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BeitragVerfasst: Sa 3. Mai 2014, 23:40 
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Registriert: Fr 14. Jan 2011, 23:31
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Kreacher hat geschrieben:
Als ich dann einmal wegen eines Senderausfalls bei KabelBW anrief und unsere Adresse durchgab, teilten die mir mit, dass wir bei ihnen als Kunde und Kabelempfänger überhaupt nicht registriert seien und über wen wir denn unsere Kabelgebühren entrichten würden. Dies konnte ich nicht beantworten, da das alles mein Dad damals verwaltete und immer noch verwaltet und als das Haus damals gebaut wurde, war ich noch viel zu jung, um mich um solche Dinge zu kümmern. Jedenfalls sagt auch mein Dad, dass er noch nie an KabelBW gezahlt hatte und wir das auch von Anfang an nicht hatten.


Na ja, so etwas nennt man Erschleichen von Leistungen und ist grundsätzlich strafbar.

Zitat:
Wir haben also immer noch Internet und Telefon über Telekom, das einzige, was sich zu vor dem Auftrag geändert hat, ist, dass der Techniker eben diese Gerätschaft da angebracht hat über die jetzt unser TV-Programm läuft und nicht mehr über den kleinen Kathrein-Verstärker.


Ist doch gut so. Dieser Verstärker ist um einiges besser und diese Installation bewirkt lediglich, dass ihr ein rückwegfähiges Signal verarbeiten könnt. Am Empfang ändert es gar nichts.

Zitat:
Meine Frage nun einfach zur Abklärung: Was genau haben wir dann hier für einen Anschluss, wenn nicht von KabelBW, woher dann?


Das genau ist ein Anschluss von Kabel BW, welchen ihr aktuell unfrechtmäßig nutzt, sofern ihr keine Gebühren zahlt.

Zitat:
Meines Wissens nach ist in BaWü doch nur KabelBW für Kabel zuständig?


Das ist nicht ganz richtig, allerdings habt ihr einen Anschluss von Kabel BW. Das beweist nämlich die durchgeführte Multimedia-Installation nach eurem Auftrag.

Zitat:
Als wir allerdings das Haus gebaut hatten, gab es die scheinbar noch nicht, denn sonst hätte ja von Anfang an irgendeine KabelBW-Installation dort sein müssen?


Kabel BW gab es erst seit 2000. Die haben die größten Teile des Telekom Breitband-Netzes in BW gekauft. Vor der Telekom war es das Netz der Deutschen Bundespost.

Zitat:
KabelBW selber hatte mir ja zudem die Auskunft gegeben, dass unsere Adresse scheinbar nicht registriert sei.


Das kann niemals sein, denn sonst hätte es keine Multimedia-Installation gegeben. Die haben höchtens Auskunft gegeben, dass an eurer Adresse niemsnd als aktiver Kunde registriert ist. Schwarzseher werden für gewöhnlich nicht erfasst.

Zitat:
Mein Dad kann mir das auch nicht mehr genau sagen, wie es sich mit unserem Anschluss verhält, weil das alles schon so weit zurück liegt und er sowieso was Technik und Co. anbelangt nicht sehr versiert ist. Es läuft und dann ist das für ihn gut so.

Ich würde das allerdings gerne nachvollziehen. Könnt ihr mir da helfen?


Ganz einfach, ihr habt euch damals an das Kabelfernsehen der Post angeschlossen oder von einem Elektriker anschliessen lassen, ohne euch als zahlenden Kunden registrieren zu lassen. Den Anschluss dürfte seit eh und je nur derjenige nutzen, der sich angemeldet hatte, egal ob zu Zeiten der Post, der Telekom oder Kabel BW.
Üblicherweise läuft das dann so ab: Bekommt Kabel BW Kenntnis von einer unrechtmäßigen Nutzung, so verhalten sie sich in der Regel äußerst kulant, bieten dem Kunden eine Anmeldung an und verzichten auf Nachforderungen. Geht der Kunde darauf nicht ein, wird ein sogenanneter Medienbeauftragter geschickt, welcher den Anschluss abschaltet und verplombt. In dem Falle können auch Nachzahlungen erhoben werden oder sogar Strafanzeige gestellt werden.

MfG


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BeitragVerfasst: Sa 3. Mai 2014, 23:58 
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Kreacher hat geschrieben:
Bedeutet das dann, bei der Übernahme durch KabelBW ist jeder Kabelnutzer aufgefordert worden, nun an KabelBW die Grundgebühr zu überweisen?


Nein, das ist in jedem Fall automatisch abgelaufen.

Zitat:
Irgendwie muss es da Lücken bei der Übernahme gegeben haben, denn auch meine Großeltern, deren Haus und Kabelanschluss weit vor die 1960er Jahre zurückgeht und es da sicherlich noch Bundespost-Netz war, zahlen bis heute nichts an KabelBW.


