Kabel Helpdesk Forum

Servus,

es geht um ein Haus mit 6 Mietwohnungen, Bj. 1966. In meiner Gemeinde wurden alle Häuser bis Mitte der 1980er Jahre oberirdisch via Telefonmasten versorgt, in den 80ern wurde dann im Zuge des Kabelnetzausbaus auch die Telefonleitung unterirdisch in alle Häuser eingeführt. Im Zuge dieser Maßnahmen erhielten die Hausbesitzer auch die Möglichkeit einen Kabelanschluss zu erhalten, das haben meine Eltern (die Vermieter) damals jedoch abgelehnt. Ich frage mich nun, ob dann trotzdem das Fernsehkabel mit der Telefonleitung in das Haus eingeführt wurde, oder nicht.

Problem: Alles was von außen in das Haus reinkommt, liegt in einem Stahlrohr mit 50mm Durchmesser, reinschauen kann ich also schlecht. Es erscheint nur die Telefonleitung kurz vor dem Telefon LSA Klemmkasten, also keine Chance zu erkennen, ob da drin noch ein Kabel liegt. Öffnen kann man das Rohr an einer Stelle, ist aber schwer zugänglich.

Da hier ja einige Techniker, die oft Installationen durchführen, mitlesen, wollte ich wissen ob es da Erfahrungswerte gibt. Die Straße, in der das Haus steht, ist auf jeden Fall ausgebaut.

Wenn keine Hausübergabebox vorhanden ist (Eventuell noch mit Post oder TELEKOM Logo) dann dürfte auch kein Kabel TV in euer Haus gelegt worden sein

Ob und zu welchen Kosten ein Anschluß jetzt möglich ist kann euch nur Kabel BW beantworten - dürfte aber wenn Bauarbeiten notwendig werden relativ teuer werden

BATHMAN

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Multimedia Süchtiger mit FB 6591 und VF BUSINESS CABLE MAX

Vielen Dank, das hilft mir schonmal.

Ich hab mich erkundigt, Neuanschluss kostet 400€ inklusive bis zu 10m Tiefbau. Das fällt aber wohl aus, da die Hausfassade erst vor 5 Jahren gedämmt wurde (unter anderem).
Hatte nur gehofft, dass der Tiefbau eventuell nicht notwendig wäre, aber das kann ich damit dann wohl abhaken. Preislich wäre es sehr attraktiv, Tiefbau kostet normalerweise echt viel Geld, subventioniert KBW das nicht extrem bei dem Preis ?

Was hat die Fassade damit zu tun. Der Anschluss wird unterirdisch mit einer Schrumpf-mauerdurchführung hergestellt.



Selbstverständlich sind die Kosten viel höher. Bei den 400 € handelt es sich um eine Kostenpauschale, welche vom Auftragnehmer als Beteiligung zu entrichten ist. Jeder Meter ab dem 11. kostet zusätzlich 35 € und die Oberfläche ist nicht mit enthalten und kostet extra, z.B. Pflaster oder Asphalt. Was letzlich notwendig ist, kann man über einen Kostenvoranschlag in Erfahrung bringen. Oft liegt das Kabelende bereits an der Grundstücksgrenze. Man hätte es halt damals ins Haus legen lassen sollen, egal, ob man es genutzt hätte oder nicht. Was man hat, hat man.

MfG

Mit der Fassade nichts, aber eventuell mit den neu vergipsten und gestrichenen Kellerräumen .



Wenn ich damals was zu sagen gehabt hätte, wäre ich genau nach dem Motto verfahren. Dummerweise waren damals meine Eltern die Hausherren, und die handelten nach dem altschwäbischen Motto: "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht".

Vielen Dank für die Auskunft ich überleg mal was ich mache. Das Haus hat noch eine alte analoge SAT Anlage, die muss halt bis April 2012 erneuert werden. Deshalb stehe ich vor der Entscheidung SAT oder Kabel, Kabel ist aufgrund des möglichen Triple Play viel attraktiver.

Der Kabelanschluss wäre schon allein wegen des Internetzugangs angebracht. Ich würde da nicht lange überlegen, wenn die Erschließung keine Unsummen verschlingt.

MfG