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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2014, 11:26 
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Ich möchte mein Kabelsystem um ein paar Dosen erweitern. Es existiert eine Multidose (von KBW angeschlossen) und danach schon eine weitere Dose.
Jetzt sollen noch zwei weitere Dosen dahinter geschalten werden. Welche Dämpfungen müssen da verwendet werden. Was die Multidose für Werte hat kann ich nicht oder nur schwer ermitteln, gehe aber davon aus das sie ausbaufähig ist, da bei Installation schon eine weitere angeschlossen war.

Woran erkenne ich in der Bezeichnung der Dose, welche Dämpfung die Dose hat?
In welcher Reihenfolge müsssten dann die Dosen angeschlossen werden?
Welche Dosen könnt ihr empfehlen?

Besten Dank vorab!


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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2014, 15:07 
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Wenn eine MM Dose dabei ist würd ichs vom Fachmann machen lassen. Muss alles neu eingepegelt werden.

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BeitragVerfasst: Do 26. Jun 2014, 20:48 
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Die Multimediadose ist bereits insalliert und eingepegelt!


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BeitragVerfasst: Sa 28. Jun 2014, 00:55 
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andy hat geschrieben:
Wenn eine MM Dose dabei ist würd ichs vom Fachmann machen lassen. Muss alles neu eingepegelt werden.


Was ist das für eine Logik? Ich setze nun täglich Multimediadosen und auch andere, aber an einer Multimediadose ist da nichts besonderes. Das einzige, was eine solche von einer einfachen Dose unterscheidet, ist, dass der Frequenzbereich bis 65 MHz an der TV- und Radiobuchse gesperrt ist. Ich frage mich auch immer, was dieses "Einpegeln" sein soll. Eine Dose ist ein rein passives Bauteil und ein solches wird entsprechend der vorhandenen Signalpegel ausgewählt. Ganz nebenbei ändert sich an den vorhandenen Dosen rein gar nichts, wenn man an den Stamm-Ausgang der letzten Dosen weitere Durchgangsdosen anhängt. Das die Pegel auf Grund der Koaxialleitungen und der Durchgangsdämpfung der Dosen immer schwächer werden, versteht sich. Daher muss man auch die richtigen Dosen auswählen.

MfG


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BeitragVerfasst: Sa 28. Jun 2014, 01:21 
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Kaktus_69 hat geschrieben:
Ich möchte mein Kabelsystem um ein paar Dosen erweitern. Es existiert eine Multidose (von KBW angeschlossen) und danach schon eine weitere Dose.


Ein paar Dosen ist eine recht ungewisse Angabe. Man kann eine Stammleitung nicht mit beliebig vielen Dosen versehen. Entscheidend dafür sind die jeweiligen Signalpegel am Stamm-Eingang der jeweils potentiell geplanten Dose.

Zitat:
Jetzt sollen noch zwei weitere Dosen dahinter geschalten werden. Welche Dämpfungen müssen da verwendet werden.


Wie gesagt, das richtet sich nach den vorhandenen Signalpegeln. Je nachdem, wie hoch diese sind, muss die entsprechende Anschlussdämpfung ausgewählt werden.

Zitat:
Was die Multidose für Werte hat kann ich nicht oder nur schwer ermitteln, gehe aber davon aus das sie ausbaufähig ist, da bei Installation schon eine weitere angeschlossen war.


Das ist völlig unrelevant. Unter Umständen geht nichts mehr, ohne den Verstärker auszutauschen. Genauso kann es sein, dass man da noch mehrere Dosen dran hängen kann, Ob da schon weitere sind, spielt keine Rolle.

Zitat:
Woran erkenne ich in der Bezeichnung der Dose, welche Dämpfung die Dose hat?


Das hängt vom Hersteller ab. Meist steht die Anschlussdämpfung drauf. Aus den Datenblättern kann man dann die weiteren Daten entnehmen. Richtig wichtig ist eigentlich nur die Durchgangsdämpfung und die ist umso höher, je geringer die Anschlussdämpfung ist.

Zitat:
In welcher Reihenfolge müsssten dann die Dosen angeschlossen werden?


So, dass die Pegel an den Buchsen abhängig von den Pegeln am Stamm-Eingang immer im genormten Bereich liegen.

Zitat:
Welche Dosen könnt ihr empfehlen?