Die ersten Kabelanschlüsse wurden mitte der 80er Jahre errichtet und der flächenhafte Ausbau bis ende der 90er durchgeführt.

Zitat:
Hätten sie eine Aufforderung bekommen, dann würden sie auch an KBW die Grundgebühr entrichten. Ich denke ähnlich wird dieser Fall auch bei uns sein.


Nein, es gab keinerlei Aufforderungen. Wer Kunde der Post oder TGelekom war, war automatisch Kunde der Kabelgesellschaften, die das Netz kauften, wie RKS, Telecolumbus, Kabel BW oder andere. Auch bei späteren Übernahmen gingen die Kunden automatisch von einen auf den anderen Anbieter über.

Zitat:
Bis 1995 war das Kabelnetz Bundespost, ab 1995 Telekom und ab der Jahrtausendwende dann scheinbar KabelBW.


Die Deutsche Telekom AG wurde am 01.07. 1996 gegründet. Die Netze wurden damals komplett von der Deutschen Bundespost übernommen. Nicht alles wurde ab 2000 Kabel BW. So gab es kleinere Netze, die später von KBW übernommen wurden, wie z.B. das RKS-Netz in Stuttgart.

Zitat:
Aber mein Dad kann sich nicht erinnern, jemals von KabelBW aufgefordert worden zu sein, zu zahlen.


So etwas gab es auch nicht.

Zitat:
Und die Auskunft seitens KabelBW, dass wir nicht registriert seien, das war weit vor dem Bestellen des Internetanschlusses. Da habe ich glaube ich mal 2007 oder so angerufen als es eine Störung im Netz gab. Ich kann mich nicht mehr erinnern, vielleicht habe ich damals auch unsere Adresse an KBW durchgegeben und wir waren seitdem registriert. Und 2010 bestellte mein Dad das Internet per Hausbesuch-Werber, die geklingelt und für das Produkt geworben haben.


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Registriert wurdet ihr, als der Hausübergabepunkt installiert wurde. So wie der HÜP aussieht, war das mitte der 90er Jahre. Damals hat man sich bei der Post/Telekom als Kabel TV-Kunde angemeldet, wenn man das Angebot nutzen wollte. Wer das nicht gemacht hatte, bei dem wurde der HÜP verplombt. Das ist aber nicht konsequent und überall erfolgt, bzw. viele Hausbesitzer haben sich von einer Elektrofirma den Anschluss im Haus installieren lassen, welche die Plombe dann wieder entfernt haben. In nicht allen Fällen erfolgte danach die Anmeldung durch den Nutzer.

Zitat:
Ich muss nochmal genau nachfragen bei meinem Dad, aber er ist sich eigentlich ziemlich sicher, dass noch nie etwas an KabelBW überwiesen wurde. Eigentlich hätte dann ja bei der Übernahme durch KBW eine Aufforderung per Brief kommen müssen, oder?


Nein, so etwas gab es nicht. Wer vorher Telekom-Kunde war, war dann Kabel BW-Kunde.

MfG


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BeitragVerfasst: So 4. Mai 2014, 00:03 
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Passat hat geschrieben:
Internet ist bei KabelBW in den Ausbaugebieten seit Ende 2008 zu haben!


Also ich habe schon 2006 in den Ausbaugebieten Internetanschlüssen von Kabel BW installiert und weis, dass es diese bereits im Jahre 2005 gab.

MfG


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BeitragVerfasst: So 4. Mai 2014, 11:28 
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Newbee
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Also irgendetwas scheint da bei uns schiefgelaufen zu sein. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da unsere ortseigene Elektrofirma schlampig gearbeitet hat. Als der einmal Deckenlautsprecher in unserem Haus installiert und testen wollte, wunderte er sich, warum seitens der Anlage kein Ton gespielt wurde. Ich, als damals noch junges Kind aber bereits da schon sehr technikinteressiert, machte ihn dann darauf aufmerksam, dass er die Audio-CD verkehrt herum, mit der Datenseite nach oben in das Gerät gelegt hatte.

So etwas darf eigentlich als Elektriker nicht passieren. Ich war damals natürlich noch zu jung, um festzustellen, ob die Anschlüsse nach dem Legen erstmal wieder verplompt wurden und danach eventuell durch unseren Elektriker wieder entfernt wurden und die eventuell meinen Dad nicht aufmerksam gemacht haben, dass da eine regelmäßige Gebühr fällig sei. Wie oben bereits erwähnt, mein Dad hat erstens sehr viel geschäftlich um die Ohren und zudem nicht sonderlich großes technisches Interesse, was durch ersteren Punkt und dadurch resultierender mangelnder Zeit wohl wieder bedingt wird.

