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BeitragVerfasst: Do 27. Jul 2017, 00:10 
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GLS hat geschrieben:
chrissaso780 hat geschrieben:
Ich denke schon das es eine neue Strategie bedarf wie man die endliche Anzahl von Bits die man gleichzeitig übertragen kann besser nutzen kann.
Dieses Broadcasting Verfahren alleine bringt es in der Zukunft nicht mehr.

Na, einfach mehr Bits gleichzeitig übertragen. :) Genau das ist der Sinn von besseren (höheren) Modulationen wie bspw. 4096QAM bei DVB-C2/DOCSIS 3.1. Mit Broadcast vs. Multicast hat das, das sage ich wiederholt, überhaupt nichts zu tun. Broadcast kann genauso viele Bits übertragen wie Multicast, weil dafür nicht die Art der Verteilung, sondern die Modulation entscheidend ist.
... im Broadcast-Verfahren, was übrigens auch bei IPTV möglich ist, werden die Programme in allen Clustern gleichzeitig verbreitet, egal ob sie genutzt werden oder nicht. Im Multicast- und Unicast-Verfahren werden Programme nur dort übertragen, wo sie auch angefordert wurden. In allen anderen Clustern, in denen entsprechende Programme nicht angefordert wurden, werden diese auch nicht übertragen. Wollen mehrere Haushalte in einem Cluster das gleiche Programme schauen, erhalten die Haushalte per Multicast den exakt gleichen Datenstrom.

Da wohl kaum in jedem Cluster alle Programme gleichzeitg gesehen werden, wird die zu übertragende Datenmenge pro Cluster erheblich reduziert. Aktuell werden in NRW 42 Kanäle für TV genutzt.
Das sind ca. 2.000 Mbit/s die in NRW permanten in allen Clustern benötigt werden. Im Multicast würde nur ein Bruchteil davon benötigt.
Die eingesparte Bandbreite könnte z.B. für zusätzliche Programme genutzt werden...
GLS hat geschrieben:
[..] genau wie ein Laser in einem CD-Laufwerk nur die Bits unterscheiden muss. Beiden sollte es völlig egal sein, was die Daten beinhalten. Das ist sekundär.
... hängt vom Laufwerk ab. Ein reines Audio-CD-Laufwerk kann mitunter nicht alle Daten auf eine CD lesen. Bei Multisession-CDs bleiben die Daten auf weiteren Sessions für solche Laufwerke unsichtbar ...

DerSarde hat geschrieben:
mischobo hat geschrieben:
(Euro)DOCSIS Modeme können mitnichten DVB-C-Multiplexe nutzen. Es gibt im Handel Fritz!Box-Modelle, in denen neben einem (Euro)DOCSIS-Modem noch ein DVB-C-Doppeltuner verbaut wurde. Damit lassen sich dann DVB-C-Programme ins Heimnetz streamen ...

Da muss ich dir leider widersprechen... Die Tuner in den EuroDOCSIS-Modems sind nichts anderes als DVB-C-Tuner, wo halt Daten dynamisch übertragen werden. In den FritzBoxen werden für die Übertragung von EuroDOCSIS und von Digital-TV übrigens auch genau dieselben Tuner benutzt, es gibt also keine extra Tuner ausschließlich für Digital-TV.

Die FritzBox 6490 beispielsweise hat ja insgesamt 24 Tuner, die bestenfalls für 24 Downstreamkanäle in EuroDOCSIS verwendet werden können (wenn die DVB-C-Funktion nicht freigeschaltet ist). Ebenso können von diesen 24 Tunern aber auch 4 für die DVB-C-Funktion abgezwackt werden, wodurch die Zahl der EuroDOCSIS-Downstreams logischerweise auf 20 sinkt.
Das bedeutet also, dass die Tuner der FritzBox sowohl EuroDOCSIS als auch Digital-TV empfangen können.

Völlig korrekt. Es sind nicht zusätzliche Tuner für TV, sondern wirklich dieselben. Jedes EuroDOCSIS-Modem kann Kabel-TV nach DVB-C-Standard empfangen. Es ist nur die Firmware, die es meistens nicht gestattet, also eine reine Software-Angelegenheit.

