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Der baden-würtembergische Kabelnetzbetreiber Kabel-BW bastelt nach dem Startschuss für seine Spielfilm-Videothek nun an entsprechenden Abo-Angeboten.
"Wir planen neben dem Einzelabruf zukünftig Abo-Modelle und die Integration von Inhalten unserer Senderpartner. Hier sprechen wir mit weiteren Content-Partnern über Kooperationen. Beispielsweise arbeiten wir auch an der Integration von Mediatheken der Sender", sagte Stefan Beberweil, Bereichsleiter Produktmanagement bei Kabel-BW dem Berliner Branchendienst "ProMedia" (aktuelle Ausgabe). Mit einem eigenen Pay-TV-Angebot würde der Netzbetreiber etablierten Anbietern wie Videoload, Maxdome aber auch Sky Konkurrenz machen.
Im Gegensatz zu klassischen Video-on-Demand-Angeboten werden die Inhalte bei Kabel-BW nicht per Internet-Verbindung zugeliefert, sondern klassisch per Koaxkabel. Online werden ausschließlich Steuersignale übermittelt. Damit ist ein breitbandiger Internet-Zugang keine Voraussetzung, um Filme abzurufen. Das Angebot ist nur auf wenigen HD-Receivern und HD-Rekordern verfügbar. Diverse Blockbuster zum Abruf über den Digital-Receiver bereit - wie inzwischen üblich meist gleichzeitig mit dem DVD-Start und in Full-HD - allerdings nur in 1.080i und nicht wie bei Blu-ray in 1.080p. Zwischen zwei und fünf Euro will Kabel-BW kassieren. Die Filme sind aber nur für 24 Stunden abrufbar, eine Aufzeichnung ist nicht möglich.
Als technische Infrastruktur kommt unter anderem die proprietäre NDS-Verschlüsselung "Videoguard" zum Einsatz. Mit anderen Worten: Alternative Receiver lassen sich nicht für den Filmabruf einsetzen, auch, wenn sie über einen LAN-Anschluss verfügen.
Quelle:
SatUndKabel.de