t zugelegt hat. Zum anderen ayuch, weil man am Anfang, wenn ein neues Verfahren aufgebaut wird, erstmal relativ viel Geld für wenig Zuschauer/Zuhörer zahlen muß. War bei DAB+ nicht anders. Und daB+ ist ja auch ein nachfoglestandard von DAB. Bei dem auch erstmal neben den ö.r. Private da waren,die sich da zurückgezogen hatten. Bei DAB war dies aber passiert, weil es Jahrzehntelang kaum Geräte gab und die wenigen die es gab noch zu teuer waren. DAB war einfach ein paar jahre zu früh dran. Da konnte man einfach auf einen neuen Standard DAB+ umstellen, ohne daß es massig Elektroschrott gibt. Jede Umstellung sollte mit entsprechend langem Vorlauf passieren, bei dem schon lange genug dacvor keine "veralteten" Geräte verkauft werden. Man wollte im Zuge von der UKW Abschaltung ja auch mal per Gesetz festlkegen,daß neue Radios keine reinen UKW Geräte mehr sein dürfen, sondern im Falle eines UKW Tuners auch dab+ haben müssen. Die Privatradiolobby hat dies ja aus angst vor der dab+ konkurrenz dreist gekippt und so wird heute noch dieser veraltete UKW-only-Mist verkauft, der dann, wennn Leute, so blöd sind, den zu kaufen, dannm nacher doch eine riesen Schrottwelle veruersacht wenn man UKW abschaltet. Weil man hier einfach nicht konsequent war und den Verkauf neuer "nur- UKW"-Geräte verboten hat

Die UKW Abschaltung, vernünftig durchgezogen, mit dem nötigen Vorlauf, den man gehabt hätte, wenn man neue nur-UKW-Geräte unterbunden hätte, macht sinn, denn DAB+ sendet auf einem Kanal etliche sender, spart gegenüber UKW also enorm strom und kosten pro Radiosender. Das es heute noch als "teuer" von den privaten angesehen wird, liegt daran,daß über ukw eben noch fast jeder erreicht wird, über dab+ aber eben noch viele leute nicht erreicht werden. Hätte jedes UKW Radioa uch dab+, wäre UKW der Kostenfresser. Der simulcast bedeutet eben zweimal bezahlen für die Sender, ist auf Dauer also nicht tragbar.


Zitat:

CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Und dann die Verhökerung der Kostbaren Frequenzen an den Mobilfunk auf das wir nie wieder die chance haben ein umfangreiches UND hochbittiges DAB+/DVB-T Angebot aufzubauen.

DVB-T2 benötigt schlicht weniger Frequenzen, zum einen sind größere SFNs möglich und zum anderen kann man mit HEVC viel mehr Programme in besserer Qualität verbreiten. Sofern man nicht mit einem DVB-T2-Boom und einer unerwarteten Nachfrage nach zusätzlichen Frequenzen rechnet, kann man dem Mobilfunk Frequenzen abgeben. DAB+ ist davon sowieso nicht betroffen...
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Nun wird ja DVB-T zwangsabgeschaltet und damit die wenigen, die es nutzen konnten, auch noch vor den Kopf gestoßen. Dann kommt ja DVB-T2. Dafür kauft sich dann vermutlich kaum noch einer Equipment, nachdem man bei DVB-T derart vor den Kopf gestoßen wurde, die Privaten sind ja da nach wie vor nicht so wirklich präsänt (Verschlüsselt, wer will schon für P7S1 und RT>L zahlen?) .

Mit einem guten Programmangebot und dem passenden Preis könnte DVB-T2 schon mit HD+ und Kabelanschlüssen konkurrieren und für die Privaten zumindest kostendeckend werden.

Die Verschlüsselung kann dann aber wieder ein Eigentor werden und die Atraktivität von DVB-T2 einschränken ---> Weniger Leute kaufen sich DVB-T2-Geräte, noch weniger lassen sich RTL und co. Freischalten ---> Wieder zu wenig "Reichweite" --> Private ziehen sich wieder zurück --> Nächster Technikflop.

Zitat:
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Reichweite will man da ja auch nicht verbessern und keine Füllsender dazunehmen.

Aber die Privatsender in deutlich mehr Gebieten aussenden, was durchaus interessant werden könnte. Wie sich die Reichweite entwickelt, wird man sehen...

Wenn sie dann nicht wieder in einigen gebieten Rückzieher machen. Das war in der Vergangenheit ja nicht anders...