GLS hat geschrieben:
Na, also! Darauf können wir uns doch einigen. Du kannst gerne einen anderen Begriff als "DVB-C-Tuner" verwenden, an Bezeichnungen habe ich mich noch nie gerieben. Aber ich habe meine Sichtweise dargelegt, dass ich DVB-C eben aus den genannten Gründen als Oberbegriff sehe (der EuroDOCSIS-Standard sieht es mit den Verweisen auf DVB-C im Übrigen genauso und definiert die ganzen Modulationen, Bandbreiten etc. nicht nochmal selbst).
... also kannst du gem. deiner Definition mit einem "DVB-C Tuner" auch ohne weiteres also auch IPTV auf DOCSIS-Basis nutzen.
Wenn du DVB-C als Oberbegriff für QAM auf einem Single-Carrier siehts, wird dann DVB-C2 für dich auch ein Oberbegriff wie bespielsweise WLAN und Powerline? Oder wird dann WLAN zum Oberbegriff für DVB-C2?

GLS hat geschrieben:
Das würde mich jetzt sehr wundern. Gerade DAB hat eine sehr komplexe (und gute!) Fehlerkorrektur, kann andererseits aber im Vgl. zu DVB-T2 nur wenige Daten pro MHz übertragen. Bei DAB ist die Zahl der CUs konstant. Man müsste sich das im Detail mal anschauen. Aber ich würde spontan darauf tippen, dass sich DVB-T2 und DAB so stark unterscheiden, dass kein Tuner des einen auf einem Träger des anderen Systems tunen kann. Bei DVB-C und EuroDOCSIS ist es wie gesagt ganz anders, da identisch vom Tuner her.
... DAB+ hat keine besser Fehlerkorrektur. Es werden einfach robustere Sendeparameter verwendet. Damit wird das Signal weniger störanfällig und die Sendereichweite wird erhöht.
Bei DVB-T2 könnte man die gleichen Sendeparameter verwenden, was dann allerdings die verfügbare Datenrate pro Kanal massiv reduzieren würde ...

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BeitragVerfasst: Do 27. Jul 2017, 10:42 
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chrissaso780 hat geschrieben:
Da beides auf eine QAM Modulation setzt kann auch ein Tuner beides sehen. Sehen heißt noch lange nicht das er es verstehen muss.
Ich kann auch Chinesisch hören und trotzdem nichts verstehen.

Wenn die der Fritzbox auch beigebracht haben ein Transport Stream zu verarbeiten dann kann die halt beides.
Es kommt halt immer darauf an was man im Gerät einbaut.

Jedes Kabelmodem kann Transport Streams verarbeiten, denn EuroDOCSIS verwendet MPEG-TS, siehe den Screenshot von mischobo. Die Nutzung von MPEG-TS ist eben die nächste Gemeinsamkeit mit DVB-C.
Das bedeutet beispielsweise auch, dass knapp 2 der 188 Bytes eines TS-Pakets nahezu ungenutzt sind, weil EuroDOCSIS nur die PID 8190 benutzt.

Möglich wäre es somit aber auch, Digital-TV und den Downstream auf einem gemeinsamen Kanal zu übertragen.


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BeitragVerfasst: Do 27. Jul 2017, 11:46 
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Knidel hat geschrieben:
Jedes Kabelmodem kann Transport Streams verarbeiten, denn EuroDOCSIS verwendet MPEG-TS, siehe den Screenshot von mischobo. Die Nutzung von MPEG-TS ist eben die nächste Gemeinsamkeit mit DVB-C.
Das bedeutet beispielsweise auch, dass knapp 2 der 188 Bytes eines TS-Pakets nahezu ungenutzt sind, weil EuroDOCSIS nur die PID 8190 benutzt.

Möglich wäre es somit aber auch, Digital-TV und den Downstream auf einem gemeinsamen Kanal zu übertragen.


Nein ein Internet Kabelrouter kann in der Regel keine Transportstreams verarbeiten.

