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BeitragVerfasst: Di 19. Nov 2013, 14:45 
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Newbee
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Hallo Leute,

ich bin jetzt von der Telekom zu KBW gewechselt. Ein Hausanschluss sowie 4 Antennendosen sind bereits im Haus verlegt.
Heute war der Techniker eines Subunternehmens da und wollte die Multimediadose installieren, doch leider hat er gesagt, dass dies nicht möglich ist da das verlegte Koax-Kabel nur einfach-geschirmt sei (Eigentumswohnung wurde 1985 gebaut; Digital/HD-TV ist problemlos möglich).
Das nächste Problem ist, da die Multimediadose an die letzte Dose im Obergeschoss installiert werden soll (wg. Telefonanlage). Daher müsste man alle Kabel ersetzen aber dies ist unmöglich, da unser ehemaliger Elektriker da wohl "etwas" gepfuscht hat und keine Leerrohre installiert hat.

Da kam mir und dem Techniker aber die Idee, dass man die TV-Anschlüsse so belässt und nur eine einzelne, weitere Leitung ins Obergeschoss zieht und dort die Multimedia-Dose installiert.
(Also Baum- mit Sternstruktur gemischt)

Jedoch machte mir der Techniker sofort einen Strich durch die Rechnung als ich gesagt habe, man soll im Treppenhaus die Leitung ziehen. Der Techniker meinte aufgrund Brandschutzbestimmungen seitens KBW dürfte er dies nicht machen.

Das wäre aber die einzigste Möglichkeit, das Kabel zu verlegen, da Verlegen von Außen für mich nicht in Frage kommt und Bohren durch Fußböden auch keine Lösung ist, da überall eine Fußbodenheizung verlegt ist.

Welche Möglichkeit habe ich jetzt noch, KBW wieder kündigen und zurück zu T-Offline?
Und was wäre wenn ich das Koax-Kabel selbst im Treppenhaus verlege und der Techniker es quasi nur noch anschließen muss? (somit wäre er ja außen vor usw.)

Ich freue mich auf eure Antworten, bin etwas ratlos im Moment. :( :(


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BeitragVerfasst: Sa 23. Nov 2013, 03:00 
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mk4Y hat geschrieben:
Heute war der Techniker eines Subunternehmens da und wollte die Multimediadose installieren, doch leider hat er gesagt, dass dies nicht möglich ist da das verlegte Koax-Kabel nur einfach-geschirmt sei (Eigentumswohnung wurde 1985 gebaut; Digital/HD-TV ist problemlos möglich).


Was hat das damit zu tun, dass Digital/HD-TV funktioniert? Das Kabelmodem wird auch funktionieren, aber darum geht es nicht. Das Problem ist, dass einfach geschirmte Leitungen nicht die notwendigen Mindestanforderungen für die elektromagnetische Verträglichkeit erfüllen. Das trifft zwar für die vorhandenen Koaxialleitungen auch zu, aber dafür ist der Hauseigentümer verantwortlich. Wenn der Techniker einen rückwegfähigen Anlage in Betrieb nehmen möchte, muss er die aktuell gültigen Bestimmungen und Normen einhalten.

Zitat:
Das nächste Problem ist, da die Multimediadose an die letzte Dose im Obergeschoss installiert werden soll (wg. Telefonanlage). Daher müsste man alle Kabel ersetzen aber dies ist unmöglich, da unser ehemaliger Elektriker da wohl "etwas" gepfuscht hat und keine Leerrohre installiert hat.


Das ist schlecht.

Zitat:
Da kam mir und dem Techniker aber die Idee, dass man die TV-Anschlüsse so belässt und nur eine einzelne, weitere Leitung ins Obergeschoss zieht und dort die Multimedia-Dose installiert.
(Also Baum- mit Sternstruktur gemischt)


Die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Die Struktur ist vollkommen egal.

Zitat:
Jedoch machte mir der Techniker sofort einen Strich durch die Rechnung als ich gesagt habe, man soll im Treppenhaus die Leitung ziehen. Der Techniker meinte aufgrund Brandschutzbestimmungen seitens KBW dürfte er dies nicht machen.


Ja und nein. Mit irgendwelchen Brandschutzbestimmungen seitens KBW hat das zu tun. Hier geht es um die Einhaltung der Landesbauordnung in Bezug auf das Brandlastverhalten in Gebäuden. Man darf im Treppenhaus nicht so einfach eine Leitung verlegen, weil dies die Brandlast erhöht. Es gibt aber Möglichkeiten, z.B. Brandschutzkanal, diese wieder zu verringern. Entscheidend ist auch, wie viele Wohnungen sich im Haus befinden.

Zitat:
Das wäre aber die einzigste Möglichkeit, das Kabel zu verlegen, da Verlegen von Außen für mich nicht in Frage kommt und Bohren durch Fußböden auch keine Lösung ist, da überall eine Fußbodenheizung verlegt ist.


An der Wand ist keine Fußbodenheizung verlegt, zumindest sind da Abstände einzuhalten.

Zitat:
Und was wäre wenn ich das Koax-Kabel selbst im Treppenhaus verlege und der Techniker es quasi nur noch anschließen muss? (somit wäre er ja außen vor usw.)


Dann nutzt er bereits vorhandene Strukturen und muss sich in seiner Bauausfführung nicht an die LBO halten. Das hat dann derjenige mit sich auszumachen, der das so errichtet hat. 8-)

MfG


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BeitragVerfasst: Mi 27. Nov 2013, 14:34 
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Newbee
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Hallo Hemapri, vielen Dank für deine Antwort. :)

Also das von mir beschriebene Problem hat sich soweit erstmal erledigt.
Mein Kumpel der Elektroinstallateur ist, hat einfach ein neues Kabel verlegt indem er einfach ein neues 4-fach abgeschirmtes Kabel an das alte angebunden hat. Also soweit so gut. :)
D. h. ich kann auch meine vorhandene Kabelstruktur benutzen um KBW-Internet zu nutzen.