Zitat:
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Ich hoffe nur, daß die so intelligent sind und die verbleibenden frequenzen nicht in 5-6 Jahren auch noch den Mobilfunk zuschlagen. Niemand ist bereit, alle 10 Jahre oder häufiger neue Radio und Fernseh empfangsboxen zu kaufen, weil man wegen dem Mobilfunk dauernd auf andere Frequenzblöcke ausweicht.

Das wird nicht passieren. Erstens weicht DVB-T nicht aus sondern es werden Frequenzen umgenutzt, weil digitales Fernsehen einfach weniger Frequenzen benötigt. Umziehen wird weder DAB(+) noch DVB-T(2), denn das würde vorhandene Sendeanlagen praktisch nutzlos machen. Außerdem sind das Standards, die man nicht einfach verändern kann.


Richtig. en Standard DVB-T konnte man eben auch nicht so einfach verändern. Daher schaltet man ihn aj ab und verwandelt etliche Geräte wieder zu nutzlosem Elektroschrott. Schlimmer noch: Weil man die Frequenzen möglichst schnell Verhökern will, gibt es kaum eien Übergangsfrist. Während es kaum DAB-alt-hardware gab, die dab-alt-abschaltung also sehr unkritsch war, ist dvb-t in fast jedem Gerät eingebaut. DVB-T2 kann man auch nicht einfach verändern. Bedeutet: Erneut das risiko, daß die gekaufte Hardwar ekurzfristig zu nutzlosem Elektroschrott wird. Kein argument für mich, in das system zu investieren... Vorhandene Sendeanlagemn praktisch nutzlos machen: War das ein Argument bei der analog-TV-Abschaltung (Die durchaus sinnvoll war, weil sie WIRKLICH zu teuer war und kaum noch attraktiv)? Wenn man da doch so teuer antennen tauschen mußte, hat man hier doch auch "vorhandene sendeanlagen" zumindest teuer umbauen müssen. Was sagt mir also als Kunde, sdaß dies bei T2 nicht auch passieren wird?



Zitat:
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Hoffen wir, daß DAB+ dann nicht irgendwann mal "so eben" geben DAB++ oder sowas getauscht wird, wie bei DVB-T.

Irgendwann? Bestimmt, die Technik entwickelt sich schließlich weiter. DVB-T wird in Deutschland voraussichtlich 10-15 Jahre (Umstellung 2002-2007, DVB-T2-Umstellung 2017-2019) empfangbar gewesen sein, da hat sich in der Zwischenzeit so viel getan, dass sich ein Umstieg auf DVB-T2 "lohnt". Wer will über DVB-T schon noch ein paar Sender in mieser Qualität sehen, wenn HDTV in absehbarer Zeit normal sein wird.

Wenn das Angebot an Sendern groß genug und Flächendeckung dagewesen wäre, hätten sich genug Leuten an der "miesen Qualität" nicht gestört. Würden sie das tun, würde sich jeder sofort ein HD+ Abo holen oder die P7Sat1 und RTL gruppe komplett meiden und nur noch Sender kucken,die es für ihn in HD gibt. Offenbar reicht also vielen die "miese" Qualität, so lange die Auswahl stimmt und das gesehen werden kann, was der Nutzer halt sehen will. Sonst gäbe es auch keine Kabelkunden mehr, die analog Kabel-TV kucken...

Und, ja, standards ändern sich. Aber man kann nicht hergeehen und hoppla-hopp alles über den haufen schmeißen.Könnte man das, wäre im Kabelnetz kein analoger sender mehr und auch kein SD-Sender mehr drin, weild as ja eben veraltete Standards sind. Dann könnten sich auch die ÖR den Triplecast im kabel sparen, bzw den Simulcast auf Satellit. NAtürlich wird man im kabel auch mal analog abschalten und auch sd. Und iergendwann HD zu gunsten von UHD sterben lassen, bzw auf dem Satellit sd Abschalten. Aber halt erst, wenn die meisten Leute es nicht mehr nutzen. Bei der DVB-T-Abschaltung zweingt man die Leute von ehute auf morgen mehr oder weniger alle hardware umzurüsten. Bei der Analogabschaltuing war dies nötig, da man sonst keinen frequenzen für DVB-T gehabt hätte, und die alten tvs, die schon oft jahrzehnte alt waren, ja durch set top boxen weiter genutzt werden konnten. Zudem ging DVB-T da von vornherein erstmal nur per externer box, bis es interne tuner gab. Der wechsel zu t2 wäre mit langer übergangszeit und Ohne den Elektroschrottberg möglich gewesen, hätte man die Frequenzen nicht an die Mobilfunkern verscherbelt (bzw tut das ja erst demnächst). Wird dann, wenn dvb-t2 von full hd auf uhd hochgehievt wird,das wieder so gehandhabt? na,dann prost!

