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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 11:08 
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GLS hat geschrieben:
Danke für eure Antworten. Dass man auf DVB-C2 verzichten will, habe ich nicht erwartet, denn wegen HEVC brauchen die Leute doch eh neue Hardware. :10: Einziger Vorteil: PC-TV-Karten, die nur einen Tuner haben und das Decoding per Software erledigen lassen, können für UHD weiter verwendet werden. Nur verschenkt man pro Kanal ca. 20 Mbit/s, wenn man statt 1024QAM 256QAM nimmt und sogar 33 Mbit/s ggü. 4096QAM. Wenn UM das mit einer schnellen Analog-Abschaltung kompensieren kann, soll es uns recht sein. Aber auch Kabel-Internet wird Mehrbedarf an Bandbreite haben in den nächsten Jahren...

mischobo hat geschrieben:
Vielmehr wird man auch bei den TV-Services auf DOCSIS 3.1 setzen, weil flexibler und effizienter einsetzbar ...

Wie darf man sich das vorstellen? EuroDOCSIS 2.0 und 3.0 verwenden im Downstream bekanntlich DVB-C1. Heißt das, EuroDOCSIS 3.1 wird nicht DVB-C2 verwenden, sondern es wird ein völlig neues System eingeführt?
... DOCSIS hat nichts mit DVB-C zu tun. Das sind zwei unterschiedliche Standards. Bei Standards nutzen lediglich die gleiche Modulation. Mit DOCSIS 3.1 wird eine Modulation verwendet wie sie auch bei u.a. DVB-C2, DVB-T2, PowerLan, WLAN etc. verwendet wird (OFDM und QAM). Zudem erlaubt DOCSIS 3.1 die Nutzung eines größeren Frequenzspektrums für Up- und Downstream (aktuell ist bis max. 1,7GHz) als DVB-C2.
Aktuell werden die TV-Signal in den großen deutschen Kabelnetzen IP-basiert verteilt und "at the Edge" (wieder) in DVB-C umgewandelt. Mit All-IP Lösungen entfällt das, was auch durchaus Sinn macht. Auch die Zuführung von TV-Signalen zu den Kabelanbieter erfolgt immer häufiger IP-basiert.
Mit UHD wird sowieso neue Empfangshardware benötigt. Ob das nun DVB-C2 oder DOCSIS 3.1 ist, spielt da, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. DOCSIS 3.1 bietet eine doppelt so hohe Gesamtbandreite als DVB-C2.

DOCSIS ist ein Standard der us-amerikanischen CableLabs. DOCSIS war auf den amerikanischen Markt ausgerichtet. Um DOCSIS auch in Europa nutzen zu können, wurde EuroCableLabs gegründet, um DOCSIS an europäische Gegebenheiten anzupassen. Diese Standards nannten sich EuroDOCSIS. CableLabs und EuroCableLabs wurden inzwischen fusioniert, sodass es DOCSIS künftig ein weltweit einheitlicher Standard sein wird ...

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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 15:36 
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Glückwunsch :)

Ich kauf mir für UHD nicht extra n neuen Fernseher. Erst wenn es mindestens 20 Sender gibt und die ÖR in UHD im Kabel sind.

Unter 55" (eher mehr) macht UHD überhaupt keinen Sinn.

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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 16:30 
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@Chris:
Vielen Dank für deine Auflistung. Das verschafft einem Überblick was an content momentan verfügbar ist.
Ich habe vor einigen Monaten mir die Testausstrahlungen auf 5E/5W/30W angesehen und war von der Bildqualität her begeistert. Und trotz meines damaligen 18" in 1280x1024 glaubte ich eine etwas bessere Bildqualität im Vergleich zu 1080p sehen zu können. Das Problem war eher dass meine CPU/GPU (i4770) bei einigen streams etwas zu schwach war für die HEVC Decodierung.
Meinen 32" TV werde sicher noch die nächsten Jahre behalten. Bei 2.5m Betrachtungsabstand macht ein höher auflösender sicher keinen Sinn. Davon abgesehen möchte ich nicht wissen wie SD content hochskaliert aussehen würde. Schaue nämlich Vieles was nicht in mindestens 720p vorliegt.


@mischobo:
Verstehe ich dich recht dass wenn TV/Radio nicht mehr über DVB-C moduliert würde sondern über DOCSIS 3.1 wir es dann mit reinem IP TV zutun hätten so dass dann vom router per Ethernet von jeder hardware aus die streams abspielbar wären (PC/tablet/E² Receiver/..) sofern nicht verschlüsselt, also ähnlich dem Telekom Entertain ?


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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 18:10 
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Wie gesagt, UHD würde mich schon reizen. Der Abstand zu meinem Fernseher beträgt aber nur 2,50 Meter. Da kann ich mir doch schlecht einen 55 Zoll Fernseher ins Haus holen. Aber ich warte auch noch, da es bisher ja nur wenige Sender über Satellit Astra gibt. Ich bin auch gespannt, welcher deutschsprachige Sender nach Pearl TV nachziehen wird. Für mich wäre auch wichtig, dass ich neben 4KUHD auch USB-Recording nutzen kann, bzw. Aufnahme über eine externe Festplatte. Und das dürften mittlerweile ja fast alle gängigen Modelle aufweisen.

