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Anatomie eines DVB-C Streams
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Autor:  pinguin74 [ So 16. Feb 2014, 07:24 ]
Betreff des Beitrags:  Anatomie eines DVB-C Streams
Hallo,

wenn ich fern sehe mit VLC, sehe ich gerade, dass in dem DVB-C Stream mehrere Streams gebündelt sind.

Da sehe ich z.B. einen MPEG Audio Stream und einen A52 Stream.

Heißt das, dass die Audiodaten im DVB-C Strom in zwei verschiedenen Formaten gleichzeitig vorliegen?

Könnte man dann aussuchen, ob man lieber den MPEG oder den A52 Stream wiedergeben möchte?

Wenn im DVB-C Strom mehrere Audiostreams drinstecken, ist das dann nicht eine große Bandbreitenverschwendung?

Gruß
Autor:  Dragon [ So 16. Feb 2014, 14:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Anatomie eines DVB-C Streams
Meist oder eine MPEG- und eine Dolby-Digital-Tonspur übertragen (oder sogar mehrere). Schließlich unterstützen nicht alle Receiver Dolby-Digital. Eine "große Verschwendung" ist das nicht, schon alleine bei den niedrigen Datenraten im Vergleich zum Bild mit mehreren Mbits/s.
Autor:  Nutella [ So 16. Feb 2014, 15:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Anatomie eines DVB-C Streams
Hallo,
Also eine große Verschwendung ist es eigentlich nicht, mehrere Tonspuren anzubieten.
Auch gerne in verschiedenen Sprachen wäre denkbar.
Augenblicklich liegt die maximal theoretisch mögliche Datenrate pro TV Kanal bei 50 mbit/s.
Das bedeutet, wenn man davon ausgeht, das ein HD-Sender etwa 10 mbit/s benötigt, das man auf jeden TV Kanal 5 HD Sender unterbringen kann, inklusive aller Tonspuren.
Bei Radiosendern, die ja quasi den Tonspuren vom Datenverbrauch her ähnlich sind, ist es noch gewaltiger.
Hier bekommt man, geht man von einem Radiostream von 256 kbit/s aus, also beste MP3 Qualität die möglich und sinnvoll ist, bekommt man pro TV Kanal theoretisch 43 Radiosender unter.

Manuel
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