Und zum Thema Füllsender abschalten. klar, es ist gut, wenn man Kosten sparen kann durch das Abschalten von Füllsendern. Nur: Gegen Topologie hilft keine noch so tolle Fehlerkorrektur oder gleichwellennetz. Wo die Funkwellen nicht hinkommen, da kommen sie nicht hin. Da braucht man einen Füllsender. Das ist Physik. Diese wurde von den Senderbetreibern dreist ignoriert. Mit dem Ergebnis,daß der Empfang nicht flächendeckend ist. Klar, Flächendeckender Empfang war nicht geplant. Aber GENAU DAS ist doch der Pferdefuß an DVB-T/T2: Es ist eine "inseltechniK" die fast nur in Ballungsgebieten geht. Daran krankt DAB+ zur Zeit ja auch noch (das will man aber zum Glück ausbauen, im Gegensatz zu DVB-T/T2: Dab+ wird sich auch erst vollends durchsetzen, wenn es flächendeckend empfangbar ist. DVB-T/T2 wierd immer das manko haben, daß es viele einfach nicht bekommen. Satellit geht überall, nur leider hat eben nicht jeer die Möglichkeit eine Schüssel anzubringen. selbst versteckte Sat-Anetennen brauchen eben freie Sicht zum Satelliten. Kabel-tv kann man ja auch nicht überall bekommen. Die Aktuelle Preis-Leistungssturktur der kabelnetzbetreiber macht dies aber ohnehin immer unattraktiver. Außer eben für schnelles internet. Aber da baut die telekom auch gerade schwer auf und rückt KD und UM ganz schön auf den Pelz...


Zitat:
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Wir gehören hier ja auch zu den von Unitymedia zwangsverkabelten, denen jeden Monat 18,90€ über die Nebenkosten berechnet werden...

Über die Nebenkosten ist es um Glück meist günstiger. ;)


Siehste, uns zocken die leider auch darüber ab :(


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 14:43 
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CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Zitat:
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Wir gehören hier ja auch zu den von Unitymedia zwangsverkabelten, denen jeden Monat 18,90€ über die Nebenkosten berechnet werden...

Über die Nebenkosten ist es um Glück meist günstiger. ;)


Siehste, uns zocken die leider auch darüber ab :(

"Die" ist in dem Fall aber wohl der Vermieter, der mehr kassiert, als er darf.
Werfe mal einen Blick in die aktuelle Preisliste von UM und lass dir mal die letzte Abrechnung vom Vermieter zeigen.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 15:08 
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Wir sind Wohnungseigentümer, da zockt uns eher die Hausverwaltung ab. Aber danke für den Hinweis auf die Preisliste, werde da mal bei der Hausverwaltrung nachhaken.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 15:11 
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CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Zitat:
Mit einem guten Programmangebot und dem passenden Preis könnte DVB-T2 schon mit HD+ und Kabelanschlüssen konkurrieren und für die Privaten zumindest kostendeckend werden.

Die Verschlüsselung kann dann aber wieder ein Eigentor werden und die Atraktivität von DVB-T2 einschränken ---> Weniger Leute kaufen sich DVB-T2-Geräte, noch weniger lassen sich RTL und co. Freischalten ---> Wieder zu wenig "Reichweite" --> Private ziehen sich wieder zurück --> Nächster Technikflop.

Wie schon gesagt: Das Angebot muss stimmen, an Verschlüsselung müssen wir uns sowieso gewöhnen (bei HD).
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Richtig. en Standard DVB-T konnte man eben auch nicht so einfach verändern. Daher schaltet man ihn aj ab und verwandelt etliche Geräte wieder zu nutzlosem Elektroschrott. Schlimmer noch: Weil man die Frequenzen möglichst schnell Verhökern will, gibt es kaum eien Übergangsfrist. Während es kaum DAB-alt-hardware gab, die dab-alt-abschaltung also sehr unkritsch war, ist dvb-t in fast jedem Gerät eingebaut. DVB-T2 kann man auch nicht einfach verändern. Bedeutet: Erneut das risiko, daß die gekaufte Hardwar ekurzfristig zu nutzlosem Elektroschrott wird. Kein argument für mich, in das system zu investieren... Vorhandene Sendeanlagemn praktisch nutzlos machen: War das ein Argument bei der analog-TV-Abschaltung (Die durchaus sinnvoll war, weil sie WIRKLICH zu teuer war und kaum noch attraktiv)? Wenn man da doch so teuer antennen tauschen mußte, hat man hier doch auch "vorhandene sendeanlagen" zumindest teuer umbauen müssen. Was sagt mir also als Kunde, sdaß dies bei T2 nicht auch passieren wird?