Inzwischen war auch nochmals der Techniker vor Ort um die Installation zu beenden. Aaaaber:
(Jetzt wird es glaub bisschen kompliziert zu beschreiben aber ich versuchs mal..)

Meine Hausinstallation:

HÜP -> Verstärker von KBW
--> 13m Kabel --> 1. Dose (Kathrein ESD44 - Durchgangsdämpfung: 1dB ; Auskoppeldämpfung: 15 db)
--> 5m Kabel --> 2. Dose (Kathrein ESD44)
--> 3m Kabel --> 3. Dose (ebenfalls Kathrein ESD44)
--> 5m Kabel --> 4. als Multimediadose (Delta DEM 8604-85 - TV: 4 db - Data: 8 dB Dämpfung) diese wurde vom KBW-Techniker installiert.
--> 15m Koax-Kabel --> Fritz Box 6340 Cable


Der KBW Techniker hat dann das Modem angeschlossen und eine Dämpfung von 52 dB (im Rückkanal?) festgestellt. Da meinte er diese wäre zu hoch, weil sich das Modem nicht mit der Übermittlungsstelle synchronisieren würde. Nachdem er mit KBW telefoniert hat, stellte sich jedoch heraus, dass die FritzBox ein Update durchführt und dies bis zu einer 1 Stunde dauern könnte.
Also hat der Techniker seine sieben Sachen gepackt und ist gegangen, da es zu lang dauern würde und mit dem Hinweis, dass es sich synchronisieren würde aber er nochmals kommen müsste, da die Dämpfung zu hoch ist und er nicht das nötige Material dabei hatte um im Verstärker den "Jumper?" im Rückkanal richtig zu setzen. (Das waren so orange Stifte die er im Verstärker einsteckte)
Er sagte er hätte nur einen mit 3 oder 4 bräuchte aber jedoch einen mit Null.. ??? :)

Als ich ihm gesagt habe, dass man die 2. Dose im Haus nicht benötige, sagte er dass man die ausbauen soll und das Kabel direkt von der 1. Dose zur 3. Dose ziehen soll um weniger Dämpfung zu bekommen. Also habe ich das gestern noch erledigt: Daraus ergibt sich die neue Hausverkabelung:

HÜP -> Verstärker von KBW
--> 13m Kabel --> 1. Dose (Kathrein ESD44 - Durchgangsdämpfung: 1dB ; Auskoppeldämpfung: 15 db)
--> 8m Kabel --> 2. Dose (Kathrein ESD44)
--> 5m Kabel --> 3. als Multimediadose (Delta DEM 8604-85 - TV: 4 db - Data: 8 dB Dämpfung) diese wurde vom KBW-Techniker installiert.
--> 15m Koax-Kabel --> Fritz Box 6340 Cable

Somit zeigt mir die Fritzbox in den Einstellungen jetzt den Wert 48.2 dB in Senderichtung an. Ist das jetzt ein guter oder schlechter Wert?

Das nächste Problem ist, dass jetzt meine Fernseher an 2. und 3. Dose Signalaussetzer (Tonaussetzer, Klötzchenbildung usw.) bei niedrigen Frequenzen aufweisen.
D.h. alle Privaten Sender, die auf der Frequenz 114MHz liegen (Signalstärke 100 ; Qualität: 60 - 70, Bitfehlerrate schwankt enorm)
ab 122 MHz keine Bild und Tonfehler ( Stärke: 100; Qualität 93 aber auch hohe und schwankende Bitfehlerrate)

Beim Fernseher an der 1. Dose gibt es keine Probleme, also überall hohe Werte, schwankt ein wenig - aber keine Fehler)

Meine Vermutung ist natürlich jetzt, dass in erster Linie der Verstärker falsch eingepegelt ist und nun falsche Dosen installiert sind, also das Signal zu stark ist?
Welche Dosen müsste ich anstelle der 2. und 3. Dose verwenden?

Ich hoffe ihr habt mir nochmals einen Rat welche Dosen eingesetzt werden sollten um die Fehler zu beheben.


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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 14:23 
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Seit wann gibts diese Regelung mit dem Kabeln im Treppenhaus?
Wurde bei meiner alten Wohnung immernoch gemacht.
Ein billig Baumarkt Kabelschacht und darin die Kabel für Kabelfernsehen rein.

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BeitragVerfasst: Do 28. Nov 2013, 23:49 
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mk4Y hat geschrieben:
HÜP -> Verstärker von KBW
--> 13m Kabel --> 1. Dose (Kathrein ESD44 - Durchgangsdämpfung: 1dB ; Auskoppeldämpfung: 15 db)
--> 5m Kabel --> 2. Dose (Kathrein ESD44)
--> 3m Kabel --> 3. Dose (ebenfalls Kathrein ESD44)
--> 5m Kabel --> 4. als Multimediadose (Delta DEM 8604-85 - TV: 4 db - Data: 8 dB Dämpfung) diese wurde vom KBW-Techniker installiert.


Wo hat der denn seine Ausbildung genossen? :12:
Eine Stichdose ohne Abschlusswiderstand an einer Stammleitung geht gar nicht. Darüber hinaus macht die ganze Konstellation wenig Sinn. Der Pegel an der letzten Dose müsste viel zu hoch sein. Allerdings nehme ich mal an, dass dies wohl nicht der Fall ist, was auf ein Problem in der Stammleitung hinweist.

Zitat:
Der KBW Techniker hat dann das Modem angeschlossen und eine Dämpfung von 52 dB (im Rückkanal?) festgestellt. Da meinte er diese wäre zu hoch, weil sich das Modem nicht mit der Übermittlungsstelle synchronisieren würde.


Dämpfung von 52 dB??? Was soll das sein? Sicherlich meint er den Sendepegel von 52 dBmV. Das Modem sendet so hoch, weil eben die Dämpfung zu hoch ist, bzw. die Rückwegverstärkung zu niedrig.

