Kabel Helpdesk Forum

Moin,
nach verschiedenen Aussagen vin NDR und Vodafone erhaltze ich hier vielleicht 1 Antwort :
ich wünsche mir das NDR-TV Programm für SH und HH in Hessen weiterhin zu sehen - wie sind die Aussichten ?
1000 DANK vorab .

Moin,
aktuell sind die Aussichten hier leider nicht sonderlich gut.
Die Öffentlich-Rechtlichen haben hier einen Sparkurs bei der HD Einspeisung gewünscht. Vodafone hat dies umgesetzt und speist Sender mit der jeweiligen Regionalversion nur in der betreffenden Region ein.

Das heißt um es beispielhaft zu machen:

Bundesweit gibt es BR Süd HD, außer in Franken, dort gibt es auch BR Nord HD.
Bundesweit gibt es mdr Sachsen HD, in den jeweiligen Bundesländern gibt es noch mdr thüringen HD und mdr sachsen-anhalt HD.

Leider wird es so auc beim NDR sein bei der HD Verbreitung.
Bundesweit gibt es das Signal von NDR Niedersachsen HD. Die Regionalfenster HH, SH und MV sind nur noch als Regionalfenster in den jeweiligen Bundesländern mit eingespeist.

Dies war so geplant um Einspeisekosten zu sparen bei den Öffentlich-Rechtlichen.

Um die volle regionale Bandbreite auch in HD zu empfangen müssten die ÖR ihren Einspeisevertrag anpassen und dies ist aus Kostengründen eher unwahrscheinlich.

Mit dem 07.01.2025 musst Du also leider dich von:

- BR Nord
- SWR BW
- rbb brandenburg
- NDR MV
- NDR HH
- NDR SH
- mdr thüringen
- mdr sachsen-anhalt

also regionale Varianten in Hessen verabschieden, wenn ich die Zuteilung für Hessen richtig im Kopf habe.

Und das ist auch gut so. Schließlich zahlt man auch für sein ÖR Drittes in seinem Bundesland und nicht für ganz Deutschland.
Alternativ können alls ARD HD Sender kostenlos via Prime Video App oder ARD Mediathek geschaut und empfangen werden.

Wie man Verschlechterung als Verbesserung verkaufen kann wird mir wohl ewig unerklärlich bleiben.
Natürlich, die Möglichkeit über o.g. Alternativen gibts mittlerweile. Absehbar war es auch, wenn man Vodafone und deren Geschäftsgebahren schon länger kennt.

DANKE SCHÖN für alle Gedanken - nun ja, so viele Beiträge aus SH oder HH gibt es zwar auch nicht, aber interessieren täte es mich schon...
Wol Kismet .

Dann sollte man bei der ARD endlich mal anfangen dratisch von den 71 doppelten und fünfachten Radiosender diese zu reduzieren und auch die Dritten TVs zu einem Mantelprogramm umfunktionieren, dann gäbe es das Einspeis- und Kostenproblem mit dem Überangebot an Sendern der ARD auch nicht.
Fakt ist die ARD hat das hr fernsehen für Hessen und nicht den NDR, sonst könnte man die ganzen Dritten gleich sparen wenn die so und so jeder wieder empfangen muss.

Ändert dennoch nichts daran dass es für den Zuschauer erstmal eine Verschlechterung ist, wenn die Versionen abgeschaltet werden. Sollen sie ja meinetwegen machen - Vodafone sind seine TV-Kunden eh schnurz. Andere Anbieter stellen sich da nicht so an. Das ist so eine typisch deutsche Kabelkundendiskussion. "Was mich nicht interessiert sollen andere nicht empfangen dürfen" oder ideologiegetriebene Hasskappe auf alles was die ÖR-Sender so tun. Und kann auch nur von Leuten kommen die nie ihre Heimatregion verlassen haben und nicht verstehen können, dass man z.B. auch in Hessen Interesse an dem haben könnte was in Schleswig-Holstein so abgeht. Wie gesagt - sollen sie es halt abschalten, es gibt mittlerweile genug Alternativen, fast niemand ist mehr auf Gedeih und Verderb Würgafone ausgeliefert. Aber unterm Strich bleibt es eine Verschlechterung für den Kabelkunden.

Vor allem ist die Frage, ob man die von Blue7 geforderte "drastische Reduzierung" der Radiosender und ein Mantelprogramm für die Dritten wirklich so viel einsparen würde. Laut ARD benötigen die Radio- und TV-Sender der Dritten ungefähr genauso viel Rundfunkbeitrag wie das ZDF mit seinen 3 Sendern (um die 4,70 € der 18,36 €) (https://www.ard.de/die-ard/Verwendung-d ... trags-100/).
Und Mantelprogramm sehe ich eher als schwierig an, da gibt es doch zu viele Unterschiede noch in den Dritten Programmen. Was gehen könnte, wären vielleicht Teilstrecken von mal ein paar Stunden, oder, was ja jetzt auch schon passiert, ein gegenseitiger Austausch von Sendungen/ Beiträgen. Als Beispiel: Übernahmen der NDR Gesundheitssendung Visite in anderen Dritten, Übernahme von Beiträgen der Verbrauchermagazine untereinander. Oder ganz aktuell : Der NDR übernimmt jetzt schon die zweite Woche hintereinander das SWR Magazin Marktcheck statt neue Folgen seiner eigenen Sendung Markt zu produzieren.WDR und SWR/SR haben im Sommer z.B. mal ihre Nachmittagsmagazine zusammengelegt, das ging auch ganz gut. Bei BR und mdr z.B. wäre eine Zusammenlegung mit anderen Nachmittagsmagazinen eher nicht denkbar, da mdr um 4 und Wir in Bayern doch sehr stark auf die jeweiligen Regionen ausgerichtet sind.

Natürlich viel an Personal kann entlassen und somit eingespart werden, welches wegen den vielen Doppelstrukturen nicht mehr benötigt wird.