Delta oder Preisner sind recht gut. Ebenso WISI oder Kathrein. Wichtiger als der Hersteller ist aber der korrekte Aufbau der Anlage. Wenn man es ganz richtig machen will, dann dürfen sich an einer Stammleitung mit Multimediadose überhaupt keine anderen Dosen als Multimediadosen befinden, es sei denn, man sperrt den Rückweg mit entsprechenden Filtern. Das wird der Einfachheit halber nicht mal von den Technikern konsequent durchgesetzt. Im Falle eines Ingresses hat dann aber Kabel BW keinen Dritten, auf den sie es schieben können. Wenn du da insgesamt vier Dosen setzen willst, dann würde ich dringend empfehlen, nur Multimediadosen zu verwenden oder die letzte Multimediadose als Variante mit integriertem HP-Filter auszuwählen.

MfG


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BeitragVerfasst: Sa 28. Jun 2014, 12:48 
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Besten Dank für die Antwort.

Wenn sich alles nach den vorhandenen Signalpegel richtet ist die Frage wie ich den ermittle.

Momentan hab ich eine Dose im Gästezimmer gesetzt, die auch gut funktioniert (ESE20, 20DB). Das Signal hab ich weitergeschleift ins Kinderzimmer1(Dose hat keine Infos ) wo es auch noch tut mit ein paar leichten Störungen auf diversen Sendern. Von da aus geht es ins Kinderzimmer2 (auf der Dose steht nur Anschlussdämpfung <10DB), wo es nicht mehr tut. Somit hatte ich damals einen Verstärker zwische K1 und K2 geschalten und das signal auch halbwegs ausgependelt bekommen, so das in beiden Zimmern Empfang war, aber hier gibt es mitunter schon starke Schwankungen, deshalb möcht ich es jetzt etwas fachmännischer gestalten.

Kann mir aufgrund diser Infos jemand sagen welch konketen Dosen ich in welcher Reihenfolge anschliessen müsste?

Wennn nicht wäre eine Info wie ich die erforderlichen Werte ermitteln kann hilfreich.

Besten Dank auch hier schon vorab!


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BeitragVerfasst: Mo 30. Jun 2014, 10:37 
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Kaktus_69 hat geschrieben:
Wenn sich alles nach den vorhandenen Signalpegel richtet ist die Frage wie ich den ermittle.


Normalerweise mit einem Pegelmessgerät. Auf der Grundlage von Standartpegeln am ÜP kann man auch die ganze Anlage theoretisch berechnen. Ich habe noch keinen Fall erlebt, wo das nachher praktisch nicht funktioniert hat.

Zitat:
Momentan hab ich eine Dose im Gästezimmer gesetzt, die auch gut funktioniert (ESE20, 20DB).


20 dB Anschlussdämpfung? Solch Dosen werden im Normalfall gar nicht verwendet, nur bei hohen Stamm-Eingangspegeln in Baumstrukturen ohne Verteilungen und vielen Dosen.

Zitat:
Das Signal hab ich weitergeschleift ins Kinderzimmer1(Dose hat keine Infos ) wo es auch noch tut mit ein paar leichten Störungen auf diversen Sendern. Von da aus geht es ins Kinderzimmer2 (auf der Dose steht nur Anschlussdämpfung <10DB), wo es nicht mehr tut.


Das ist schon mal totaler Unsinn. Es ist praktisch innerhalb eines Hauses oder Wohnung unmöglich, dass die übernächste Dose nach 20 dB Anschlussdämpfung eine mit 10 dB ist. Bei 20 dB gibt es kaum eine Durchgangsdämpfung, bei 10 dB liegt die normalerweise im Bereich von 3-5 dB. Entweder besteht an der 20 dB-Dose ein Unterpegel oder die mit 10 dB ist übersteuert. Normal kann diese Anlage unmöglich funktionieren.

Zitat:
Somit hatte ich damals einen Verstärker zwische K1 und K2 geschalten und das signal auch halbwegs ausgependelt bekommen, so das in beiden Zimmern Empfang war, aber hier gibt es mitunter schon starke Schwankungen, deshalb möcht ich es jetzt etwas fachmännischer gestalten.


