sauerhochzehn hat geschrieben:
Da ich mit UM nicht weiter komme, hoffe ich mich dass ein Scout sich der Sache annimmt.
Du bist hier nicht beim offiziellen Unitymedia-Forum, sondern auf einer rein privat geführten Plattform von Kunden für Kunden. Hier gibt es keinen Scout.
Zitat:
Ich wusste schon dass neue Kunden nur DS-Lite bekommen. Die Dame am Telefon hat mir bestätigt, dass dies bei Neukunden so sei. Aber da ich Bestandskunde bin könne Sie mir versprechen dass ich ein reines Modem gestellt bekomme und auch wieder eine IPv4 Adresse und alles wäre ein- wie ausgehend voll routbar weil ich meinen eigenen Router wieder direkt ans Modem anklemmen könne. Ich habe nochmal verdeutlicht wie wichtig das für mich ist und der Anschluß für mich ansonsten unbrauchbar wird. Wieder wurde bestätigt dass ich ein reines Modem bekomme und technisch alles so bleiben würde wie bisher. Also habe ich eingewilligt. Mir wurde dann aber auch gesagt, dass es bis zum Neuanschluß etwas dauern kann, aber das war für mich natürlich in Ordnung.
Hinsichtlich IPv4 ist die Aussage richtig, ein reines Modem gibt es regulär aber nicht und ich zweifle daran, dass die Hotline den Unterschied überhaupt kennt.
Zitat:
Mir wurde auch gesagt, dass kein Techniker notwendig sei. Der Subunternehmer würde sich zwar bei mir melden, aber bräuchte dann nur meine Adresse wo sie das Modem hinschicken sollen.
Vollkommener Unsinn! Wenn ein Servicepartner beauftragt ist, dann bringt dieser das Gerät mit. Bei einem Versand wird kein Techniker benötigt. Ich habe es aber selbst in letzter Zeit erlebt, dass Aufträge auch bei Versand erstellt wurden, weil die Mitarbeiter der Hotline das falsch eingegeben haben. Man kann nämlich zusätzlich einen Auftrag generieren, wenn der Kunde auf eigene Mitteilung mit der Selbstinstallation nicht klar kommt. Genau das wurde dann generiert, weil manche dachten, bei einem Modemwechsel muss immer ein Techniker die Provisionierung machen, was auch nicht stimmt.
Zitat:
UM hätte das im System falsch eingestellt und daher muss ein Techniker kommen, auch wenn es nicht notwendig sei. Man könne das jetzt nicht mehr ändern (gibt das extra Geld für den Subunternehmer?).
Wieso extra. Der bekommt für nichts anderes Geld, außer für abgerechnete Aufträge, welche er ausführt. Er wäre schon dumm, den nicht anzunehmen und wenn er nur klingelt und wieder geht.
Zitat:
An der Hotline konnte man mir dann auch nicht helfen, da die Aufgaben ja von einem Subunternehmer übernommen werden. Also war ich erstmal sauer wegen der vergeudeten Zeit, aber wer weiss was da vorgefallen war.
Welche Hotline? Der Servicepartner hat eine eigene und diese wird normalerweise per SMS mitgeteilt, wenn der Auftrag an den herausgeht und der Kunde eine Mobilfunknummer angegeben hat. Ansonsten kann man die auch bei der UM-Hotline erfragen.
Zitat:
Montagmorgen war´s dann soweit: Kein Internet + kein Telefon. Und kein Techniker in Sicht. Ich habe dann vom Geschäft aus bei UM angerufen. Nach etwas hin- und her sagte man mir, dass man meinen Anschluß umgestellt hätte.
Warum erlebe ich so etwas ständig?
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Als ich dann gesagt habe dass ich aber noch kein Modem habe und sie es bitte wieder zurückstellen sollen weil im Haushalt schwerbehinderte Personen leben die auch auf den Notruf angewiesen sind hiess es nur dass das technisch nicht möglich ist. Dass letzteres nicht stimmt sollte ja jedem normal denkenden Mensch klar sein. Wäre es so schwer gewesen den gleichen Mitarbeiter nochmal den Knopf drücken zu lassen?
Nein, das geht in der tat nicht so einfach und die Mitarbeiter an der Hotline können da auf die Schnelle auch nichts machen, außer ein Ticket aufzunehmen. Solche Störungen hatte ich in letzter Zeit öfters und das Problem ist nicht irgendein Mitarbeiter, sondern ein Bug im System, welcher die Umstellung automatisch auslöst, wenn der Logistiger den Versand bestätigt. Allerdings tritt dieses Problem nicht generell auf und ist leider auch noch nicht behoben.
Zitat:
Irgendwann gegen 20:30 hatte ich dann endlich das "Modem" und wir konnten wieder telefonieren und kamen ins Internet. Es verging etwas Zeit, Geschäftsreisen, Urlaub etc... bis ich mal wieder im Home Office arbeiten wollte und feststellte dass das nicht geht. Nach 5 Minuten wusste ich auch warum. Das "Modem" von UBEE (was es scheinbar sein soll) ist ein Router.
