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 Betreff des Beitrags: Minderwertiges Koaxialkabel!?
BeitragVerfasst: So 22. Apr 2012, 19:00 
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Hallöle!

Bei mir ist 121 MHz, 466 MHz, 706 MHz und 778 MHz komplett dicht. Der Rest geht einwandfrei. Die beiden letzteren sind wohl durch die Nähe eines DVB-T Fernsehsenders dicht. Die 466 MHz wohl durch Funkrufdienste. Für die 121 MHz konnte ich bisher keine Ursache finden. Hat aber bis etwa Mitte Januar 2012 einwandfrei funktioniert. Und 113 MHz geht ja auch. Ich denk dann mal nicht, dass es an der bekannten Dosen-Problematik liegt.

Zumal ich noch nicht mal sowas wie 'ne Dose habe. :mrgreen:

Denn das was ich hier habe ist Eigenmurks. Und zwar habe ich ziemlich billig ein 20 Meter langes RG-59 Kabel gekauft, welches an der Hauswand im Freien entlang zwischen Keller und Zimmer verläuft. Kabelkanal im Haus gibt es leider nicht. An beiden Enden habe ich die org. Belling-Lee-Stecker abgezwickt und F-Stecker dran gemacht. Den Innenleiter musste ich an beiden Enden "doppelt nehmen", dass ich jeweils guten Kontakt hatte. Der war ziemlich dünn. Dann im Keller an den Splitter angeschlossen. Fertig. Und das alles im bei sein eines Elektrikers, welcher zeitgleich im Keller alles modernisierte bzw. installierte (neuer HÜP, Verstärker, ...), um meinen Anschluss fitt für Telefonie & Internet zu machen. Der hat mir diesen Eigenmurks abgenommen. Nur um meine Hände gleich im Vorfeld in Unschuld zu baden. *lach*

Kann es sein, dass RG-59 nicht gleich RG-59 in der Qualität ist? Oder ist RG-59 im Allgemeinen ein schlechtes Koaxialkabel? Weil ja der Innenleiter nicht besonders dick ist - vielleicht hat man ja auch an der Abschirmung gespart!? Oder ist einfach die Methode ein Koaxialkabel an der Hauswand im Freien entlang zu führen keine gute Idee? Ich wüsste allerdings auch nicht, wie ich es anders lösen könnte.

Was könnte ich machen, um die o.g. Frequenzen empfangbar zu machen? Bringt irgendwie ein Ferritkern oder sowas in der Art zur Entstörung etwas? Oder sollte ich das Koaxialkabel besser gegen ein anderes, besseres ersetzen?

Grüßle, Michi


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 Betreff des Beitrags: Re: Minderwertiges Koaxialkabel!?
BeitragVerfasst: Mo 23. Apr 2012, 22:21 
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hajodele hat geschrieben:
Hallo,
schade, dass dich Hempari, unser "Kabelguru" heute nacht überlesen hat.


Nein, habe ich nicht.

Zitat:
Obwohl ich davon überzeugt bin, dass das Kabel bei dir das Corpus Delikti ist.


Ich noch nicht, falls es wirklich RG 59 ist. Es gibt auch Koaxialkabel mit einem anderen Wellenwiderstand als 75 Ohm. Ich tippe aber trotzdem auf die Verbindungsstellen. Wenn ich schon höre, dass der Innenleiter "doppelt" genommen wurde, wird mir schon ganz übel. Da sind doch Anpassungsfehler bereits vorprogrammiert.
Nächstes Problem: Wenn dieses Kabel einfach an einem Verteiler im Keller angeschlossen ist und am Ende keine Dose mit entsprechender Anschlussdämpfung vorhanden ist, dann ist da Signal möglicherweise total übersteuert.

MfG


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 Betreff des Beitrags: Re: Minderwertiges Koaxialkabel!?
BeitragVerfasst: Di 24. Apr 2012, 03:31 
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Danke euch beiden für eure Antworten! :05:

Ich weis auch nicht, wieso ich das gemacht habe und nicht der Techniker. Wahrscheinlich habe aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen meinen Dickschädel durchsetzen wollen... :mrgreen:

Ich habe hier ein Dämpfungsglied, Delta Electronics, FR 3-6. Frequenzbereich 5 bis 2400 MHz. Dämpfung 6 dB. Wenn ich diesen zwischen Verteiler und mein Koaxkabel hänge, dann passiert, dass o.g. Frequenzen nicht mehr gefunden werden. Ohne werden sie gefunden (von der Suchfunktion). Sie können dann nur nicht angezeigt werden.

Für 121 MHz habe ich "etwas" positive Nachrichten. Habe mein Koaxialkabel bissle anders, mit mehr Abstand zu den anderen Kabeln verlegt. Nun hab ich wenigst ein Bild - aber mit starken Rucklern. Ist so, dass ich kein Intensiv-TV-Gucker bin. Habe eine TV-PCI-Karte in meinen Computer eingebaut. Und am Computer zwei 22" Monitore. Das reicht mir. Mir ist das Free-TV-Angebot völlig ausreichend. Aber am Koaxialkabel führen zahlreiche andere Computerkabel vorbei. Wie DVI, USB 2.0 und 3.0, LAN und so weiter. Ich glaube eines davon stört den 121 MHz.