Zitat:
Nachdem er mit KBW telefoniert hat, stellte sich jedoch heraus, dass die FritzBox ein Update durchführt und dies bis zu einer 1 Stunde dauern könnte.
Also hat der Techniker seine sieben Sachen gepackt und ist gegangen, da es zu lang dauern würde und mit dem Hinweis, dass es sich synchronisieren würde aber er nochmals kommen müsste, da die Dämpfung zu hoch ist und er nicht das nötige Material dabei hatte um im Verstärker den "Jumper?" im Rückkanal richtig zu setzen. (Das waren so orange Stifte die er im Verstärker einsteckte)
Er sagte er hätte nur einen mit 3 oder 4 bräuchte aber jedoch einen mit Null.. ??? :)


"0 dB" sind die absolut primitivsten Standart-Pads. Die muss jeder Techniker in Massen bei sich haben, weil die an jedem Anschluss benötigt werden.

Zitat:
Somit zeigt mir die Fritzbox in den Einstellungen jetzt den Wert 48.2 dB in Senderichtung an. Ist das jetzt ein guter oder schlechter Wert?


Das hat mit gut oder schlecht nichts zu tun. Den Wert legt das Modem selbst fest, weil es seinen Sendepegel immer so einstellt, dass am C-Linien-Verstärker genau 15 dBmV ankommen. Wenn sich die Dämpfung verringert, sendet es logischerweise mit einem geringerem Pegel. Kabel BW schreibt vor, dass der Sendepegel einen Wert von 36 bis 52 dBmV zu haben hat. Wenn er höher ist, hat das absolut nicht mit irgendeiner Synchronisation zu tun, sondern die Grenzwerte haben rechtliche Gründe (EMV, Elektro-Smog).

Zitat:
Das nächste Problem ist, dass jetzt meine Fernseher an 2. und 3. Dose Signalaussetzer (Tonaussetzer, Klötzchenbildung usw.) bei niedrigen Frequenzen aufweisen.
D.h. alle Privaten Sender, die auf der Frequenz 114MHz liegen (Signalstärke 100 ; Qualität: 60 - 70, Bitfehlerrate schwankt enorm)
ab 122 MHz keine Bild und Tonfehler ( Stärke: 100; Qualität 93 aber auch hohe und schwankende Bitfehlerrate)


Ich bemerkte ja schon, dass mit der Stammleitung etwas nicht in Ordnung ist. Schade nur, dass solche Laien da werkeln und lieber eine Stichdose setzen, um einigermaßen erträgliche Pegel am Ende zu haben, als die Ursache zu ergründen, warum die Peerl nicht stimmen.

Zitat:
Meine Vermutung ist natürlich jetzt, dass in erster Linie der Verstärker falsch eingepegelt ist und nun falsche Dosen installiert sind, also das Signal zu stark ist?
Welche Dosen müsste ich anstelle der 2. und 3. Dose verwenden?


Das kann man so nicht pauschal sagen. Auf jeden Fall muss die Konstellation bei 4 Dosen entweder 15/15/15/10 oder 15/15/10/10 sein. Was genau, hängt von der Leitungsdämpfung ab. Niemals darf aber am Ende eine Stichdose ohne 75 Ohm Abschlusswiderstand befinden!

Zitat:
Ich hoffe ihr habt mir nochmals einen Rat welche Dosen eingesetzt werden sollten um die Fehler zu beheben.


Eines ist sicher, mit den Dosen hat das nichts zu tun. Selbst, wenn die Pegel nicht stimmen, so dürften bei 3 Dosen hintereinander mit 15 dB Anschlussdämpfung keine Fehler auftreten. Ein Unterpegel macht da praktisch nichts, selbst, wenn nur ein Pegel mit halber Normhöhe anliegt. Hier stimmt die Bitfehlerrate nicht und da muss man schauen, woran das liegt.

MfG


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BeitragVerfasst: Fr 29. Nov 2013, 01:00 
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Newbee
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Hallo Hempari,

vielen Dank für deine Antworten und deine Hilfestellung!
Bitte entschuldige, wenn ich manche Begriffe nicht richtig erklärt habe aber bin nun mal kein Fachmann :)
Also zu seiner Ausbildung kann ich nichts sagen aber zumindest war es schon etwas "nervig" als er meinte, dass er zu wenig "Material" dabei hat um den Verstärker richtig einzustellen und dann verschwand.
Ich hoffe aber, dass er bzw. seine Firma sich bald meldet um die Installation abzuschließen damit ich endlich mein Internet nutzen kann.

Da meine Vermutung in erster Linie an falsche Dosen bzw. ebenfalls an einen Fehler in der Stammleitung richtete, habe ich mich ein wenig im Internet umgeschaut und habe heute gleichzeitig eine Firma besucht, die Kundenservice für SAT/Kabel bei Kunden anbietet..

Nachdem ich jetzt die unnötige Dose in meiner Leitung entfernt habe, sind es jetzt nur noch 3 Dosen in meiner Hausinstallation. Zudem hat mir die Firma folgende Dosen empfohlen, die ich auch gekauft und installiert habe.


Meine Installation sieht jetzt wie folgt aus:

HÜP -> Verstärker von KBW
--> 13m Kabel zum Erdgeschoss
--> 1. Multimediadose (Axing BSD 963-17 - Durchgangsdämpfung: 1,8 dB ; Auskoppeldämpfung: 17 db)
--> 8m Kabel zum Obergeschoss
--> 2. Multimediadose (Axing BSD 963-12 - Durchgangsdämpfung: 2,8 dB ; Auskoppeldämpfung: 12 db)
--> 5m Kabel in Nebenraum
--> 3. Multimediadose (Axing BSD 963-11 [Enddose] - Anschlussdämpfung 10 db)
--> 15m Koax-Kabel
--> Fritz Box 6340 Cable

Anbei der Link mit den Herstellerangaben der Antennendosen:
http://www.axing.com//katalog_de/Zubehoer10.html

Als ich die Dosen getauscht habe, weist sich bei allen Fernsehern eine Signalstärke von 100% , eine Qualität von 93-98 % sowie eine Bitfehlerrate von 0.00E+00 bei allen Sendern auf.

Leider werde ich aber aus den Daten des Modems nicht schlau.
In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass es folgende Werte haben sollte:

SNR: über 34 dB
DS: -5 bis 10 dB (Optimal: 0 dB)
US: 43 bis 50 dB (Optimal: 46 dB)

Stimmen diese Angaben denn soweit?