Was mich ebenfalls wundert: Hätte das Ganze denn nicht mit dem Einsatz des KabelBW-Technikers, der damals diese Multimedia-Installation dort angebracht hat, nicht "auffliegen" müssen? Während des Auftrags hätte unser Gebäude doch dort erfasst werden müssen und dann hätte doch rauskommen müssen, dass bisher oder derzeit keine Kabelgebühr bezahlt wird? Das kann doch alles gar nicht so recht möglich sein...

Allerdings betone ich nochmal, dass, FALLS es denn so sein sollte, das Ganze keinerlei mutwillige oder vorsätzliche Absicht war. Ich schätze das ist auf eine Kette unglücklicher und auch mangelnder Informations- bzw Aufklärungspunkte zurückzuführen.

Da mein Dad allerdings ja sowieso bald vorhat, das Entertain-Paket zu bestellen, oder eventuell sogar Satellit, sollte das Thema ja dann eh bald gegessen sein, schätze ich.


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BeitragVerfasst: So 4. Mai 2014, 12:49 
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Kabelspezialist
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Kreacher hat geschrieben:
Was mich ebenfalls wundert: Hätte das Ganze denn nicht mit dem Einsatz des KabelBW-Technikers, der damals diese Multimedia-Installation dort angebracht hat, nicht "auffliegen" müssen? Während des Auftrags hätte unser Gebäude doch dort erfasst werden müssen und dann hätte doch rauskommen müssen, dass bisher oder derzeit keine Kabelgebühr bezahlt wird? Das kann doch alles gar nicht so recht möglich sein...

Das war ja auch mein Gedanke, aber kann schon sein, dass damals alles normal abgelaufen ist:
- euer Haus mit dem Kabelanschluss ist bei KBW erfasst, somit ist eine Internet-Bestellung möglich
- ihr seit lediglich kein Kabel-TV-Kunde
- da es damals (vielleicht) Vorraussetzung war Kabelkunde für Internet-Produkte zu sein, hättet ihr damals dann nicht nur den Internet-Vertrag sondern auch den TV-Vertrag abgeschlossen
- durch den Widerruf wurde alles wieder storniert

_________________
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BeitragVerfasst: Mi 7. Mai 2014, 23:25 
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Registriert: Fr 14. Jan 2011, 23:31
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Kreacher hat geschrieben:
Ich war damals natürlich noch zu jung, um festzustellen, ob die Anschlüsse nach dem Legen erstmal wieder verplompt wurden und danach eventuell durch unseren Elektriker wieder entfernt wurden und die eventuell meinen Dad nicht aufmerksam gemacht haben, dass da eine regelmäßige Gebühr fällig sei.


Das geht doch den Elektriker nichts an. Der bekommt seinen Auftrag vom Kunden, den Anachluss zu installieren und das macht er. Wenn der Kunde ihn nicht anmeldet ist das sein Problem.

Zitat:
Was mich ebenfalls wundert: Hätte das Ganze denn nicht mit dem Einsatz des KabelBW-Technikers, der damals diese Multimedia-Installation dort angebracht hat, nicht "auffliegen" müssen? Während des Auftrags hätte unser Gebäude doch dort erfasst werden müssen und dann hätte doch rauskommen müssen, dass bisher oder derzeit keine Kabelgebühr bezahlt wird? Das kann doch alles gar nicht so recht möglich sein...


Der Techniker war nicht von Kabel BW, sondern von einem Servicepartner und der kennt die Vertragsverhältnisse im Haus nicht und da die Sevicepartner eh ziemlich von KBW gefrustet sind, wird der sich auch keinen Kopf weiter machen.

MfG


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BeitragVerfasst: Do 8. Mai 2014, 09:07 
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Also das klingt alles schon sehr dubios - so naiv dass man fast 20 Jahre eine Leistung in Anspruch nimmt ohne dafür zu bezahlen kann man fast nicht sein.

1995 wurde in Neubaugebieten das TV-Kabel wie auch das Telefon noch durchweg ins Haus gelegt - zumindest damals wurde der Vater also gefragt ob er TV-Kabel haben möchte oder nicht - und wenn der Sachverhalt stimmt hat er das verneint und später trotzdem angeschlossen.

Da ich selbst auch 1995 gebaut habe und seither Kabelkunde bin, kann ich sagen wie es normal gelaufen wäre:
Die jährliche Beitragszahlung ging anfangs ganz normal innerhalb der Telefonrechnung der Deutschen Telekom, später separat an deren Tochter Kabel Deutschland und ab 2002 an die Kabel-BW.

Zitat:
Da mein Dad allerdings ja sowieso bald vorhat, das Entertain-Paket zu bestellen, oder eventuell sogar Satellit, sollte das Thema ja dann eh bald gegessen sein, schätze ich.


Nun, das würde ich nicht so sehen. KabelBW hat eine Leistung erbracht, ohne dass diese bezahlt wurde. Da der Vorgang ohne widerrechtliches Verhalten des Vaters nicht vorstellbar ist, schuldet er die Beiträge zurück bis zur Verjährung. KabelBW könnte diese also noch verlangen.


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