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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 14:09 
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Blue7 hat geschrieben:
Bei den Zahlen sehe ich es noch mehr für Richtig an, dass Unitymedia die Sender gekickt hat.

Ich denke, wir Endkunden sollten zusammen halten und nicht die Vorgehensweise von Unitymedia rechtfertigen, egal ob es wie früher um die Dritten in HD ging und heute um die Programme des Deutschlandfunks.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 14:14 
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Berry hat geschrieben:
Blue7 hat geschrieben:
Bei den Zahlen sehe ich es noch mehr für Richtig an, dass Unitymedia die Sender gekickt hat.

Ich denke, wir Endkunden sollten zusammen halten und nicht die Vorgehensweise von Unitymedia rechtfertigen, egal ob es wie früher um die Dritten in HD ging und heute um die Programme des Deutschlandfunks.


Erstens vermisse ich die Programme nicht und zweitens rechtfertige ich den Weg von Unitymedia, da unser Kabelanschluss sonst noch teurer wird.
Der DLF soll zahlen und Ende. Das Geld ist ja da!


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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 14:17 
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So gern ich die Programme hätte, muss ich mich leider anschließen.
Ich sag ja auch nicht in meiner Stammkneipe "Lass den da mal frei saufen, dass ich seine Gesellschaft haben kann."


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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 16:09 
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Berry hat geschrieben:
Blue7 hat geschrieben:
Bei den Zahlen sehe ich es noch mehr für Richtig an, dass Unitymedia die Sender gekickt hat.

Ich denke, wir Endkunden sollten zusammen halten und nicht die Vorgehensweise von Unitymedia rechtfertigen, egal ob es wie früher um die Dritten in HD ging und heute um die Programme des Deutschlandfunks.

Warum sollte ich Schmarotzer unterstützen?
Der Deutschlandfunk bekommt von mir Geld, obwohl ich die Sender nicht höre/Angebot nutze.
Die stecken ihr Geld in diverse Sache und nutzen diese dank meiner finanzieller Unterstützung nicht für eine Verbreitung im Kabel.
Und nein. Es kann nicht sein, dass ich dann auch noch für einen Kabelanschluss mehr zahlen muss, nur weil mein Geld nicht verwendet wofür es bestimmt ist.
Ungerechtigkeit kann ich gar nicht ab. Sorry, wer nicht zahlt fliegt.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 16:22 
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Berry hat geschrieben:
Blue7 hat geschrieben:
Bei den Zahlen sehe ich es noch mehr für Richtig an, dass Unitymedia die Sender gekickt hat.

Ich denke, wir Endkunden sollten zusammen halten und nicht die Vorgehensweise von Unitymedia rechtfertigen, egal ob es wie früher um die Dritten in HD ging und heute um die Programme des Deutschlandfunks.
... Dritte in HD und Deutschlandfunk? Das ist doch ein und dasselbe Thema. Alle ÖR inkl. Deutschlandradio hatten gemeinschaftlich ihre Einspeiseverträge zu Ende 2012 gekündigt. Unitymedia hielt das aufgrund der Absprachen der ÖR für einen Verstoss gegen Wetberbsrecht und hielt die Kündigungen für unwirksam und hatte dagegen geklagt. Unitymedia verklagte die ÖR Sender auf Zahlung von Einspeiseentgelte für das Jahr 2013. Die Klage lief durch alle Instanzen und Unitymedia bekam letztendlich Recht.
Die ÖR mussten die Einspeissentgelte plus Zinsen (mehr als 8% und das für ca. 4 Jahre) an Unitymedia zahlen und mussten auch 2/3 der Gerichtskosten tragen.

In Folge schlossen ARD und ZDF mit Unitymedia neue EInspeiseeverträge. Erst in diesen Verträgen wurde u.a. die Einspeisung aller Dritten in HD vereinbart. Ohne neue Einspeiseverträge hätten wir heute genauso wenig alle Dritten in HD wie wir jetzt die Deutschlandfunkprogramme nicht empfangen können.
Deutschlandradio soll es einfach den anderen deutschen Rundfunkanstalten gleichtun und ebenfalls mit Unitymedia neue Einspeiseverträge aushandeln. Dann könnten wir auch im Unitymedia-Netz so wie wir jetzt die Dritten in HD empfangen auch wieder die DLF-Programme empfangen.

