blueice_haller hat geschrieben:
Welche Dose in Schlafzimmer2 eingebaut ist schrieb ich bereits. Ein Datenblatt liegt nicht vor.
Diese Dose hat keine Möglichkeit für einen Widerstand / weitere Kabel. Das mit der Terminierung kenne ich vom ISDN und CAN Bus.
Dann hast du eine Stichdose und der Multischalter verlangt pegelmäßig wohl auch so eine. Eine Stichdose hat so gut wie keine interne Entkopplung und dadurch auch keine weitere Anschlussdämpfung ausser die obligatorischen 3-4 dB. Ohne den Typ zu kennen, kann man auch nicht in den Herstellerdaten nachschauen, wie das Frequenzband den Buchsen zugeteilt wird.
Zitat:
Ich leite, wie ich schon schrieb, das Signal vom Kabel BW Brett direkt in den Multischalter (DiSEqC) Kathrein EXR 908.
Durchgangsdosen sind so wie ich das verstanden habe für Einkabel / Baumstruktur (Dosen in Reihe).
Richtig, da kann man mehrere Dosen hintereinander schalten, was aber auf Grund der höheren Anschlussdämpfung einen entsprechend hohen Stamm-Pegel bedarf.
Zitat:
Ich habe aber eine Sternverkabelung mit je einer Dose.
Also brauche ich eine Durchgangsdose mit 75Ohm Widerstand. Wozu sind dann Enddosen?
Der EXR 908 hat bereits 13 dB Anschlussdämpfung und 25 dB Entkopplung im BK-Bereich an den 8 Ausgängen. Also kommen da nur Stichdosen, auch Einzelanschlussdosen genannt, dran. Das ist also richtig so bei dir. Eine Enddose ist immer die letzte Duchgangsdose auf einer Stammleitung, welche mit 75 Ohm abgeschlossen wir.
Zitat:
Es handelt sich wohl um eine Stammleitung.
Nein, der EXR 908 hat Anschlüsse für 8 Stichleitungen.
Zitat:
Gibt es da auch physikalische Unterschiede?
Ja Stammleitungen haben keine Entkopplung, da diese in den Durchgangsdosen erfolgt. Der Pegel ist wegen der dadurch bedingten Anschlussdämpfung entspechend höher. Es können mehrere Dosen hintereinander auf der Stammleitung angeschlossen werden und diese kann sich auch weiter verteilen.
Zitat:
Ich habe die Kathrein ESD 30 bestellt.
Die ist grundsätzlich geeignet und auch von Kathrein die dafür vorgesehene Dose.
MfG