Entweder ist da irgendwo etwas defekt oder der Verstärker würde die Situation mit dem zu hohen Pegel noch verschlimmern. Vieleicht ist an einer der Dosen Stamm-Ei- und Ausgang vertauscht. Das würde eine Dämpfung von ca. 20 dB zur Folge haben.
Um herauszubekommen, wie die Anlage aufgebaut werden kann, wäre eigentlich eine Pegelmessung notwendig. Alternativ wäre auch eine theoretische Berechnung möglich. Nachteil ist, dass man keine Bewertung der Schräglage vornehmen kann, wenn man nicht mal die Pegel am ÜP kennt. Die Anlage wäre dann hardwareseitig zwar richtig erstellt, eine genaue Einstellung am Verstärker ist aber nicht möglich.
Bei 5 Dosen hintereinander kann man grob sagen: Verstärker 20dB, drei Dosen mit 15dB und zwei mit 10dB Anschlussdämpfung.

MfG


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BeitragVerfasst: Mo 30. Jun 2014, 20:50 
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OK besten Dank!
Es war auch eine Kunst und viel testerei bis es überhaupt tat! :02:

Da ich nicht ausmessen lassen will, bleibt nur das Probieren. :03:
Wenn ich es richtig verstanden hab, sollte ich es am besten mit 2 15DB Dosen und als letztes eine 10 DB Dose probieren.
Da die 10 DB Dose schon da ist wo sie sein sollte, brauche ich nur noch 2 15DB Dosen für Gästezimmer und Kinderzimmer 1!


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BeitragVerfasst: Sa 5. Jul 2014, 00:09 
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Kaktus_69 hat geschrieben:
Da ich nicht ausmessen lassen will, bleibt nur das Probieren. :03:


Nein, das kann man alles auch ohne Messen berechnen.

Zitat:
Wenn ich es richtig verstanden hab, sollte ich es am besten mit 2 15DB Dosen und als letztes eine 10 DB Dose probieren.
Da die 10 DB Dose schon da ist wo sie sein sollte, brauche ich nur noch 2 15DB Dosen für Gästezimmer und Kinderzimmer 1!


Das habe ich so niemals behauptet. Dazu müsste man wissen, wie die gesamte Anlage aufgebaut ist, beginnend am Hausübergabepunkt, mit allen aktiven und passiven Komponenten. Das wichtigste Teil ist dabei der Verstärker.

MfG


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BeitragVerfasst: So 6. Jul 2014, 18:06 
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So ich hab jetzt mal etwas getestet. Folgende Reihenfolge funktioniert nun:
Multidose --> Gästezimmer 15DB --> Kinderzimmer1 15DB --> Kinderzimmer2 20DB mit Endwiderstand. Ich war zwar der Meinung das am Ende 10DB funktionieren müsste, ging aber nicht das hat zu Störungen an den Vorgängern geführt.
Jetzt passt es erstmal!


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BeitragVerfasst: Mo 7. Jul 2014, 23:54 
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Kaktus_69 hat geschrieben:
So ich hab jetzt mal etwas getestet. Folgende Reihenfolge funktioniert nun:
Multidose --> Gästezimmer 15DB --> Kinderzimmer1 15DB --> Kinderzimmer2 20DB mit Endwiderstand. Ich war zwar der Meinung das am Ende 10DB funktionieren müsste, ging aber nicht das hat zu Störungen an den Vorgängern geführt.


Vollkommen unlogisch und hat mit der Anschlussdämpfung rein gar nichts zu tun. Darüber hinaus ist es absolut sinnfrei, eine höhere Anschlussdämpfung nach einer niedrigeren zu montieren.

Zitat:
Jetzt passt es erstmal!


Mit Sicherheit tut es das nicht. Wenn es störungsfrei funktioniert hast du einfach nur Glück.

MfG


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BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2014, 07:33 
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Mich hat es ja auch gewundert, denn zuerst hatte ich ja die 10DB-Dose am Ende, da hat es aber nicht funktioniert.
Mit der 20DB Dose hab ich jetzt 100% Signalqualität und ca. 65-70% Signalstärke. Auch der Analogempfang ist Top!

So viel zur Logik! :10:


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BeitragVerfasst: Mi 9. Jul 2014, 21:14 
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Die Anschlussdämpfung einer Dose hat aber absolut nichts mit den Dosen zu schaffen, welche sich vor dieser auf der Stammleitung befinden. Das wirkt sich überhaupt nicht aus, egal, was da für eine Dose eingesetzt wird. Da hat es mit Sicherheit ein anderes Problem gegeben, wie eine Vertauschung von Stamm-Ein- und Ausgang oder einen Schluss zwischen Innen- und Außenleiter.

MfG


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