Wer hat denn noch den gleichen DVB-T-Receiver wie bei der Einführung? Ich denke nicht, dass man bei 10-15 Jahren von kurzfristig sprechen. Und bis zur DVB-T2-Umstellung werden neue Fernseher auch DVB-T2 unterstützen. Der Wechsel von DVB-T auf DVB-T2 bringt einiges (statt 4 SD-Programmen kann man ~5 HD-Programme oder unzählige SD-Programme verbreiten) und ist daher meiner Meinung nach sinnvoll (mit HEVC macht man es sinnvoller als unsere Nachbarn). So ist man bei den ÖR zumindest terrestrisch fit für die SD-Abschaltung (wie es die Schweizer über Satellit vormachen).
CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Und zum Thema Füllsender abschalten. klar, es ist gut, wenn man Kosten sparen kann durch das Abschalten von Füllsendern. Nur: Gegen Topologie hilft keine noch so tolle Fehlerkorrektur oder gleichwellennetz. Wo die Funkwellen nicht hinkommen, da kommen sie nicht hin. Da braucht man einen Füllsender. Das ist Physik. Diese wurde von den Senderbetreibern dreist ignoriert. Mit dem Ergebnis,daß der Empfang nicht flächendeckend ist. Klar, Flächendeckender Empfang war nicht geplant. Aber GENAU DAS ist doch der Pferdefuß an DVB-T/T2: Es ist eine "inseltechniK" die fast nur in Ballungsgebieten geht.

Die Senderbetreiber würden sicher auch (viele) Füllsender betreiben, wenn es ihnen jemand bezahlen würde. ;) Es gibt einige schlecht mit DVB-T versorgte Gebiete, aber größtenteils ist Empfang möglich. Weiter von den Sendern entfernt natürlich nur mit entsprechenden Dachantennen. In der Nähe der Sender (das sind bei weitem nicht nur Ballungsgebiete) recht dafür schon eine Mini-Antenne. Terrestrik ist definitiv keine Inseltechnik, nur ohne Privatsender eben wenig attraktiv, egal ob analog, DVB-T oder DVB-T2. Daran wird man auch kaum etwas ändern können...


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 17:01 
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Na,ja, mal schauen ob sich die Masse an Verschlüsselung gewöhnt oder die Sender abwatscht. Vielleicht werden sie es dann wegen Mißerfolg irgendwann wieder aufgeben oder zugunsten anderer in der Nische verschwinden. Immerhin hat sich der Kopierschutz bei cds und Musikdownloads als wma mit drm auch nicht durchgesetzt. Sowas passiert halt eben nicht von heute auf morgen. bei den musiklabels hats auch gedauert. Aber das ist alles spekulation. Wir wissen es erst, wenn es so weit ist.

Es geht nicht nur um dvb-t- hardware die vor 15 jahren gekauft wurde. die Abschaltung ist erst vor wenigen Monaten großartig in den medien publiziert worden. vor einem jahr war sogar der termin dafür viel weiter hinten geplant. manche haben sich vielleicht erst vor 1-2 jahren dvb-t- hardware gekauft (gibt ja auch noch keine für t2. und für die IST es kurzffristig. dagegen wird über das ende von ukw schon lange disktutiert. wer heute noch ukw only geräte kauft, ist selber schuld.

Ja, mir ist auch klar, daß diese füllsender teuer sind. Das ist ja auch das Problem bei schnellem internet. Das bis in die letzten Dörfer auszubauen ist auch zu teuer. Nichts desto trotz darf man zurecht kritisieren, daß dieses manko auch die Akzeptanz von DVB-T/T2 bremst. Klar ist es eine Kosten-nutzen-kalkulatgion und die ergeibt wohl bei dens endern,daß es zu teuer ist. anderer seits ist es ja eiegntlich auch zu teuer, ländliche gegenden mit schnellem Internet auszubauen. Es wird aber dennoch staatlich gefördert. Vielleicht sollte man dies auch bei dvb-t/2 dann so tun,oder auch nicht, darüber kann man sich streiten


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