Meine Fritzbox 6340 zeigt in der Statistik nun folgende Daten:

Empfangsrichtung
Kanal 1 2 3 4
Kanal ID 25 28 27 26
Frequenz [MHz] 618 642 634 626
Modulation QAM256 QAM256 QAM256 QAM256
Power Level [dBmV] 12.5 11.6 12.2 12.6
MSE [dB] 34.7 35.4 35.2 34.9
Latenz 0.32 ms 0.32 ms 0.32 ms 0.32 ms

Senderichtung
Kanal 1 2 3 4
Kanal ID 25 26 27 28
Frequenz [MHz] 30.8 37.4 45.2 51.8
Modulation QAM16 QAM16 QAM16 QAM16
Multiplex-Verfahren ATDMA ATDMA ATDMA ATDMA
Power Level [dBmV] 35.8 36.3 35.3 36.8



Ist soweit alles richtig installiert bzw. habe ich nun die richtigen Dosen eingebaut und muss der Verstärker jetzt nur noch richtig eingepegelt werden? Da ja wie erwähnt der Techniker nicht das nötige Material (diese Jumper oder Pads?) dabei hatte..

Evtl. hättest du mir nochmal einen kompetenten Rat. :)


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BeitragVerfasst: Fr 29. Nov 2013, 23:36 
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Registriert: Fr 14. Jan 2011, 23:31
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Geschlecht:
mk4Y hat geschrieben:
Leider werde ich aber aus den Daten des Modems nicht schlau.
In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass es folgende Werte haben sollte:

SNR: über 34 dB
DS: -5 bis 10 dB (Optimal: 0 dB)
US: 43 bis 50 dB (Optimal: 46 dB)

Stimmen diese Angaben denn soweit?


Nein, obgleich sie auch nicht falsch sind. Im Netz von KBW gilt:

SNR: 31,5 dB Minimum
DS: -10 bis +7 dBmV
US: 36 bis 52 dBmV

Zitat:
Power Level [dBmV] 12.5 11.6 12.2 12.6


Diese Werte sind eindeutig zu hoch.

Zitat:
Power Level [dBmV] 35.8 36.3 35.3 36.8


Und diese zu niedrig. Das liegt aber bei beiden Werten daran, dass die Anschlussdämpfung einfach zu niedrig ist.

Zitat:
Ist soweit alles richtig installiert bzw. habe ich nun die richtigen Dosen eingebaut und muss der Verstärker jetzt nur noch richtig eingepegelt werden?


Das kann ich ohne zu messen nicht sagen. Wenn man es absolut richtig gemacht hätte, dann dürften sich an der Stammleitung eigentlich nur Multimediadosen befinden. Ich weis, dass es in der Praxis nicht oft so gemacht wird, aber der Sinn einer Multimediadose besteht nur darin, dass an den Buchsen für TV und Radio das Frequenzband bis 85 MHz gesperrt ist. Dadurch wird verhindert, dass durch eingesteckte Geräte eine mögliche Störung auf den Rückweg übertragen wird (Ingress). An der F-Buchse einer Multimediadose liegt. Eine Stufung 17>15>10 dB Anschlussdämpfung ist eigentlich nicht optimal. So stark nimmt der Pegel nicht ab. Bei dem Modempegel müsste zum einen der Pegel am Verstärker gedämpft werden, sowie die Rückwegverstärkung. 17 dB Anschlussdämpfung benötigt man bei 4-5 Dosen auf keinen Fall. Bei korrektem Eingangspegel für die erste Dose dürfte es bei 4 Dosen mit 15>15>15>10 dB immer hinkommen, wenn die Leitungslängen nicht allzu groß sind.

MfG


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BeitragVerfasst: Sa 30. Nov 2013, 00:39 
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Hey Hempari,

vielen Dank für die schnelle Antwort und die Richtigstellung der Modemwerte.
Im Prinzip heißt es doch dann, dass der Verstärker einfach zu "stark" eingestellt ist.
(Aber das kann ich nicht bzw. ist es ja auch die Aufgabe des Technikers den richtig einzupegeln)

Zu meinen installierten Dosen:
Ich habe ja mittlerweile meine Kathrein ESD 44 durch Axing BSD963-xx Multimediadosen getauscht um den beschriebenen Ingress zu vermeiden.

siehe: http://www.axing.com//katalog_de/Zubehoer10.html



Die erste Dose ist eine mit 17db Anschlussdämpfung und 1,8db Durchgangsdämpfung.
(Diese könnte ich noch mit der BSD963-14 tauschen, falls das Signal zu schlecht wird beim Fernseher aber vorerst ist das doch egal oder? da die 2 Dosentypen ja die gleiche Durchgangsdämpfung von 1,8dB haben.)

Als 2. Dose verwende ich eine BSD963-12 um eine höherere Durchgangsdämpfung (von 2,8db) zu erreichen.

Und als letzte natürlich die BSD963-11 die auch als Enddose beim Hersteller gelistet ist (Anschlussdämpfung von 10dB)

Oder meinst du, dass es mit den Dosen:

1.) BSD963-12 (Anschlussdämpfung: 12db ; Durchgangsdämpfung: 2,8db)
2.) BSD963-10 (Anschlussdämpfung: 10db ; Durchgangsdämpfung: 4,5db)
3.) BSD963-11 (Anschlussdämpfung von 10dB)

mehr Sinn machen würde bei einer Leitungslänge von ca. 26m bis zur letzten Dose bzw. 41m bis zum Modem?