Zitat:
Erster Versuch war die Kontaktaufnahme über das Support Formular auf der Homepage. Hier habe ich auch eine Rückrufnummer eingetragen unter der ich tagsüber erreichbar bin und mein Problem geschildert, immer noch in der Hoffnung dass das UUBE Modem vom Techniker nur versehentlich falsch eingerichtet wurde. Aber statt einem Rückruf bekam ich eine E-Mail dass ich nicht erreichbar gewesen sei und ich es mal mit Modem aus- / einschalten versuchen soll. Da hat jemand den Text nicht gelesen! Und zu Hause habe ich gesehen dass sie versucht haben bei mir zu Hause anzurufen.
Nein, das war nicht versehentlich so eingerichtet und der Techniker hat darauf auch keinerlei Einfluss. Die Konfig wird beim Provisioning heruntergeladen und beim Ubee gibt es nichts anderes, als bislang beschrieben. Dieses Gerät ist für die gewünschten Funktionen bei UM nicht geeignet. Es würde zwar technisch und von der Hardware ger funktionieren, aber im Netz von UM wird dafür keine indivisuelle Konfig erstellt. Das ist eine Vorgabe. Hier hilft nur ein echtes transparentes Modem oder ein Business-Tarif. Das es bislang funktionierte, war nur der Tatsache geschuldet, dass wohl auch ein reines Modem vorhanden war. Einen Anspruch auf diese Funktionen gab es aber noch nie.
Zitat:
Mein zweiter Versuch war dann am nächsten Tag per Telefon und da blieb mir mehrmals die Spucke weg. Da wurde behauptet es gäbe nur noch den Anschluß wie ich ihn hätte.
Vom Anschlussher und vertragsrechtlich stimmt das sogar, allerdings gibt es Lösungen, dem Kunden entgegenzukommen, z.B. mit einem echten Kabelmodem.
Zitat:
Meine Argumente dass ich vor dem Wechsel mehrmals gefragt hatte (s.o.) und mir auch bestätigt wurde dass ich ein reines Modem bekomme und alles routbar bleibt wie bisher zogen überhaupt nicht. Die Aussagen hätten dann halt nicht gestimmt und man könne da auch nichts tun.
Die Hotline kann freilich nichts tun, denn die haben ja in der Regel keine Ahnung von den technischen Dingen und können oft nicht mal das richtig interpretieren, was sie vor sich auf dem Bildschirm sehen. So kam es ja auch zu den falschen Antworten bei der Bestellung.
Zitat:
Das sei technisch nicht möglich (sag das einem Netzwerktechniker der jetzt 20 Jahre seinen Beruf ausübt wie ich und er ist nahe am durchdrehen). Trotzdem hat der Mitarbeiter mit einem internen Techniker nochmal Rücksprache gehalten ob man was tun könne und sich dann verplappert als er wieder zu mir zurückkam: Man würde das nicht mehr so einstellen (Aha, geht also doch, man will nur nicht).
Nein, man darf nicht! Das Problem ist, dass man eine individuelle Konfig erstellen muss. Das wäre zwar möglich, wird aber aus Gründen der Systemgleichheit nicht gemacht. Der Aufwand in der Bestandspflege wäre einfach zu hoch. Daher gibt es ein paar standartisierte Konfigurationen, je nach Bandbreite, Telefonie und WLAN an oder aus. Das Gerät lädt sich hin und wieder die Konfig neu und würde immer wieder die Standartversion bekommen.
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Auf die Aussage hin dass ich mir über den Tisch gezogen vorkomme und ich jetzt einen Anschluß mit viel Bandbreite habe, ihn aber nicht nutzen kann hiess es nur, ich könne ja auf den alten Tarif zurückwechseln mit dem Arris Modem. Dies habe ich sofort bestätigt (besser 16 als 0). Da hies es dann dass das telefonisch nicht möglich sei. Aha! Und auf welcher Grundlage hat man meinen Anschluß unbrauchbar gemacht?
Aus Gründen der optimalem Netzauslastung sollen nur noch Modems mit 8 oder mehr Kanälen eingesetzt werden. Das ältere Geräte, welche entfernt wurden, nicht wieder eingesetzt werden, ist verständlich. Allerdings gibt es immer noch die Möglichkeit des Einsatzes eines reinen Modems. Bei UM steht dafür das Cisco EPC3212 zur Verfügung. Dieses einzusetzen ist in allen Tarifen bis zu 150 Mbit/s möglich und auch erlaubt. Es wird sich allerdings leider oft quergestellt.
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Biegt das bitte gerade, konfiguriert den Kasten hier sauber oder stellt mir wie versprochen ein reines Modem hin. Wenn sich wieder nichts bewegt werde ich mich anderweitig informieren müssen welche Mittel und Wege ich habe. Denn UM wird jetzt sicher darauf drängen dass ich ja wieder einen 2 Jahres Vertrag habe.
Wie gesagt, es gab da noch nie einen Anspruch darauf und den gibt es vertragsrechtlich auch nicht. Aus Gründen der Kundenzufriedenheit kann man aber entsprechend reagieren. Letztlich hilft nur ein verständnisvoller Techniker bei einer Störung, ein Kundendienstmitarbeiter, der es fertigbringt, ein EPC3212 zuzuweisen, Druck auf den Betreiber, z.B. mit einer (fristgemäßen) Kündigung unter Angabe der Gründe oder der wechsel in einen Business-Tarif. Bei letzterem ist die Transparenz vertragsrechtlicher Bestandteil.
MfG