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"Multimediadose" verlegen ?
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Autor:  Zac_McKracken [ Do 12. Mai 2011, 14:28 ]
Betreff des Beitrags:  "Multimediadose" verlegen ?

moin und hallo erstmal,
ich hab da mal 'ne frage...

folgende Konstellation:

Keller:
- Kabelanschluss (50'er + ISDN, Verstaerker, Kabelmodem

Nebengebaude:
- Router + ISDN-Telefonanlage (beide gekoppelt fuer VOIP)

verbunden sind Keller und Nebengebaeude mit einem 8-adrigen Cat 5 Kabel (ca. 50 lfm),
4 fuer LAN, 4 fuer ISDN

hat bisher einwandfrei funktioniert

nu kam die Fritz 6360....

wenn ich die in den Keller stelle, nutzt sie mir herzlich wenig, da WLan dann kaum bis ins EG kommt, geschweige denn ins Nebengebaeude.
2 Router nacheinanderschalten will ich auch nicht, das alte Siemensdrecksding soll aber raus aus meiner Anlage, da das Teil nicht mal die 50 mbit schafft .... und alle Furzlang abschmiert (die sollen besser Neigetechnikzuege bauen, die nicht funktionieren, satt Modems die nicht funktionieren :04: - achso, machen'se ja schon :04:

einfach das Koaxkabel 50 m rueberlegen faellt auch aus, extremer Leistungsverlust (Internet), da is wohl bei max 10 m Feierabend...

nun die Ueberlegung, eine 2. "Multimediadose" (was fuer ein Unwort :-) ins Nebengebaeude legen - geht das ?
den TV-Anschluss brauche ich weiterhin im Keller, den Kabelmodem / Internetanschluss idealerweise im Nebengebaeude, kann man den Anschluss splitten und ist dann eine erneute justierung des Verstaerkers erforderlich ?

TIA !!!!!

Autor:  Silverio [ Do 12. Mai 2011, 18:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Multimediadose" verlegen ?

Da das alles passive Komponenten sind (also Kabel, Multimediadose etc...) Musst du dir was anderes überlegen.
Grundsätzlich kann man mit einem Koax-Kabel durchaus 50m überbrücken, eine Multimediadose hat darauf aber fast keinen Einfluss.

Es müsste also schon SEHR gutes Kabel bis zum Nebenhaus gelegt werden. Sehr gut, was die das Schirmungsmaß angeht, aber fast wichtiger: Sehr gut, was die interne Dämpfung / 100m angeht.
Es nützt ja nichts, wenn du 50 m vierfachgeschirmtes "Superkabel" nimmst, das dann in der Dämpfung auf 100m 30dB "verliert".
Dazu kommt noch, dass man "normales" Koax-Kabel nicht in der Erde verlegen darf/sollte aber draußen, der UV-Strahlung ausgesetzt auch wieder nicht so soll ist.

Mit einem sehr guten Kabel ließe sich das aber schon machen. Allerdings wirst du einen Techniker dann brauchen, der dir alles wieder einpegelt, evtl. müsste auch ein neuer BK-Verstärker her.

Das ist halt der große Nachteil daran, dass man so ein all-in-one-Gerät hat. Somit sind auch alle Features des Geräte immer an das Gerät gebunden. Mit separatem Modem und Router kann man solche Konstellationen natürlich etwas besser meistern.

Alternativ kannst du natürlich einfach auf die in der 6360 verbaute DECT-Funktionalität verzichten und LAN- sowie ISDN-Signal eben über dein bestehendes Kabel laufen lassen. Falls DECT gewünscht ist, muss man eben im Nebenhaus auch noch eine ISDN-fähige-Basisstation aufstellen oder eine analoge hinter eine ISDN-Anlage mit a/b setzen.

Und zu allerletzt:
KabelBW-Telefonie einfach sein lassen, sich 3 SIP-Nummern irgendwo holen und eine poplige Fritzbox7270 dann ins Nebenhaus stellen über die Ethernet-Leitung. Die kann ja Telefoniemäßig alles, was die 6360 so kann. Die 6360 spielt dann mehr oder weniger nur noch Modem.
Wäre mal interessant, ob man nicht auch eine Rufnummernportierung aus einem laufenden Vertrag machen kann... :lol:

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