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Hausverkabelung unklar / Splittung
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Seite 1 von 1

Autor:  bwana [ Do 29. Sep 2011, 12:53 ]
Betreff des Beitrags:  Hausverkabelung unklar / Splittung

Hallo,

in unserem Haus (10 Parteien) existiert keinerlei eigene Technik. Wir haben einen HÜP, in den ein Kabel von der Straße führt. Das ist aber schon alles ;-)

Ein Verstärker (862MHz) befindet sich im Nachbarhaus, welches uns mitversorgt. Laut den Berichten erboster Nachbarn können sie kein HSI bestellen, der Antrag wurde ohne Gründe abgelehnt.

Sehe ich es richtig, dass wir -da keinerlei Verteiler, Abzweiger zu sehen sind- (auch nicht im Nachbarhaus) eine Baumstruktur haben?

Wäre es denn möglich, unseren eigenen HÜP im Hause zu "beleben" und eine eigene Infrastruktur aufzubauen (absplitten)? Ist dies mit hohen Kosten verbunden?

Danke & Gruß
Bernd

Dateianhang:
Dateikommentar: Hausanschluss- und Linienverstärker
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Autor:  WvPfeiffer1979 [ Do 29. Sep 2011, 18:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hausverkabelung unklar / Splittung

Hier muss der Hauseigentümer aktiv werden, ein "Gestattungsvertrag" mit Kabel BW abschließen und den Umbau des Hauskabelnetzes (Rückkanalfähigkeit und Sternstruktur) Beauftragen/Genehmigen und auch erst einmal die Kosten hierfür tragen. Die Kosten richten sich je nach Aufwand der Installationsarbeiten.
Der fehlende Gestattungsvertrag und die Fehlende Rückkanalfähigkeit sowie die Baumstruktur werden sicherlich die Gründe für die Ablehnung des HSI bei den Nachbarn gewesen sein.
Abzuraten ist es, auf eigene Faust etwas aufzubauen wollen, weil alles Aufeinander abgestimmt und eingepegelt werden muss (ansonsten wird es nur ein Störungsreiches Desaster ohne jeglichen Support vom KabelBW), was nur ein Fachmann mit entsprechenden Equipment bewerkstelligen kann, zumal bis einschließlich Multimediadose in der Wohnung nur durch Kabel BW autorisierte Firmen "herumwerkeln" dürfen.

Autor:  der_ny [ Do 29. Sep 2011, 18:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hausverkabelung unklar / Splittung

WvPfeiffer1979 hat geschrieben:
Hier muss der Hauseigentümer aktiv werden, ein "Gestattungsvertrag" mit Kabel BW abschließen und den Umbau des Hauskabelnetzes (Rückkanalfähigkeit und Sternstruktur) Beauftragen/Genehmigen und auch erst einmal die Kosten hierfür tragen. Die Kosten richten sich je nach Aufwand der Installationsarbeiten.
Der fehlende Gestattungsvertrag und die Fehlende Rückkanalfähigkeit sowie die Baumstruktur werden sicherlich die Gründe für die Ablehnung des HSI bei den Nachbarn gewesen sein.
Abzuraten ist es, auf eigene Faust etwas aufzubauen wollen, weil alles Aufeinander abgestimmt und eingepegelt werden muss (ansonsten wird es nur ein Störungsreiches Desaster ohne jeglichen Support vom KabelBW), was nur ein Fachmann mit entsprechenden Equipment bewerkstelligen kann, zumal bis einschließlich Multimediadose in der Wohnung nur durch Kabel BW autorisierte Firmen "herumwerkeln" dürfen.



wieso sollte eine sternstruktur notwendig sein???? wär für mich jetzt neu.

Autor:  WvPfeiffer1979 [ Do 29. Sep 2011, 20:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hausverkabelung unklar / Splittung

Bei uns sieht es so aus: Ein Schaltschrank mit nem dicken "KabelBW" Aufkleber drauf und von diesem läuft in jede Wohnung ein Kabel - allerdings weiss ich nicht wie es in diesem Kasten drin aussieht, da diese Verschlossen und Verplombt ist *motz*
Bei den damaligen Installationsarbeiten (Sommer 2006) konnte ich genau mitsehen wie von diesem Kasten in jede Wohnung ein eigenes Kabel gezogen wurde, die Bestückung und Verdrahtung des Kastens selbst habe ich aber nicht miterlebt. :13:

Autor:  Hemapri [ Fr 30. Sep 2011, 23:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hausverkabelung unklar / Splittung

der_ny hat geschrieben:
wieso sollte eine sternstruktur notwendig sein???? wär für mich jetzt neu.


Stimmt, eine Sternstruktur wurde nur bis mai 2008 gefordert. Es müssen lediglich kabel mit mindestens 75 dB Schirmungsmass vorhanden sein und es dürfen nicht mehr als 7 Dosen im Stamm liegen, wobei da maximal 3 kabelmodems angeschlossen werden dürfen. Ansonsten ist zu splitten. Ein schriftlicher Gestattungsvertrag ist auch erst ab 11 wohneinheiten im Objekt notwendig, es sei denn, eine Gestattung wurde verwehrt. Dann ist in jedem Fall eine schriftliche Multimedia-Gestattung notwendig.
Wenn in einem Haus seitens KBW keine CK-Anschlüsse installiert werden, so kann das verschiedene Ursachen haben. Zum einen kann bei einem früheren Auftrag die Installation untersagt worden sein oder der Projektleiter von Kabel BW hat entschieden, dass der Installationsaufwand hier unverhältnismäßig hoch ist.

MfG

Autor:  Hemapri [ Fr 30. Sep 2011, 23:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Hausverkabelung unklar / Splittung

bwana hat geschrieben:
Ein Verstärker (862MHz) befindet sich im Nachbarhaus, welches uns mitversorgt. Laut den Berichten erboster Nachbarn können sie kein HSI bestellen, der Antrag wurde ohne Gründe abgelehnt.


So etwas gibt es nicht. Möglicherweise haben sie keine Gründe erfahren, aber es liegen mit Sicherheit welche vor.

Zitat:
Sehe ich es richtig, dass wir -da keinerlei Verteiler, Abzweiger zu sehen sind- (auch nicht im Nachbarhaus) eine Baumstruktur haben?


1. Nein!
2. Unerheblich!

Zitat:
Wäre es denn möglich, unseren eigenen HÜP im Hause zu "beleben" und eine eigene Infrastruktur aufzubauen (absplitten)? Ist dies mit hohen Kosten verbunden?


Das ist von KBW sogar vorgeschrieben, wenn im Haus ein eigener ÜP vorhanden ist. Der wird auch schon "belebt" sein. was danach kommt, ist nicht sache von Kabel BW, sondern des Hauseigentümers. Kabel BW kann hier nur auf Grundlage einer Gestattung handeln, da Netzebene 4. Es wird auch Gründe geben, warum keine Anschlüsse möglich sind.

MfG

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