Und es ist nunmal leider so: Unitymedia ist a.) im Recht und würde b.) gegen geltendes Recht verstossen, wenn sie die DLF-Programm unentgeltlich einspeisen würde.

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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 16:25 
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Ich bin jetzt mal ganz reißerisch und stelle folgende Hypothese in den Raum, die Chris aber auch schon mal geäußert hat:

Mit VF verhandelt der DLR allem Anschein nach noch (laut DLR gibt es hier auch keine rechtliche Auseinandersetzung), mit UM hingegen verhandelt man zumindest im Moment nicht. Als Gründe hierfür könnte ich mir vorstellen:

  • VF hat im Vergleich zu UM inzwischen so wie es aussieht niedrigere Einspeisegebühren (für alle vier Radiosender des DLR würden nach aktueller Preisstruktur wohl etwa 50.000 Euro / Jahr fällig, abzüglich (!) eines Signalüberlassungswertes, der an die Sender zurückfließt)
  • (in Verbindung mit dem ersten Argument) eventuell heißt UM ja in naher Zukunft VF, in diesem Fall würden mittelfristig deren (günstigere) Einspeiseverträge auch für BW/HE/NRW gelten... Also beschränkt man sich aktuell womöglich auf Verhandlungen mit VF, zumindest bis die Kartellwächter abschließend entschieden haben... Und je nachdem, was da rauskommt, hat man alles richtig gemacht (bei Genehmigung der Fusion), oder nimmt die Verhandlungen mit UM wieder auf (bei Ablehnung)...

Klar, wenn das so sein sollte, würde DLR das Ganze wirklich gröbst auf dem Rücken von euch UM-Kunden austragen, und wer weiß, ob das nicht sogar rechtlich bedenklich wäre...

Daher nochmal die Betonung, dass das ausschließlich eine Hypothese meinerseits ist... wobei das in dieser Mail des DLR vom letzten Oktober durchaus mal so in die Richtung anklang:
https://www.kdgforum.de/viewtopic.php?f ... 80#p625243

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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 17:08 
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Es geht mir eigentlich nicht darum, wer Recht hat. Es geht mir darum, dass man bei Unitymedia als Endkunde immer im Nachteil gegenüber den Endkunden anderer Kabelnetzbetreiber ist. Wir haben die Dritten in HD als letzte bekommen und jetzt sind wir die einzigen, denen die Programme des DLF weggenommen wurden. Womit müssen wir noch rechnen? Die Gefahr besteht, dass uns Unitymedia möglicherweise auch Arte wegnimmt.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 17:36 
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Naja schön das du dich benachteiligst fühlst, aber das ist es schon seit es Kabel gibt.
Du wirst immer weniger Sender als via Sat haben. Anderseits ist es via Sat aktuell so, dass immer mehr PayTV Sender verschwinden die man aber wiederum im Kabel, Entertain oder OTT Anbieter empfangen kann.
Zudem musst du es auch aus Sicht von Unitymedia sehen. Sie verstoßen ja auch gegen gesetztliche Vorgaben wenn Sie DLF kostenlos einspeisen, obwohl jedes Mbit an Datenrate jeder Sender gleich bezahlen muss.
Würdest du ein Rechtstreit in Kauf nehmen wo du am Ende dann Strafe zahlen musst nur das andere Glücklich und Zufrieden sind, obwohl du nichts davon hast?

Bei arte musste erstmal nicht Angst haben, denn dieser fällt unter Must-Carry und muss eingespeist werden, sofern arte dafür gerecht zahlt.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 18:11 
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... zwischen Unitymedia und Vodafone gibt es einen nicht unerheblichen Unterschied. Unitymedia bietet weiterhin UKW-Radio an, Vodafone nicht.
Wer nach der Analogabschaltung bei Vodafone weiterhin Radio über Kabel hören möchte, kann das nur noch digital.
Unitymedia bietet weiterhin auch Radio via UKW an. Natürlich könnte sich Deutschlandradio im Unitymedia-Netz nur auf die digitale Verbreitung beschränken, was die Verbreitungskosten nicht unerheblich reduzieren, allerdings würden sie so die Analog-Hörer nicht erreichen. Viele Analog-Hörer sehen sich auch nicht unbedingt veranlasst, Radio digital zu empfangen ...