Natürlich gibt es eine gemeinsamkeit MPEG-TS und DVB-C.
DVB-C umschreibt ein Leistungspaket. Gehst in den Elektromarkt und Kaufst ein Fernseher da steht drauf das er DVB-C kann.
Damit weiss man bescheid das man damit auch Kabelfernsehen schauen kann. Dieses DVB-C ist ein Paket wo alles drin ist das nötig ist.
Inclusive das verarbeiten eine MPEG-TS Streams.

Wenn auf dieser Fritzbox drauf steht das er auch DVB-C kann dann ist dieses Leistungpaket in diesen Gerät mit eingebaut.

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BeitragVerfasst: Do 27. Jul 2017, 14:35 
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BeitragVerfasst: Do 27. Jul 2017, 22:40 
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mischobo hat geschrieben:
... also kannst du gem. deiner Definition mit einem "DVB-C Tuner" auch ohne weiteres also auch IPTV auf DOCSIS-Basis nutzen.

Der Tuner empfängt alle Daten, die über diesen Standard ausgestrahlt werden. Für die weitere Verarbeitung der Daten braucht man natürlich sekundäre Bauteile/Geräte oder Software...

Zitat:
Wenn du DVB-C als Oberbegriff für QAM auf einem Single-Carrier siehts, wird dann DVB-C2 für dich auch ein Oberbegriff wie bespielsweise WLAN und Powerline? Oder wird dann WLAN zum Oberbegriff für DVB-C2?

Ich bin kein Experte für WLAN oder Powerline, bezweifle aber, dass diese beiden Standards so viel mit DVB-C2 gemeinsam haben, dass sie quasi identisch wären. DVB-C1/2 ist nicht nur die Modulation, sondern (ich das bereits geschrieben) auch Kanalbandbreiten, Fehlerkorrekturverfahren, dann noch so lustige Sachen wie Guard-Intervall, Bit-Interleaving und was es vielleicht sonst noch gibt. Sollte WLAN und Powerline tatsächlich auch bei diesen Parametern identische Werte wie DVB-C2 haben, können wir nochmal drüben reden. Da das aber sicherlich nicht so sein wird, sind diese Standards nicht kompatibel und dementsprechend ist nichts ein Oberbegriff des anderen. DVB-C2 kann viel eher mit DOCSIS 3.1 verglichen werden und hier wird's interessant. Aber genauer beschäftigt habe ich mich damit noch nicht.

Zitat:
... DAB+ hat keine besser Fehlerkorrektur. Es werden einfach robustere Sendeparameter verwendet. Damit wird das Signal weniger störanfällig und die Sendereichweite wird erhöht.
Bei DVB-T2 könnte man die gleichen Sendeparameter verwenden, was dann allerdings die verfügbare Datenrate pro Kanal massiv reduzieren würde ...

Aber es scheitert daran, dass DAB eine feste Kanalbreite von 1,7 MHz hat. DVB-T2 hat zwar diesen Modus auch, daneben aber natürlich höhere Bandbreiten. Schon alleine deswegen kannst du mit einem DAB-Tuner nicht sämtliche DVB-T2-Träger empfangen. Ob umgekehrt ein DVB-T2-Receiver ein DAB-Signal empfangen kann, weiß ich nicht. Die Frequenzen sind bei DAB recht krumm, aber daran sollte es nicht scheitern, denn das kann man ja über die Firmware lösen. Ich schlage vor, jemand probiert es mal aus und berichtet. Wäre dann definitiv OT, aber es ist sicher interessant. Ich selbst werde mir DVB-T2 in nächster Zeit nicht anschaffen, also kann ich es nicht testen.

Knidel hat geschrieben:
Jedes Kabelmodem kann Transport Streams verarbeiten, denn EuroDOCSIS verwendet MPEG-TS, siehe den Screenshot von mischobo. Die Nutzung von MPEG-TS ist eben die nächste Gemeinsamkeit mit DVB-C.

Genau, die sind ja sogar auf der ersten "Software"-Ebene (wenn ich das so ausdrücken darf) identisch. Darum ging es mir nicht mal in unserer Diskussion, aber es ist sehr wohl bemerkenswert.

Zitat:
Möglich wäre es somit aber auch, Digital-TV und den Downstream auf einem gemeinsamen Kanal zu übertragen.