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BeitragVerfasst: So 1. Dez 2013, 00:59 
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mk4Y hat geschrieben:
Im Prinzip heißt es doch dann, dass der Verstärker einfach zu "stark" eingestellt ist.
(Aber das kann ich nicht bzw. ist es ja auch die Aufgabe des Technikers den richtig einzupegeln)


Der verstärker hat lediglich die Aufgabe, Dämpfung und Schräglage des Hausnetzesn bis zur Anschlussdose zu kompensieren. Der Verstärker verstärkt das Signal immer so hoch, wie angegeben. An der Verstärkung kann man nichts verstellen. Korrekturen werden vorgenommen, indem man das Signal vor der ersten Verstärkerstufe, oder auch einer weiteren (Interstage) entsprechend dämpft oder entzerrt. Das sind aber letzlich alles nur Korrekturen. Das "Einpegeln" wird oft übertrieben dargestellt. Ein richtig gewählter Verstärker muss letzlich auch laufen, wenn nichts gedämpft wird. Ind der Praxis nehme ich oft nur eine Interstage-Schräglagenkompensation mit dem vorhandenen Jumper vor. Viel wichtiger als der Verstärker ist die richtige Auswahl der entsprechenden passiven Verteiler/ Abzweiger und der Dosen, so dass praktisch an jeder Anschlussdose letzlich annähernd der gleiche Pegel anliegt.

Zitat:
Die erste Dose ist eine mit 17db Anschlussdämpfung und 1,8db Durchgangsdämpfung.
(Diese könnte ich noch mit der BSD963-14 tauschen, falls das Signal zu schlecht wird beim Fernseher aber vorerst ist das doch egal oder? da die 2 Dosentypen ja die gleiche Durchgangsdämpfung von 1,8dB haben.)


Das haben sie mit Sicherheit nicht. Zum einen ist der angegebene Wert nur Durchschnitt, weil die Dämpfung frequenzabhängig ist, zum anderen ist die Durcvhgangsdämpfung immer umso geringer, je höher die Anschlussdämpfung ist. Daran kann man nichts ändern.

Zitat:
Als 2. Dose verwende ich eine BSD963-12 um eine höherere Durchgangsdämpfung (von 2,8db) zu erreichen.


Wo ist da der Sinn? Man verwendet immer so viele Dosen mit der höchstmöglichen Anschlussdämpfung nacheinander, wie vom Pegel her möglich, einfach deshalb, weil die Entkopplung zum einen höher und die Durchgangsdämpfung geringer ist. Eine höhere Durchgangsdämpfung soll je möglichst immer so lange wie möglich vermieden werden. Letzlich kann man sie aber nicht mehr vermeiden, weil die Stamm-Pegel abnehmen, so dass man irgendwann zu einer Dose mit geringerer Anschlussdämpfung greifen muss, was eben dann auch eine höhere Durchgangsdämpfung zur Folge hat.

Zitat:
1.) BSD963-12 (Anschlussdämpfung: 12db ; Durchgangsdämpfung: 2,8db)
2.) BSD963-10 (Anschlussdämpfung: 10db ; Durchgangsdämpfung: 4,5db)
3.) BSD963-11 (Anschlussdämpfung von 10dB)


12 dB Anschlussdämpfung sind an der ersten Dose zu wenig. Was für ein Verstärker ist eingesetzt? KBW verwendet normalerweise als Hausanschlussverstärker Modelle ab 33 dB. Für eine reine Stammleitung ohne Verteiler sind die eigentlich schon zu hoch und müssen bedämpft werden, was wiederum den Vorteil hat, dass man die Anschlussdämpfung der Dosen recht hoch wählen kann. Letzlich sollte man die Pegel aber auch messen. Grob kann man das auch mit dem Modem machen. Bei einem exakten Normpegel an der Dose liegt das Modem etwa zwischen -2 und +7 dBmV. Der Sendepegel sollte an einer solchen Dose etwa zwischen 40 und 46 dBmV liegen. Macht er das nicht und der Empfang ist in Ordnung, muss der Rückweg am Verstärker entsprechend kompensiert werden.
Bei deinen Dosen würde die erste mit 17 dB am meisten Sinn machen. Die weiteren richten sich dann nach den jeweiligen Pegeln am Stamm-Eingang der nächsten Dosen.

MfG


mehr Sinn machen würde bei einer Leitungslänge von ca. 26m bis zur letzten Dose bzw. 41m bis zum Modem?[/quote]


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BeitragVerfasst: So 1. Dez 2013, 21:22 
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Newbee
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vielen Dank für die ausführliche Antworten meiner Fragen. So langsam, wird das glaub was.. ;)

Ich habe als 2. Dose eine BSD963-12 (Durchgangsdämpfung von 2,8db) sozusagen aus dem Bauch heraus gewählt. Da ja die beim Hersteller gelistete Dose
eine BSD963-11 (Anschlussdämpfung von 10dB) ist, um sozusagen einen zu hohen Pegel an den beiden letzten Dosen zu vermeiden...
Weil ich mich halt nicht richtig damit auskenne.. und ich war eigentlich schon froh das meine Fernseher keine Bitfehlerraten mehr erzeugen aber die Modemwerte sind natürlich viel zu hoch bzw. niedrig. :(

Meinst du wenn ich wie du beschrieben hast,
als 1. eine: Multimediadose Axing BSD 963-17 - Durchgangsdämpfung: 1,8 dB ; Auskoppeldämpfung: 17 db
als 2. eine: Multimediadose Axing BSD 963-14 - Durchgangsdämpfung: 1,8 dB ; Auskoppeldämpfung: 14 db
als 3. eine: Multimediadose Axing BSD 963-12 - Durchgangsdämpfung: 2,8 db [(Auskoppeldämpfung: 10 db)]

verwende, dass ich damit besser fahre? Bei der dritten Dose wird natürlich ein Abschlusswiderstand gesetzt oder macht man das heute nicht mehr so und es wäre "wieder" nur Pfusch oder soll ich die Enddose mit 10 db weiter verwenden?

Zu deiner Frage: als Verstärker wurde ein DELTA BKE 33P installiert.
siehe Bild: http://s7.directupload.net/images/131201/icsevi27.jpg

Da fällt mir noch ein: Der Techniker hat am Anfang einen 2-fach Verteiler (3,5 db Dämpfung) installiert.
Ob er diesen vor oder nach dem Verstärker installiert hat, kann ich nicht sicher sagen.
Diesen hatte er dann aber abmontiert um einen besseren Pegelwert zu erreichen (als er die Stichdose: Delta DEM 8604-85 installiert hat.)
Als ich nachgefragt habe ob dieser nicht notwendig sei, meint er nicht unbedingt, da er ja die besagten 3,5 db "wegnimmt" und nur dazu verwendet wird um den "Ingress" zu vermeiden.
Muss er diesen wieder installieren wenn er wieder kommt?


