marius1977 hat geschrieben:
in unserem Mehrfamilienhaus (Neubau 2012) wurde der BVT (Breitbandverteiler) direkt an der PE-Schiene (also Erdungsklemme) im Stromzählerkasten geerdet, obwohl es im Haus eine Potentialausgleichsschiene gibt.
Nun meine Frage: Ist das überhaupt zulässig? Ich habe gehört, dass es zu Störeinstreuungen aus der Hauselektrik kommen kann und der BVT grundätzlich mit einer separaten Leitung an den Poti DIREKT zu hängen ist.
Nun meine Frage: Ist das überhaupt zulässig? Ich habe gehört, dass es zu Störeinstreuungen aus der Hauselektrik kommen kann und der BVT grundätzlich mit einer separaten Leitung an den Poti DIREKT zu hängen ist.
Streustrahlungen gibt es keine und dem Strom ist es grundsätzlich egal, aber es ist so in der Tat nicht Regel-, Vorschriften- und Normenkonform gebaut.
Meist ist der Schutzleiter auch in den örtlichen Schutzpotentialausgleich integriert und strommäßig gibt es da praktisch keine Probleme. Das muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein. Im TN-C-Netz braucht der Schutzleiter nicht grundsätzlich mit dem PA verbunden sein, sondern entspringt der PEN-Aufteilung im Haus und der PEN ist widerum erst im Niederspannungstrafo des Energieversorgers schutzgeerdet, wobei der Trafo durchaus ein anderes Potential aufweisen kann.
MfG