Richtig.

chrissaso780 hat geschrieben:
DVB-C umschreibt ein Leistungspaket. Gehst in den Elektromarkt und Kaufst ein Fernseher da steht drauf das er DVB-C kann.
Damit weiss man bescheid das man damit auch Kabelfernsehen schauen kann. Dieses DVB-C ist ein Paket wo alles drin ist das nötig ist.
Inclusive das verarbeiten eine MPEG-TS Streams.

Da liegst du falsch. Es werden auch reine DVB-C-Tuner-Geräte verkauft, die nicht alles an Bord haben, was man zum schauen benötigt, z. B. TV-Karten ohne MPEG-Decoder. In diesen Fällen (und das ist mittlerweile Standard bei den TV-Karten, sog. "Budget"-Varianten; die alten "Premium"-Varianten hatten einen MPEG2-Decoder als Chip verbaut) erfolgt die Decodierung über Software. Auch für eine Aufnahme mit einem PVR braucht man streng genommen nur den Tuner und ein Speichermedium (Festplatte, USB-Stick, ...). Dennoch verdienen diese Tuner die Bezeichnung "DVB-C" und als solche werden sie auch verkauft.

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BeitragVerfasst: Fr 28. Jul 2017, 10:08 
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Jetzt sind die analogen Infotafeln auch hier in Geldern abgeschaltet worden.


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BeitragVerfasst: Fr 28. Jul 2017, 10:15 
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GLS hat geschrieben:
Da liegst du falsch. Es werden auch reine DVB-C-Tuner-Geräte verkauft, die nicht alles an Bord haben, was man zum schauen benötigt, z. B. TV-Karten ohne MPEG-Decoder. In diesen Fällen (und das ist mittlerweile Standard bei den TV-Karten, sog. "Budget"-Varianten; die alten "Premium"-Varianten hatten einen MPEG2-Decoder als Chip verbaut) erfolgt die Decodierung über Software. Auch für eine Aufnahme mit einem PVR braucht man streng genommen nur den Tuner und ein Speichermedium (Festplatte, USB-Stick, ...). Dennoch verdienen diese Tuner die Bezeichnung "DVB-C" und als solche werden sie auch verkauft.


Jetzt willst du unbediengt recht haben.
Jeder weis das eine TV Karte alleine gesehen nicht Funktionstüchtig ist. Da braucht man ja auch ein Computer dafür. Dies ergibt dann eine komplette Einheit.
Wo dann jeder sich sicher sein kann das er mit dieser Einheit das Fernsehsignal von ein Kabelanbieter in ein für das Menschlich Aufnehmbaren Medium umwandeln kann via Bild und Ton.

Die TV Karten brauche keine MPEG 2 Decoder mehr weil alle GPU solche Schaltungen integriert haben.

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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2018, 15:54 
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Laut broadbandtvnews.com hat die Analogabschaltung bei Unitymedia zu 7 Millionen € weniger an Einspeiseentgelten im 4.Quartal 2017 und einer etwas höheren Kündigungsrate geführt.

https://www.broadbandtvnews.com/2018/02 ... h-in-2018/


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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2018, 17:15 
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CKA82 hat geschrieben:
Laut broadbandtvnews.com hat die Analogabschaltung bei Unitymedia zu 7 Millionen € weniger an Einspeiseentgelten im 4.Quartal 2017 und einer etwas höheren Kündigungsrate geführt.

https://www.broadbandtvnews.com/2018/02 ... h-in-2018/


Das bleibt nicht aus. Wenn Doppel Einspeisungen wegfallen dann führt das zwangsweise zu einen Rückgang der Einnahmen.
Das die Verluste im TV Segment haben ist auch nichts neues.
Wenn mein Kabelfernsehen nicht über die Miete laufen würde dann wäre ich da auch kein TV Kunde.
21 Euro für Fernsehen für ein Singel Haushalt mit einen Fernseher, da kann ich mir schon was besseres vorstellen. Man bekommt ja noch nicht mal Privaten in HD zusehen.
Irgendwie lebt UM da noch in der Steinzeit.