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BeitragVerfasst: Mi 4. Dez 2013, 23:15 
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mk4Y hat geschrieben:
eine BSD963-11 (Anschlussdämpfung von 10dB) ist, um sozusagen einen zu hohen Pegel an den beiden letzten Dosen zu vermeiden...


Wo ist da die Logik? Einen hohen Pegel reduziert man mit einer höheren Dämpfung

Zitat:
Meinst du wenn ich wie du beschrieben hast,
als 1. eine: Multimediadose Axing BSD 963-17 - Durchgangsdämpfung: 1,8 dB ; Auskoppeldämpfung: 17 db
als 2. eine: Multimediadose Axing BSD 963-14 - Durchgangsdämpfung: 1,8 dB ; Auskoppeldämpfung: 14 db
als 3. eine: Multimediadose Axing BSD 963-12 - Durchgangsdämpfung: 2,8 db [(Auskoppeldämpfung: 10 db)]


Irgendetwas stimmt da bei den Angaben nicht. Eine 17er Dose kann nicht die gleiche Durchgangsdämpfung haben, wie eine 14er. Es gilt immer: Je höher die Anschlussdämpfung, hier als Auskoppeldämpfung bezeichnet, umso höher ist die Durchgangsdämpfung. Daher sollte man die Anschlussdämpfung immer möglichst hoch halten und nur, wenn die Pegel an der Dose zu gering wären, greift man auf die nächstgeringere Anschlussdämpfung zu. Die obige Konstellation kann so passen. Genaueres ergibt sich nur durch Messen.

Zitat:
Bei der dritten Dose wird natürlich ein Abschlusswiderstand gesetzt oder macht man das heute nicht mehr so und es wäre "wieder" nur Pfusch oder soll ich die Enddose mit 10 db weiter verwenden?


Die Stammleitung muss immer mit 75 dB abgeschlossen werden. Das hat doch nichts mit gestern oder heute zu tun. Hat sich die Physik geändert? Ohne Abschlusswiderstand gibt es Reflexionen am Leitungsende, die zu Störungen führen können. Es gibt Abschlussdosen, in denen der Widerstand integriert ist. Das muss aber angegeben sein. Ich nehme so etwas persönlich nicht. Jede Durchgangsdose kann zur Abschlussdose gemacht werden, wenn man den kleinen Widerstand einsetzt.

Zitat:
Zu deiner Frage: als Verstärker wurde ein DELTA BKE 33P installiert.


Habe ich mir fast gedacht. Das ist der am häufigsten eingesetzte Verstärker im Objekten mit 1-3 Wohneinheiten.

Zitat:
Da fällt mir noch ein: Der Techniker hat am Anfang einen 2-fach Verteiler (3,5 db Dämpfung) installiert.


Ein 2 fach-VT hat immer ca. 3,5-4 dB Dämpfung. Das ist physikalisch bedingt. Angegeben wird immer ein Durchschnittswert, da die genaue Dämpfung frequenzabhängig ist.

Zitat:
Ob er diesen vor oder nach dem Verstärker installiert hat, kann ich nicht sicher sagen.
Diesen hatte er dann aber abmontiert um einen besseren Pegelwert zu erreichen (als er die Stichdose: Delta DEM 8604-85 installiert hat.)


Kann ich nicht nachvollziehen. Der Verteiler muss ja zu irgendetwas gut gewesen sein. Am Ende einer Stammleitung darf sich niemals eine Stichdose ohne Abschlusswiderstand befinden und wieso ein "besserer" Pegelwert, wenn die Pegel eh schon zu hoch sind?

Zitat:
Als ich nachgefragt habe ob dieser nicht notwendig sei, meint er nicht unbedingt, da er ja die besagten 3,5 db "wegnimmt" und nur dazu verwendet wird um den "Ingress" zu vermeiden.


:?: :?: Was hat ein Verteiler oder eine Dämpfung überhaupt, mit einem Ingress zu tun? Nichts!

Zitat:
Muss er diesen wieder installieren wenn er wieder kommt?


Ich würde den gar nicht mehr zur Tür reinlassen. Du hast doch mittlerweile mehr drauf, als der Techniker. :14:

MfG


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BeitragVerfasst: Do 5. Dez 2013, 20:29 
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Newbee
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Zitat:
Wo ist da die Logik? Einen hohen Pegel reduziert man mit einer höheren Dämpfung


Ja da hast du recht! ;) Evtl. war es etwas umständlich beschrieben von mir..
Habe die Axing BSD 963-12 als 2. Dose gewählt um eine (Durchgangsdämpfung: 2,8 db) höhere Durchgangsdämpfung zu haben wie mit der 17er, da ja der Wert zu hoch ist.. und die 3. also die letzte Dose habe ich einfach die vom Hersteller gelistete Enddose gewählt
Wie gesagt die Entscheidung war aus dem Bauch heraus.. 8-)

Zitat:
Irgendetwas stimmt da bei den Angaben nicht. Eine 17er Dose kann nicht die gleiche Durchgangsdämpfung haben, wie eine 14er. Es gilt immer: Je höher die Anschlussdämpfung, hier als Auskoppeldämpfung bezeichnet, umso höher ist die Durchgangsdämpfung. Daher sollte man die Anschlussdämpfung immer möglichst hoch halten und nur, wenn die Pegel an der Dose zu gering wären, greift man auf die nächstgeringere Anschlussdämpfung zu. Die obige Konstellation kann so passen. Genaueres ergibt sich nur durch Messen.


Das hat mich auch gewundert aber ich habe jetzt mehrere Datenblätter und verschiedene Anbieter der Axing-Dosen angeschaut und jedesmal ist die -17er und 14er mit jeweils 1,8 db angegeben..
Aber man verliert doch generell an jeder Dose ungefähr 4 db (bei Dosen mit höherer Durchgangsdämpfung dann noch mehr) oder täusch ich mich da und hab da was falsches nachgelesen?

