Da das alles passive Komponenten sind (also Kabel, Multimediadose etc...) Musst du dir was anderes überlegen.
Grundsätzlich kann man mit einem Koax-Kabel durchaus 50m überbrücken, eine Multimediadose hat darauf aber fast keinen Einfluss.
Es müsste also schon SEHR gutes Kabel bis zum Nebenhaus gelegt werden. Sehr gut, was die das Schirmungsmaß angeht, aber fast wichtiger: Sehr gut, was die interne Dämpfung / 100m angeht.
Es nützt ja nichts, wenn du 50 m vierfachgeschirmtes "Superkabel" nimmst, das dann in der Dämpfung auf 100m 30dB "verliert".
Dazu kommt noch, dass man "normales" Koax-Kabel nicht in der Erde verlegen darf/sollte aber draußen, der UV-Strahlung ausgesetzt auch wieder nicht so soll ist.
Mit einem sehr guten Kabel ließe sich das aber schon machen. Allerdings wirst du einen Techniker dann brauchen, der dir alles wieder einpegelt, evtl. müsste auch ein neuer BK-Verstärker her.
Das ist halt der große Nachteil daran, dass man so ein all-in-one-Gerät hat. Somit sind auch alle Features des Geräte immer an das Gerät gebunden. Mit separatem Modem und Router kann man solche Konstellationen natürlich etwas besser meistern.
Alternativ kannst du natürlich einfach auf die in der 6360 verbaute DECT-Funktionalität verzichten und LAN- sowie ISDN-Signal eben über dein bestehendes Kabel laufen lassen. Falls DECT gewünscht ist, muss man eben im Nebenhaus auch noch eine ISDN-fähige-Basisstation aufstellen oder eine analoge hinter eine ISDN-Anlage mit a/b setzen.
Und zu allerletzt:
KabelBW-Telefonie einfach sein lassen, sich 3 SIP-Nummern irgendwo holen und eine poplige Fritzbox7270 dann ins Nebenhaus stellen über die Ethernet-Leitung. Die kann ja Telefoniemäßig alles, was die 6360 so kann. Die 6360 spielt dann mehr oder weniger nur noch Modem.
Wäre mal interessant, ob man nicht auch eine Rufnummernportierung aus einem laufenden Vertrag machen kann...