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BeitragVerfasst: Do 15. Feb 2018, 17:59 
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Gut die Privaten in HD da leben die Privaten in der Steinzeit :05:

Da sind mir die fehlenden ÖR in HD wichtig, ebenso UHD Sender.

Vor allem im Upload bereich lebt UM auch noch in der Steinzeit.

Aber der erste richtige Schritt wurde getan, weg mit analoger Übertragung!

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chrissaso780 hat geschrieben:
Man bekommt ja noch nicht mal Privaten in HD zusehen.
Irgendwie lebt UM da noch in der Steinzeit.


Die Privaten bekommst du nirgendwo in HD zu sehen, ohne dafür extra zahlen zu müssen.
Über Satellit musst du deinen Obulus an HD+ abdrücken, über DVB-T2 an Freenet TV (absurder Name für eine Pay-TV Plattform) und bei allen Kabelanbietern eben an den Kabelanbieter.
Auch bei Entertain TV der Telekom kostet es Aufpreis.

Bei UM ists sogar billiger als bei HD+ und Freenet TV.
Bei HD+ und Freenet TV löhnst du dafür 5,75 €/Monat.
Bei UM sinds 4,99 €/Monat, also 76 Cent im Monat bzw. 9,12 € im Jahr billiger.
Bei Entertain-TV kostet es 5,- €/Monat, also nur 1 Cent/Monat teurer als bei UM.

In der Steinzeit leben da die Privatsender, denn die wollen die verschlüsselte Ausstrahlung.
Und das Ziel der Privatsender geht auch eindeutig Richtung Pay-TV.
Aktuell sind die noch an Zusagen gebunden, ihre SD-Programme unverschlüsselt auszustrahlen.
Aber wenn die Zeit um ist, ist es nicht unwahrscheinlich, das die die SD-Programme abschalten und es nur noch die HD-Programme im Pay-TV gibt.


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Das sehe ich aber nur bei der RTL Sendergruppe. ProSiebenSat.1 wird definitiv ab 2023 nicht mehr verschlüsselt senden. Kämpfen doch jetzt schon um die Zuschauer. Trotz kostenlosen Livestreams in den Apps, 7TV und es zündet einfach nicht so. Nicht mal die Erhöhung der Bildqualität der Streams.


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BeitragVerfasst: Fr 16. Feb 2018, 20:27 
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Naja RTL hat eben Dschungelcamp DSDS und sowas.. Da fahren wohl viele drauf an.

Aber passt ins Bild, dass Pro7Sat1 die Verschlüsselung lassen wollen, aber RTL dran fest hält :04:

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RTL hat nen harten Kurz, wer ausserhalb der lineraren SD Ausstrahlung die Sender sehen möchte muss zahlen, egal auf welchem Verbreitungsweg. Das nenne ich konsequent. Aber anscheinend läuft das Geschäft ja


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Passat hat geschrieben:
Die Privaten bekommst du nirgendwo in HD zu sehen, ohne dafür extra zahlen zu müssen.
Über Satellit musst du deinen Obulus an HD+ abdrücken, über DVB-T2 an Freenet TV (absurder Name für eine Pay-TV Plattform) und bei allen Kabelanbietern eben an den Kabelanbieter.
Auch bei Entertain TV der Telekom kostet es Aufpreis.

Bei Vodafone ist es ja ein klein bisschen anderes Modell bzgl. den Privaten in HD, weil es da nicht unbedingt eine hinzubuchbare Option ist. Da muss man unterscheiden zwischen Einzelnutzerverträge und Mehrnutzerverträge (Kabelanschluss bereits in Mietnebenkosten enthalten):

Einzelnutzerverträge: 18,99€ im Monat -> enthalten sind die Kabelanschlussgebühr, die Privaten in HD und ein CI+-Modul (bis zu drei Smartcards sind ohne Aufpreis möglich)
Mehrnutzerverträge: 3,99€ im Monat -> enthalten sind die Privaten in HD (bis zu drei Smartcards sind ohne Aufpreis möglich)

Rein rechnerisch wäre es also bei Vodafone am günstigsten, die Privaten in HD zu buchen.

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