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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 18:17 
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Blue7 hat geschrieben:
Naja schön das du dich benachteiligst fühlst, aber das ist es schon seit es Kabel gibt.
Du wirst immer weniger Sender als via Sat haben.

Es geht nicht um den Unterschied zwischen Kabel und Sat. Es geht um den Unterschied zwischen Unitymedia und den anderen Kabelnetzbetreibern. Die lassen den Rechtsstreit um Einspeisegebühren nicht auf ihre Endkunden ab.


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BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2019, 18:19 
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Das kannst du inwiefern sagen. Kennst du die Verträge mit den kleinen/großen KNBs?


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BeitragVerfasst: Di 5. Feb 2019, 00:16 
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Berry hat geschrieben:
Blue7 hat geschrieben:
Naja schön das du dich benachteiligst fühlst, aber das ist es schon seit es Kabel gibt.
Du wirst immer weniger Sender als via Sat haben.

Es geht nicht um den Unterschied zwischen Kabel und Sat. Es geht um den Unterschied zwischen Unitymedia und den anderen Kabelnetzbetreibern. Die lassen den Rechtsstreit um Einspeisegebühren nicht auf ihre Endkunden ab.
... naja, nehmen wir mal Einsfestival HD/One HD. Bei Vodafone wurde der Sender erst am 12.4.18 eingespeist, als die Verträge mit der ARD unterschrieben waren. Bei Unitymedia wurde das reguläre Einsfestival HD am 30.06.2015 eingespeist. Erstmals wurde Einsfestival HD bei Unitymedia am 28.10.2008 eingespeist. Am 14.05.2009 wurde aus "Einsfestival HD" 'HD-Test ARD/ZDF'.
'ZDF HD' wird seit dem 1.7.2009 und 'Das Erste HD' seit 3.8.2009 bei Unitymedia eingespeist. Mit Kabel Deutschland wurde man sich erst Ende Januar 2010 einig, kurz vor de Start der Olympischen Winterspiele 2010. Grund war ein Streit um zusätzliche Einspeiseentgelte.

Der eine oder andere Vodafone-Kunde würde sicherlich auch gerne Motorvision TV anschauen, am besten in HD. Bei Unitymedia gibt es Motorvision TV in SD seit 29.08.2017 und in HD seit 28.11.2017.
Vodafone-Kunden müssen weiterhin auf den Sender wartem, weil sich Motovision TV sich bislang noch nicht mit Vodafone einigen konnte.

Bei Unitymedia können Sender wie z.B. Servus TV und BBC World News unverschlüsselt in HD empfangen werden. Bei Vodafone werden mit Ausnahme von ÖR- und Shoppinsender alle Programme verschlüsselt. So auch Servus TV HD. BBC World News HD, seit 30.06.2015 im Unitymedia-Netz verfügbar, gibt es bei Vodafone gar nicht.

Vodafone quetscht bis zu 7 HD-Programme in ein Multiplex. Bei Unitymedia sind es max. 6. Das macht sich auch in der Bildqualität bemerkbar. In der Beziehung ist Unitymedia kundenfreundlicher.

Du magst Unitymedia als kundenunfreundlichsten Kabelanbieter empfinden. Bei Vodafone wird es mit Sicherheit Kunden geben, die Vodafone als kundenunfreundlichsten Kabelanbieter wahrnehmen.
Auch mit Kabel TV von z.B. Deutsche Telekom und Netcologne ist noch lange nicht jeder zufrieden ...

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BeitragVerfasst: Di 12. Feb 2019, 11:37 
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Einen Gruss vom alten Forenneuling in die Runde!