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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 18:27 
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-Christian- hat geschrieben:
Wie gesagt, UHD würde mich schon reizen. Der Abstand zu meinem Fernseher beträgt aber nur 2,50 Meter. Da kann ich mir doch schlecht einen 55 Zoll Fernseher ins Haus holen. Aber ich warte auch noch, da es bisher ja nur wenige Sender über Satellit Astra gibt. Ich bin auch gespannt, welcher deutschsprachige Sender nach Pearl TV nachziehen wird. Für mich wäre auch wichtig, dass ich neben 4KUHD auch USB-Recording nutzen kann, bzw. Aufnahme über eine externe Festplatte. Und das dürften mittlerweile ja fast alle gängigen Modelle aufweisen.


Wirst lachen - bei mir beträgt er 2 Meter und ich hab 60 Zoll zuvor gehabt. Du hast halt auch im Winter ne gesunde Bräune, aber sonst geht's ;)


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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 18:46 
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Chris hat geschrieben:
-Christian- hat geschrieben:
Wie gesagt, UHD würde mich schon reizen. Der Abstand zu meinem Fernseher beträgt aber nur 2,50 Meter. Da kann ich mir doch schlecht einen 55 Zoll Fernseher ins Haus holen. Aber ich warte auch noch, da es bisher ja nur wenige Sender über Satellit Astra gibt. Ich bin auch gespannt, welcher deutschsprachige Sender nach Pearl TV nachziehen wird. Für mich wäre auch wichtig, dass ich neben 4KUHD auch USB-Recording nutzen kann, bzw. Aufnahme über eine externe Festplatte. Und das dürften mittlerweile ja fast alle gängigen Modelle aufweisen.


Wirst lachen - bei mir beträgt er 2 Meter und ich hab 60 Zoll zuvor gehabt. Du hast halt auch im Winter ne gesunde Bräune, aber sonst geht's ;)


Na entschuldige Chris, aber das ist doch auch nicht gut für die Augen. :shock:

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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 19:57 
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Jetzt doch mal ehrlich: die maximale Größe der Glotze ist doch erst überschritten wenn man den Kopf bewegen muss um das ganze Bild zu sehen. Alles was kleiner ist, ist suboptimal!


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BeitragVerfasst: Mo 7. Sep 2015, 21:02 
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So wie im Kino in der 1. Reihe. :D

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BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 08:13 
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aaaarg hat geschrieben:
Jetzt doch mal ehrlich: die maximale Größe der Glotze ist doch erst überschritten wenn man den Kopf bewegen muss um das ganze Bild zu sehen. Alles was kleiner ist, ist suboptimal!


Seh ich genauso.
Mit meinen 2,5m träum ich schon eine Weile von einem 65er :->

Wie nah man (solange man das ganze Bild überblickt) wirklich ran kann, sollte einem jeder PC Arbeitsplatz vor Augen führen... die modernen Fernseher sind doch nur "übergroße" Monitore mit einer geringeren Pixeldichte. Auch wenn ein Pixel erst mal "nur" hoch skaliert wird, macht das schon einen Unterschied, ob daraus ein einfarbiger klotz wird, oder durch mehrere kleinere Pixel mit farblichen Abstufungen zusammengesetzt werden kann.

Und spätestens beim 3D gucken kommt es dann wirklich auf die Größe an :-> Davon abgesehen ermöglicht UHD auf 3D mittels Polarisation erst wieder Full HD.
Wer das alles nicht braucht, ist mit Full HD und dem "rechnerischen" minimalen Sitzabstand sicher noch lange glücklich. Weil das nicht jeder so sieht, wie ich, fehlt mir immer noch die zweite Stimme, die für eine Budgetfreigabe der angestrebten Größenordnung zwingend erforderlich ist :-/


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BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 10:04 
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Beamer sind immer noch die beste Möglichkeit, Filme und Sport zu schauen ;)


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BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 17:11 
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Huber hat geschrieben:
Beamer sind immer noch die beste Möglichkeit, Filme und Sport zu schauen ;)


wie so oft im echten Leben gilt auch hier: nicht nur die Größe ist entscheidend, sondern auch die Technik .... :15:

Geiler Schwarzwert (wichtig beim Film) / hohe Kontraste und Beamer geht halt nur mit stockfinsterem Zimmer und sündteurem Beamer. Wenn du dann noch Geräuschempfindlich bist wird's schwierig. Bei der Geschwindigkeit mit der die TVs wachsen und die Preise fallen setze ich bei der nächsten Großinvestition doch wieder auf Mattscheibe statt Leinwand (obwohl das vor ein paar Jahren mal anders geplant war).