Schade, dass Otto Normalverbraucher kein Messgerät zu Hause hat bzw. die Teile ja wirklich seeehr teuer sind.. :o :lol:
Evtl. kann ich mir ja von meinem Fachhändler für Elektroartikel so ein Messgerät mal ausleihen und kann nachschauen wieviel dB an jeder Dose ankommen..
Wie viel müssten eigentlich ankommen bzw. was ist ein guter Wert, da ich immer wieder andere Werte finde?

Zitat:

Ein 2 fach-VT hat immer ca. 3,5-4 dB Dämpfung. Das ist physikalisch bedingt. Angegeben wird immer ein Durchschnittswert, da die genaue Dämpfung frequenzabhängig ist.

Kann ich nicht nachvollziehen. Der Verteiler muss ja zu irgendetwas gut gewesen sein. Am Ende einer Stammleitung darf sich niemals eine Stichdose ohne Abschlusswiderstand befinden und wieso ein "besserer" Pegelwert, wenn die Pegel eh schon zu hoch sind?

:?: :?: Was hat ein Verteiler oder eine Dämpfung überhaupt, mit einem Ingress zu tun? Nichts!


Ok. Das mit der Dämpfung vom Verteiler ist mir klar aber ich kann dir wirklich nicht sagen für was der Verteiler "gut" war..
Ich habe ja in meinem Haus nur eine ganz normale Stammstruktur..
Er sagte halt das dieser von KBW vorgeschrieben wär... :?: :!: :!:


[Bemerkung (nicht das ich dich etwas zu sehr verwirre): ;)

Als der Techniker ja letzte Woche da war, hatte ich noch 4 Dosen zu Hause installiert und da hatte er auch die Stichdose installiert..
Dabei meinte er das Modem hätte einen Wert von 52dB.

Ich bin mit ihm so verblieben, dass ich eine Dose rausmachen soll und das Kabel direkt zur nächsten ziehen soll (was ich auch gemacht habe + die vom Techniker installierte Stichdose ersetzt ).
Weil er gesagt hat, dass es zu viele Dosen wären für einen vernünftigen Modem-Wert.
Danach hatten alle Fernseher eine Bitfehlerrate von 0.00E+00 aber die Modem-Werte sind ja wie oben gezeigt zu hoch bzw. zu niedrig.

Würde ja mal gern testen, wenn ich die Axing BSD-963-12 anschließe ob sich die Modem-Werte dann stark verändern bzw. dem "Idealwert nähern."

Mal ne ganz andere Frage (viell auch etwas "blöd".. :roll: ) Kann man eigentlich ungefähr sagen, wieviel Dämpfung ein verlegtes Koax-Kabel auf 10 meter hat.
Kabel ist 4fach abgeschirmt, Class A und mit 120 db angegeben...

Zitat:
Ich würde den gar nicht mehr zur Tür reinlassen. Du hast doch mittlerweile mehr drauf, als der Techniker. :14:


Nee, das glaub ich nicht ganz. Sonst hätt ich das alles selber bereits erledigen können :03: :02:
Aber naja nächsten Mittwoch kommt der nochmals zu mir und dann bin ich ja gespannt ob es jetzt voll klappt.
Und bei KBW direkt will ich mich im Moment auch noch nicht beschweren, will ja nicht das er und/oder seine Firma Ärger von denen bekommen..

Ich hoffe du hast mir nochmal eine Antwort auf meine Fragen ;)

MfG


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BeitragVerfasst: Di 10. Dez 2013, 00:23 
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mk4Y hat geschrieben:
Das hat mich auch gewundert aber ich habe jetzt mehrere Datenblätter und verschiedene Anbieter der Axing-Dosen angeschaut und jedesmal ist die -17er und 14er mit jeweils 1,8 db angegeben..
Aber man verliert doch generell an jeder Dose ungefähr 4 db (bei Dosen mit höherer Durchgangsdämpfung dann noch mehr) oder täusch ich mich da und hab da was falsches nachgelesen?


Nein, wie kommst du auf die 4 dB? Grundsätzlich wird eine Frequenz umso mehr gedämpft, je höher sie ist. Die angegebenen Dämpfungswerte sind daher nur Durchschnitt. Je höher die Abzweigdämpfung (bei Dosen die Anschlussdämpfung) ist, umso geringer ist die Durchgangsdämpfung.

Zitat:
Wie viel müssten eigentlich ankommen bzw. was ist ein guter Wert, da ich immer wieder andere Werte finde?


Auch das ist frequenzabhängig. Analog bis 450 MHz 65 bis 75 dBµV, digital über 600 MHz 55 bis 65 dBµV, um das mal grob abzustecken. Für genaueres gibt es Tabellen.

Zitat:
Ok. Das mit der Dämpfung vom Verteiler ist mir klar aber ich kann dir wirklich nicht sagen für was der Verteiler "gut" war..
Ich habe ja in meinem Haus nur eine ganz normale Stammstruktur..
Er sagte halt das dieser von KBW vorgeschrieben wär... :?: :!: :!:


Nein, solche Vorschriften gibt es nicht.

Zitat:
Dabei meinte er das Modem hätte einen Wert von 52dB.


Das war vermutlich der Sendepegel des Modems. Das ist der einzige Wert, welcher in dieser Höhe plausibel wäre.

Zitat:
Ich bin mit ihm so verblieben, dass ich eine Dose rausmachen soll und das Kabel direkt zur nächsten ziehen soll (was ich auch gemacht habe + die vom Techniker installierte Stichdose ersetzt ). Weil er gesagt hat, dass es zu viele Dosen wären für einen vernünftigen Modem-Wert.


Unsinn! 7 bis 8 Dosen bekommt man in einer Stammleitung problemlos hintereinander. Man muss nur das Signal entsprechend einspeisen, die Schräglage kompensieren und die erforderliche Dämpfung bestimmen und die Dosen dann nach Anschlussdämpfung auswählen. Wenn ein Modem zu hoch sendet, dann ist entweder die Rückwegverstärkung zu gering oder es gibt ein Kontaktproblem, was sich nachteilig auf den unteren Frequenzbereich auswirkt.