Ich habe hier auch einen Zettel mit Messwerten. Der Techniker war sehr freundlich. Ich durfte sogar sein Messgerät ausleihen. Ich habe das Gerät allerdings nicht umgesteckt, sondern an der Stelle gemessen, wo es der Techniker eingesteckt hatte. Ich weis aber nicht mehr wo das war. Ich meine aber nach dem Verteiler - kann das sein!?

Ich habe mir jedenfalls notiert:

113 MHz => 63,6 dbµV
346 MHz => 70,2 dbµV
402 MHz => 68,8 dbµV
578 MHz => 36,1 db
610 MHz => 66,0 dbµV
634 MHz => 70,0 dbµV
802 MHz => 66,0 dbµV

Weis ja nicht, obs iwie dienlich ist... :roll:

Dann zu meinem selbstverlegten Koaxialkabel. Ich weis leider nicht, wie ich auf RG-59 gekommen bin. Auf dem Kabel selbst konnte ich dazu nix finden. Es steht ausschließlich geschrieben: "3C-2V 75 Ohm Coaxial Cable". Also heißt das Kabel 3C-2V und nicht RG-59, sry.

Aber wenn es an den Verbindungsstellen liegt, weil ich den Innenleiter doppelt nehmen muss, dann muss so oder so ein neues Koaxialkabel mit einem dickeren Innenleiter her. Hab ich das soweit richtig!?

Grüßle, Michi :15:


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 Betreff des Beitrags: Re: Minderwertiges Koaxialkabel!?
BeitragVerfasst: Di 24. Apr 2012, 07:02 
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Sunfreak hat geschrieben:
Ich glaube eines davon stört den 121 MHz.

Dann ist irgendwas faul, denn ein gutes Kabel sollte nicht so einfach gestört werden, egal ob durch DVB-T, DAB oder sonst was.


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 Betreff des Beitrags: Re: Minderwertiges Koaxialkabel!?
BeitragVerfasst: Do 26. Apr 2012, 01:18 
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Sunfreak hat geschrieben:
Ich habe hier ein Dämpfungsglied, Delta Electronics, FR 3-6. Frequenzbereich 5 bis 2400 MHz. Dämpfung 6 dB. Wenn ich diesen zwischen Verteiler und mein Koaxkabel hänge, dann passiert, dass o.g. Frequenzen nicht mehr gefunden werden.


Wozu soll das gut sein?

Zitat:
Habe mein Koaxialkabel bissle anders, mit mehr Abstand zu den anderen Kabeln verlegt. Nun hab ich wenigst ein Bild - aber mit starken Rucklern.


Das hat nichts mit dem Kabel zu tun. Hier ist irgendwo keine HF-Dichtigkeit gegeben. Das ist das Problem.

Zitat:
Aber am Koaxialkabel führen zahlreiche andere Computerkabel vorbei. Wie DVI, USB 2.0 und 3.0, LAN und so weiter. Ich glaube eines davon stört den 121 MHz.


So etwas darf nicht passieren. Selbst dem schlechtesten Koaxialkabel würde das nichts ausmachen.

Zitat:
Ich habe das Gerät allerdings nicht umgesteckt, sondern an der Stelle gemessen, wo es der Techniker eingesteckt hatte. Ich weis aber nicht mehr wo das war. Ich meine aber nach dem Verteiler - kann das sein!?


Nein! Das sind entweder Pegel an einer Dose oder vor dem Verstärkereingang. Nach einem Verteiler müssten die Pegel etwa 6 - 10 fach so hoch sein. Mit dem Kanal 34 stimmt aber auch etwas nicht. 36,1 dB ist absolut nichtssagend. In Bezug zu den anderen Pegeln müsste der bei etwa 60 dBµV liegen. Allerdings kann es sein, dass bei dir nur 4 DOCSIS-Kanäle aktiv sind.

Ich habe mir jedenfalls notiert:

Zitat:
Ich weis leider nicht, wie ich auf RG-59 gekommen bin. Auf dem Kabel selbst konnte ich dazu nix finden.


Das steht auch hierzulande normalerweise nicht drauf. RG-59 ist ein Koaxialkabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand und ca. 6,5 cm Durchmesser.

Zitat:
Es steht ausschließlich geschrieben: "3C-2V 75 Ohm Coaxial Cable".


Grauen lass nach :!: :12:
Ist da nicht Litze drin? Wenn ja, schmeiß es weg. Das bringt nichts. Als Verlegekabel ist so etwas vollkommen ungeeignet und kann nicht gescheit abgeschlossen werden.

Zitat:
Aber wenn es an den Verbindungsstellen liegt, weil ich den Innenleiter doppelt nehmen muss, dann muss so oder so ein neues Koaxialkabel mit einem dickeren Innenleiter her. Hab ich das soweit richtig!?


Nein, ich nehme regelmäßig Mini-Koaxialkabel mit einem noch dünneren Innenleiter und habe keine Probleme damit. Warum muss man den doppelt nehmen? Da kommen passende Stecker drauf und gut ist es.

MfG


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