Businesskunden bekommen standardmäßig IPv4, Privatkunden DS-Lite. Will man als Privatkunde IPv4 haben, muß man dies begründen (und hoffen, es dann zu bekommen). Kabel BW hat leider, wie alle Provider, nur noch begrenzt IPv4-Adressen zur Verfügung. Über DS-Lite kannst du zunächst kein NAS betreiben, bzw. Wäre es nur für Ipv6-Clients, die einen IPv6-Internetanschluß haben, erreichbar. Es gibt aber inzwischen Dyn-DNS-Anbieter, die einem auch eine IP-Weiterleitung anbieten: Du bekommst dort gegen ein monatliches Entgeld eine IPv4-Adresse, die leitet dann an deine IPv6-Adresse weiter. Dein Nas und ggf. dazwischen hängende weitere Router müssen natürlich dann IPv6 können, und Port Forwarding für IPv6 unterstützen.
Nachteil sind die Zusatzkosten. In den günstigsten tarifen teilt man sich mit anderen eine IP-V4-Adresse und bekommt einen Port, den man nicht selber wählen kann, zugeteilt. Eine Ip-V4-Adresse für einen allein ist am teuersten.
Da lohnt es sich dann vmtl. wirklich eher, gleich Business zu buchen Bei Business sollte es kein Problem sein, eine Dynamische IPv4 zu erhalten, auch wenn bei den Businessanschlüssen statische IPv4 üblich sind.
Vorteile bei Business sind neben der Möglichkeit, IPv4 und statische Adressen zu erhalten, ein schnellerer Support. Außerdem wird bei einer telefonentstörung deine Firtzbox nicht ungefragt Werksresettet (du mußt dem zustimmen) und wenn der 2nd Level deine Störung nicht in erträglicher Zeit beheben kann, kommt ein techniker vorbei und tauscht das Modem (dadurch läuft automatisch auf den Provisioningservern eine Neukonfiguration durch, die dann meist das Problem behebt)
Also Businesskunden versucht man so schnell wie möglich zu entstören, Privatkunden zwar auch, aber da stellst du dich hinter viel mehr Kunden "hinten an" und wenns so am schnellsten zu beheben geht, wird beim Privatkundenn eben Remote ein Werksreset gemacht. Die SIP-Passwörter der Voicelines ändern sich dann, weil bei dieser Art der Behebung neben dem Werksreset auch die Voicelines neu provisioniert werden (um ggf. Einstellungsfehler auf den Servern zu überschreiben). Man darf eine alte Sicherung der Settings dann nicht mehr einfach so in die Fritzbox zurückspielen sondern muß die Einstellungen separat importieren, sonst sind wieder die alten Passwörter drin und die Lines registrieren sich nicht mehr.
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