joe hat geschrieben:
- Vom HÜP geht es über einen Verstärker auf einen 6er-Verteiler
- Von diesem 6er-Verteiler geht eine Leitung zum terrestrischen Eingang des SAT-Multischalters
- Jeweils eine Leitung geht vom Verteiler in jede Wohnung für die Multimedia-Dose
Auch eine sehr sinnvolle Idee, verlangt aber eine zusätzliche Koaxialleitung in jede Wohnung, welche dann bei Bedarf nur für die Multimediadose genutzt wird.
Zitat:
Der Multischalter sorgt ja schon für die Filterung des Rückkanals.
Jein! Rückwegfähige Multischalter lassen den Rückweg einfach durch, was ein Problem sein kann, wenn am Ende keine Multimediadose sitzt. Das kann auch ruhig eine kombinierte Sat-/BK-MMDo sein. Nicht rückwegfähige Multischalter lassen ab 47 MHz durch. Das ist mitten im Rückwegbereich, wobei dieser nicht komplett gefiltert wird, aber auch nicht sicher funktioniert, da der Rückwegbereich zwischen 5 und 65 MHz liegt.
Zitat:
Der Multischalter sorgt auch für die richtigen Pegel, so dass keine aufwendige Einmessung notwendig wäre.
Das stimmt so nicht. Es gibt aktive und passive Multischalter und da auch wieder welche, die BK und Sat unterschiedlich dämpfen, bzw. verstärken. Da muss man genau wissen, was man wo füe Eingangspegel hat und wie das Netz dahinter aufgebaut ist.
Zitat:
Die Frage ist dann lediglich noch, wie die Rückkanäle der Multimediadosen zu trennen sind.
Mit dieser Frage kann ich nichts anfangen. Was soll damit gemeint sein? An einer Multimediadose werden doch keine Rückkanäle getrennt und es gibt auch keine verschiedenen Rückkanäle für verschiedene Multimediadosen. An jedem Kabelmodem müssen alle Rückkanäle anliegen. Welche dann genutzt werden, wird vom CMTS festgelegt.
MfG