Zitat:
Mal ne ganz andere Frage (viell auch etwas "blöd".. :roll: ) Kann man eigentlich ungefähr sagen, wieviel Dämpfung ein verlegtes Koax-Kabel auf 10 meter hat.
Kabel ist 4fach abgeschirmt, Class A und mit 120 db angegeben...


10 m kannst du ignorieren. Im unteren Frequenzbereich ist das weniger als 1 dB und bei ca. 800 MHz vieleicht 2 dB. Das ist praktisch zu vernachläsigen.

MfG


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BeitragVerfasst: Do 12. Dez 2013, 23:23 
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Zitat:
Nein, wie kommst du auf die 4 dB? Grundsätzlich wird eine Frequenz umso mehr gedämpft, je höher sie ist. Die angegebenen Dämpfungswerte sind daher nur Durchschnitt. Je höher die Abzweigdämpfung (bei Dosen die Anschlussdämpfung) ist, umso geringer ist die Durchgangsdämpfung.


Das hab ich mal in einem anderen Forum gelesen aber evtl. glänzte der User nur mit "Halbwissen".. :10:

..................

Sooo, heute Morgen war endlich der Techniker nochmals da um seine Arbeit abzuschließen.
Eigentlich war der Termin auf gestern Nachmittag vereinbart aber da hatte sein Büro die Termine falsch eingeplant aber naja immerhin war er heute da.
Letztendlich hat jetzt alles geklappt.. aber als er heute morgen anfangen wollte, ging erstmal sein Laptop bzw. dessen Netzteil in Rauch auf und sein Ersatzlaptop musste erstmal 20min hochfahren und da war der LAN-Anschluss defekt :roll: aber zum Glück war der WiFi-fähig...
Da dachte ich mir schon, dass es wieder richtig gut los geht... 8-) :lol:

Und mit meinen verwendeten Dosen hat auch alles sofort auf Anhieb funktioniert und er musste nur noch den Verstärker einpegeln. (Diesmal hatte er massig von diesen Pad's dabei 8-) )

Meine Fritzbox zeigt jetzt folgende Werte und wurde bereits von KBW freigeschaltet.

Empfangsrichtung
Kanal 1 2 3 4
Kanal ID 25 28 27 26
Frequenz [MHz] 618 642 634 626
Modulation QAM256 QAM256 QAM256 QAM256
Power Level [dBmV] 7.4 6.2 5.6 6.5
MSE [dB] 34.3 35.2 34.7 34.6
Latenz 0.32 ms 0.32 ms 0.32 ms 0.32 ms
korrigierbare Fehler 20053 1990 4958 10992
nicht korrigierbare Fehler 887 973 975 985


Senderichtung
Kanal 1 2 3 4
Kanal ID 25 26 27 28
Frequenz [MHz] 30.8 37.4 45.2 51.8
Modulation QAM16 QAM16 QAM16 QAM16
Multiplex-Verfahren ATDMA ATDMA ATDMA ATDMA
Power Level [dBmV] 43.0 42.5 41.8 42.0

Die Werte müssten ja jetzt soweit in Ordnung sein oder?

Am Montag erfolgt dann die Portierung meiner Telefonnummer, da muss ich schauen wie mein Telefon anschließen muss, da dies im EG steht aber das ist ja dann ein anderes Thema.. und sollte ja normalerweise keine Problem sein..

Ach ja, die installierte Stichdose durfte der Techniker auch wieder mitnehmen... :)

Im Großen und Ganzen bin ich jetzt doch froh.
Leider habe ich in meiner Verkabelung jetzt eine Dose weniger, weil ich nicht wusste das man mit bis zu 7 od. 8 Dosen verwenden kann aber das ist nicht so tragisch, da an dieser Stelle im Moment kein Gerät steht..

Mein Fazit also:
Ich glaube man muss auch "etwas" Glück haben welche Firma bzw. welcher Techniker beauftragt wird um die Installation durchzuführen.
Aber immerhin gibt es ein Forum wie dieses und vor allem so kompetente User wie dich Hempari, die einen freundlich unterstützen und weiterhelfen.
Nochmals vielen Dank für deine Hilfe und den Tipps :)

MfG


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BeitragVerfasst: Sa 14. Dez 2013, 23:16 
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mk4Y hat geschrieben:
Letztendlich hat jetzt alles geklappt.. aber als er heute morgen anfangen wollte, ging erstmal sein Laptop bzw. dessen Netzteil in Rauch auf und sein Ersatzlaptop musste erstmal 20min hochfahren und da war der LAN-Anschluss defekt :roll: aber zum Glück war der WiFi-fähig...
Da dachte ich mir schon, dass es wieder richtig gut los geht... 8-) :lol:


:12: Was hier in Sachen Kundendienst und Service un terwegs ist. :08:

Zitat:
Und mit meinen verwendeten Dosen hat auch alles sofort auf Anhieb funktioniert und er musste nur noch den Verstärker einpegeln. (Diesmal hatte er massig von diesen Pad's dabei 8-) )


Und hoffentlich die richtigen eingesetzt.

Zitat:
Die Werte müssten ja jetzt soweit in Ordnung sein oder?


Die Empfangspegel sind etwas grenzwertig im oberen Bereich, was aber praktisch nicht weiter stört.

Am Montag erfolgt dann die Portierung meiner Telefonnummer, da muss ich schauen wie mein Telefon anschließen muss, da dies im EG steht aber das ist ja dann ein anderes Thema.. und sollte ja normalerweise keine Problem sein..

Zitat:
Leider habe ich in meiner Verkabelung jetzt eine Dose weniger, weil ich nicht wusste das man mit bis zu 7 od. 8 Dosen verwenden kann aber das ist nicht so tragisch, da an dieser Stelle im Moment kein Gerät steht..


Da kann man ja jederzeit wieder eine Dose einsetzen.

MfG


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