Hatte dieses Forum leider versehentlich als Teil des offiziellen Forums der Fa. Unitymedia angesehen, als ich bei meiner Suche nach den technischen Eigenschaften der Horizon-Box auf die hiesige Beschreibung kam. Und den Hinweis, dass hier Kunden für Kunden antworten, habe ich halt fälschlich mit der selbstdarstellung im Firmenforum assoziiert.
Habe hier ganz bewusst den gleichen Usernamen wie dort gewählt.

Dort wie hier und bei von mir angesprochenen "Drittpersonen" hat mich sehr überrascht die Auffassung, es gäbe eine halbwegs gesicherte Rechtsprechung des BGH oder anderer Gerichte, dass Deutschlandfunk eine Einspeisegebühr zahlen müsse. das wird zu meiner Überraschung auch teilweise so von den Landesmedienanstalten so angedeutet - alleine, mir fehlt dazu der sachliche Hintergrund.
Bei den mir bekannten Urteilen (oder gibt es ein mir nicht bekanntes mit inhaltlich anderen Ausführungen?) geht es jeweils um Entscheidungen in Streitfällen zwischen Netzbetreiber und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern, die auch Werbezeit vermarkten. In den langen Urteilsbegründungen wird meiner Lesart nach sehr klar eine ausführliche Abwägung der wirtschaftlichen Interessen zwischen diesen TV-Sendern (mit den dazugehörigen Radiosendern) und den gerechtfertigten wirtschaftlichen Interessen der Netzbetreiber gefordert. das habe ich dort im Thread "> Deutschlandfunk aus dem Kabelnetz genommen" getan, könnte es hier auf Wunsch nochmal tun.

Für mich als TV-kaum-Seher und Deutschlandfunk-viel-Hörer ergibt sich daraus sehr klar, dass unter Berufung auf diese Begründung gerade keine Einspeiseentgelte zahlen muss und auf die Must-Carry-Bestimmung bestehen kann.

Gerne setze ich mich mit Einwendungen auseinander, bitte aber darum, das nicht mit einer UKW-sinnvoll-oder-nicht Diskussion zu mischen in diesem Thread.

Einen angenehmen Tag!

EGP


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BeitragVerfasst: Di 12. Feb 2019, 12:06 
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Die Must-Carry Regelung besagt, dass ein Anbieter Kapazitäten zur Verfügung stellen muss, wenn ein Sender in das Netz des Anbieters will.
Dies muss aber eben NICHT unentgeltlich erfolgen, sondern gegen marktübliche Konditionen.
Das wurde vom BGH so festgelegt:

http://www.lfm-nrw.de/aktuelle-meldunge ... s-dlr.html


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BeitragVerfasst: Di 12. Feb 2019, 12:31 
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Registriert: Di 12. Feb 2019, 11:06
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Danke Nicoco für Deine eindeutige, klare Stellungnahme.

Diese (und ähnliche von anderer Seite) ist mir bekannt und ich finde in den von mir gelesenen Urteilen keine Begründung für eine Zahlung des Deutschlandfunks. Wenn Dir oder sonstwem ein Urteilstext bekannt ist, in dem das für den Radiosender Deutschlandfunk als Zahlungspflicht aus dem Begründungstext hervorgeht, lasse ich mich gerne korrigieren. Ich finde in den BGH-Begründungstexten insbesondere den Vergleich Werbeeinnahmen - Wirtschaftliche Interessen - Wert für Netzbetreiber - mögliches Entgelt für Sender von den Netzbetreibern. Letzteres brauchen wir hier nicht diskutieren, ist vom Deutschlandfunk meiner Kenntnis nach nicht gefordert.

Also wo in den Entscheidungsgründen steht das so, wie es in Deinem Link und von Politikern dargestellt wird?
Es geht mir hier im Thread Rechtsstreit um die juristischen Aspekte. Weitere Aspekte wurden ja mehrfach angesprochen (was ich bislang gut fand, waren ja auch nur Hinweise). Aber wenn möglich bitte zum Kernthema - halt von "uns Nichtjuristen" als Leser der Entscheidungstexte.

Hier kommt gerade die Sonne raus - schicke Dir einige Strahlen weiter nach NRW!

EGP


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