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BeitragVerfasst: Sa 18. Apr 2015, 20:19 
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Zitat:
Zu langsames DSL erlaubt außerordentliche Kündigung: Amtsgericht München gibt Kunden Recht

Weil ein DSL-Kunde nur 5,4 der versprochenen 18 MBit/s nutzen konnte, hatte er seinen Vertrag außerordentlich ohne die sonst üblichen Fristen gekündigt. Der Provider verweigerte ihm das allerdings mit dem Verweis auf die im Vertrag angegebene "bis zu"-Klausel. Das Amtsgericht München entschied nun zu Gunsten des Klägers.


Originalmeldung: http://www.pcgameshardware.de/Internet- ... bt-1156686

Quelle: http://www.pcgameshardware.de/

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BeitragVerfasst: Sa 18. Apr 2015, 21:50 
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ENTSTRUBBLER hat geschrieben:
Zitat:
Zu langsames DSL erlaubt außerordentliche Kündigung: Amtsgericht München gibt Kunden Recht

Weil ein DSL-Kunde nur 5,4 der versprochenen 18 MBit/s nutzen konnte, hatte er seinen Vertrag außerordentlich ohne die sonst üblichen Fristen gekündigt. Der Provider verweigerte ihm das allerdings mit dem Verweis auf die im Vertrag angegebene "bis zu"-Klausel. Das Amtsgericht München entschied nun zu Gunsten des Klägers.


Originalmeldung: http://www.pcgameshardware.de/Internet- ... bt-1156686

Quelle: http://www.pcgameshardware.de/


Dabei ist aber zu bedenken, dass bei DSL die Geschwindigkeit durchgehend zu gering ist.
Das kann man nicht mit der im Kabel üblichen Segmentüberlastung von 18:00 bis 22:00 Uhr vergleichen.
Welche mittlere Geschwindigkeit man bei Kabel hat, kann sich dann jeder selbst ausrechnen. (Mittelwert von 24 Stunden)

-NoGi


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BeitragVerfasst: So 19. Apr 2015, 01:29 
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Hier gehts einfach darum, dass die Gerichte anfangen anzuerkennen, dass ab einem gewissen
Prozentsatz der fehlt von der vertraglich zugesicherten Leistung ein außerordentliches
Kündigungsrecht besteht - Bei Kabel Internet steht in den Verträgen genauer was der Provider garantiert
und nicht wie in den DSL Verträgen wo meist "BIS ZU XXX Mbit" drinsteht und wenn diese Garantie auf
Dauer um mehr als Faktor X unterschritten wird dann besteht ein Kündigungsrecht. Eben dies beginnen
die Gerichte anzuerkennen.

Thomas

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BeitragVerfasst: Mi 29. Apr 2015, 00:49 
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Ich kenne auch Verträge, bei denen eine Minimaldatenrate garantiert wird.
Ist z.B. bei meinem Telekom DSL-Tarif so.
Ich habe hier DSL 16.000, garantiert wird mindestens 6.000.
In der Praxis habe ich aber 17.500, also mehr als gebucht.


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BeitragVerfasst: So 10. Mai 2015, 21:20 
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Das Problem mit den Geschwindigkeiten ist aber noch ein klein wenig anders. Bei DSL bekommt der Kunde eine eingestellte Geschwindigkeit, nehmen wir mal an 6000 MBit/s, obgleich in seinem Produkt bis zu 16000 MBit/s steht und er das auch bezahlt. Ob dann letzlich sogar noch weniger als die eingestellten 6000 ankommen, ist erst mal bebensächlich. Die 16000 können systembedingt überhaupt nicht erreicht werden. Bei DOCSIS ist das aber möglich, unabhängig vom Standort des Anschlusses. Hier kommt es maximal zu Einbrüchen auf Grund von Auslastungsproblemen. Die konfigurierte maximale Geschwindigkeit wird sogar höher eingestellt, als vom Produkt her vorgegeben. Die Rechtslage ist daher bei DOCSIS etwas anders.

MfG


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 10:09 
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Und wie ist das jetzt bei Anschlüssen von 1&1? Die stellen ja, wenn man 16000 Bucht auch 17800 Mbit/sec als Maximum und 256 kbit/sec als Minimum im DSLAM ein. Da kommt aber eben auch gerne mal nur 10 Mbit/sec an (1&1 gfibt Fritzboxen an seine Kunden aus, diese handeln dynamisch je nach Leitungsgüte die Bandbreite mit dem DSLAM aus. Hier gibts ja keine "harte" Begrenzung auf <16000, die Leitungsdämpfung begrenzt es aber ja im Prinzip dauerhaft dann auf z.B. 10000.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 13:39 
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CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Und wie ist das jetzt bei Anschlüssen von 1&1? Die stellen ja, wenn man 16000 Bucht auch 17800 Mbit/sec als Maximum und 256 kbit/sec als Minimum im DSLAM ein. Da kommt aber eben auch gerne mal nur 10 Mbit/sec an (1&1 gfibt Fritzboxen an seine Kunden aus, diese handeln dynamisch je nach Leitungsgüte die Bandbreite mit dem DSLAM aus. Hier gibts ja keine "harte" Begrenzung auf <16000, die Leitungsdämpfung begrenzt es aber ja im Prinzip dauerhaft dann auf z.B. 10000.