Gruß

PS: zum Thema: und ja, das wird definitiv ein 4K Gerät werden. Mal schauen wer schneller zieht, Unitymedia oder ich.


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BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 17:14 
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Beamer - hm - ich finde irgendwie immer, dass eine Leinwand die angestrahlt wird nicht so schön stark ist wie ein TV der ein Bild abstrahlt, aber ich schätze fast, dass das die berühmte Geschmackssache ist.


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BeitragVerfasst: Di 8. Sep 2015, 23:39 
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Natürlich ist es reine Geschmackssache. Für mich ist der Weg zurück zum regulären TV kaum vorstellbar.
Und mittlerweile gibt es günstige 1080p-Einstiegsgeräte.
An 4K wage ich aber noch nicht zu denken


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BeitragVerfasst: Mi 9. Sep 2015, 00:29 
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mischobo hat geschrieben:
DOCSIS hat nichts mit DVB-C zu tun. Das sind zwei unterschiedliche Standards. Bei Standards nutzen lediglich die gleiche Modulation.

Die Modulation ist ja der Standard. Fakt ist, ich kann mit jedem herkömmlichen DVB-C-Tuner auf einem (Euro)DOCSIS-Downstream tunen, die CMTS-MAC auslesen und die (verschlüsselten) Datenpakete empfangen. Daraus kann man z. B. Statistiken über die Auslastung des Segments erstellen (gibt im KDG-Forum, das jetzt Vodafone-Kabel-Forum heißt, einen Thread dazu). Ich mache DVB-C nicht davon abhängig, ob Videoinhalte nach MPEG2 oder MPEG4 übertragen werden. Aber das ist sicher eine Frage der Definition.

Zitat:
Mit DOCSIS 3.1 wird eine Modulation verwendet wie sie auch bei u.a. DVB-C2, DVB-T2, PowerLan, WLAN etc. verwendet wird (OFDM und QAM). Zudem erlaubt DOCSIS 3.1 die Nutzung eines größeren Frequenzspektrums für Up- und Downstream (aktuell ist bis max. 1,7GHz) als DVB-C2.

OK, halten wir fest: D3.1 ist mit DVB-C2 nicht so kompatibel, wie es D2 und D3.0 (im Downstream) mit DVB-C1 waren. Wichtig ist nur, dass die leistungsfähigsten Modulationen bei der nächsten großen technischen Umstellung eingeführt werden; wie man das Kind nun nennt, ist letztendlich zweitrangig. In den USA sagt man für das digitale Kabel eh nur "QAM". Warum sagen wir nicht einfach, dass unser QAM bald durch eine OFDM-QAM-Kombination ergänzt und später abgelöst wird? :02:

Zitat:
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Alles richtig, mit einer wichtigen Einschränkung: Die derzeitige Struktur des Kabelnetzes, insbesondere die Koaxialleitungen in den C- und D-Linien, erlaubt keine All-IP-Lösungen. Das Kabel ist ja im Grunde eine Baumstruktur und keine Sternstruktur (mit je eigener Leitung zum Teilnehmer) wie das Telefonnetz. Das geht frühestens, wenn man im Kabel auf Minimum FTTB ausbaut und das kann dauern. Daher müsste, sollte Koaxial "auf den letzten Metern" beibehalten werden, überall in die KVz (B/C-VrPe) ein EdgeQAM (oder dessen techn. Nachfolger) rein. Dass der Trend dahin geht, die EdgeQAMs von den Content Hubs in die Primary Hubs zu den CMTS zu stellen (auf Deutsch: von den Kopfstationen zu den üBKs), ist durchaus feststellbar, aber in die KVz? Das wäre ein riesiger Aufwand und die Bauteile müssen ja erstmal so klein werden, dass sie da reinpassen.

Das nächste Problem ist, dass bei IPTV zwingend überall ein Rückkanal vorhanden sein muss, sonst werden die Teilnehmer, die den nicht haben, vom TV-Empfang ausgeschlossen. Wie soll das gehen, wenn sich die NE4-Eigentümer querstellen?

Nein, da sollte man lieber einen ordentlichen Broadcast-Standard für UHD einführen, anstatt sich mit IP zu verzetteln. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, wenn plausibel dargelegt werden kann, wie die o. g. Probleme gelöst werden können. :02:

Zitat:
Mit UHD wird sowieso neue Empfangshardware benötigt. Ob das nun DVB-C2 oder DOCSIS 3.1 ist, spielt da, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. DOCSIS 3.1 bietet eine doppelt so hohe Gesamtbandreite als DVB-C2.

Alles klar. Genau das habe ich gemeint, als ich gesagt habe, dass heutige neue Fernseher, auch wenn sie UHD-Bildschirme und den HEVC haben, in Zukunft die Programme nicht empfangen werden können, weil sie die künftigen Modulationen nicht unterstützen.

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BeitragVerfasst: Fr 11. Sep 2015, 10:03 
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SES erwartet 220 UHD-Sender in Europa bis 2025:

http://www.digitalfernsehen.de/SES-erwa ... 046.0.html

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