Das interne Forum von 1und1 ist voll von Aussagen: "Drosselung der Bandbreite seit Modernisierung auf AnnexJ" und ähnlich.
Ich bin damals von DSL weggegangen als am gleichen Standort plötzlich nicht mal mehr 3000 von den gebuchten "bis zu 16000" übrigblieben.
Es ist richtig, dass man bei 1und1 eine Fritzbox kostenlos bekommt. Allerdings herrrscht kein Routerzwang. Man kann jedes geeignete Modem/Router verwenden.
In den Fritzboxen gibt es nur Einstellungsmöglichkeiten zwischen max. Sicherheit und max. Performance.
Harte Begrenzungen seitens DSLAM werden wegen der Stabilität durchaus gemacht.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 14:02 
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Ah,ok, ich dachte halt, 1&1 macht das immer mit den maximalen 17800 Mbit/sec und überläßt das nur noch dem DSL-Modem, die Geschwindikeit einzumessen ähnlich den RAM-Modus bei der Telekom.
Ok, wenn die wirklich auch im GFalle der Notwenidigkeit "Hart" begrenzen, isses mit der Kündigung also wie bei der Telekom. Heißt aber dann auch umgekehrt. Hat man eine Leitung, wo die nicht wegen Instabilität"Hart" abregeln müssen, bekommt da aber dann trotzdem deutlich weniger wegen Leitungsdämpfung, ist man also weiterhin "gebunden"?

Ja,ich weiß, daß das Modem frei wählbar ist. Allerdings wird jedes DSL modem, daß man am 1&1 verwenden kann, mindestens auf dem technischen Stand sein müssen, diese leitungsdämpfung auszuwerten und runterreglen zu können, was glaube ich bei ADSL2+ im Standard auch so fest drin ist. Es hängen bei 1&1 Kunden also definitiv keine Uraltmodems a la Teledat 330 rum, schon wegen VOIP nicht, die das nicht können (außer, der Kunde hätte nur "hart" DSL3000 oder DSL 384 geschaltet bekommen und würde daher ggf. uraltkram weiter nutzen statt der kostenlosen Fritzbox). Wenn ein kunde die gratis Fritzbox gegen was anderes, selbst gekauftes tauscht, wird diese andere Hardware ja auf jeden Fall auch diese dynamische Anpassung der Geschwindigkeit können.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 14:39 
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Deshalb habe ich ja auch von "geeignetem" Modem geschrieben.
Wenn heute einer unbedingt VDSL mit einem Uralt-Modem machen will, kann das nur in die Hose gehen.

Zu meiner Zeit gab es schlicht eine Dauergutschrift von 5 Euro/Monat, als ich noch gut 6 Mbit hatte.
Als es dann ohne Aussicht auf Besserung auf unter 3 Mbit absackte, habe ich problemlos eine Sonderkündigung durchsetzen können.

Aktuell bin ich wieder bei 1und1 mit VDSL 50/10 und habe dort seit fast 2 Jahren stabile Werte.

Ich glaube, bei dem Urteil ging es genau um einen solchen Fall, in dem die Werte einfach absackten.


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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 14:46 
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Jeder Anbieter hat gute und schlechte Kundenerfahrungen.
Bei uns wurde alle paar Minuten die Verbindung gekappt. Wenn es mal lief mit 1,5 Mbit. Anbieter 1und1 wollte weder den Vertrag stornieren noch Preisnachlässe geben

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BeitragVerfasst: Mi 13. Mai 2015, 15:06 
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Stimmt. Jeder Provider "schwankt" je nach Region und gegebenheiten. Wir hatten mit arcor, telekom und 1&1 z.B. nie Probleme, Alice damals war aber eine Katastrophe: in 2 Monaten etliche Stundenlange Internetausfälle, Telefonieausfälle, abgehackte oder abgebrochene Gespräche. Die Alice Box (die nur als "Modem" nutzbar war wollte partoutr nicht mit unserem belkin router zusammenspielen, ISDN-Telefonanalge ging auch nicht so ganz Problemlos, u.s.w. Zum Glück konnte man bei Alice monatlich kündigen. Es gibt anderswo in deutshcland kunden, bei denen funktioniert ALICE aber tadellos...


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BeitragVerfasst: So 17. Mai 2015, 19:18 
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CaMaSBCServAssure hat geschrieben:
Und wie ist das jetzt bei Anschlüssen von 1&1? Die stellen ja, wenn man 16000 Bucht auch 17800 Mbit/sec als Maximum und 256 kbit/sec als Minimum im DSLAM ein.


Nicht, wenn die entsprechende symmetrische Kupferdoppelader das nicht hergibt. Zudem muss man noch unterscheiden, ob es von 1&1 gemietete Telekomanschlüsse oder derer eigene sind. Bei Telekomanschlüssen ist die maximale Bandbreite vorgegenem und die die sind sicherheitshalber etwas strenger beschnitten.

MfG


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BeitragVerfasst: So 17. Mai 2015, 19:24 
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andy hat geschrieben:
Jeder Anbieter hat gute und schlechte Kundenerfahrungen.
Bei uns wurde alle paar Minuten die Verbindung gekappt. Wenn es mal lief mit 1,5 Mbit. Anbieter 1und1 wollte weder den Vertrag stornieren noch Preisnachlässe geben


Ich hatte auch ständig Probleme mit 1&1 und zum Schluß noch jede Menge Ärger bei der fristgerechten Kündigung. Ich bin dann wieder zur Telekom geflüchtet. Lieber mehr Geld bezahlen und dafür eine stabile Leitung haben.

MfG


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